Der letzte Countdown

Erstveröffentlichung: Dienstag, 16. April 2013, 14:25 in Englisch auf www.lastcountdown.org

In unserem vorangegangenen Artikel Das Tier aus dem Abgrund zeigte ich, in wieweit der jesuitische Papst Franziskus, dem neuen römischen General Titus entspricht und dabei ist, seine Position auf der Weltbühne einzunehmen, um Gottes Volk zu belagern. Darüber hinaus zeigten unsere Untersuchungen, dass ein wichtiges Ereignis, welches die Zeit der Trübsal einleiten würde, 30 Tage später, am 13. April, stattfinden würde, sodass wir sogar unseren Countdown auf dieses sehr aktuelle Datum einstellten! Überrascht es dann noch, dass der Anführer der römischen Armee gerade jetzt seine Kommandanten in der ganzen Welt für den Kampf positioniert hat? Wer hätte das gedacht, dass Papst Franziskus die Führer seiner Streitkräfte an genau diesem Tag benennt? Die erste bedeutende Amtshandlung von Papst Franziskus ist laut den Nachrichtenagenturen, die ebenfalls die Tragweite dieses Schrittes erkennen, „eingeschlagen wie eine Bombe“:

Durch die Berufung von neun hochrangigen Prälaten aus der ganzen Welt in eine dauerhafte beratende Gruppe, die ihm dabei helfen soll, die katholische Kirche zu führen und eine Reform der vatikanischen Bürokratie vorzubereiten, markierte Papst Franziskus am Samstag seinen ersten Monat als Papst - eine Nachricht, die wie eine Bombe einschlug und zeigt, dass er eine große Veränderung in der Funktionsweise des Papsttums beabsichtigt. (Associated Press) [übersetzt]

Was glaubt ihr, welche „große Veränderung“ er genau beabsichtigt? Ellen G. White hatte zu diesem Thema eine klare Perspektive:

Wir dürfen nicht vergessen, daß sich Rom damit brüstet, unveränderlich zu sein. Die Grundsätze Gregors VII. und Innozenz‘ III. sind noch immer die Grundsätze der römisch-katholischen Kirche. Und hätte sie heute die Macht, sie würde sie mit ebenso großer Energie ausüben wie in den vergangenen Jahrhunderten. Die Protestanten wissen kaum, was sie tun, wenn sie vorschlagen, bei der Erhöhung des Sonntags die Hilfe Roms annehmen zu wollen. Während sie entschlossen sind, ihr Vorhaben auszuführen, strebt Rom nach Wiederherstellung seiner Macht, um seine verlorene Oberhoheit wiederzugewinnen. Laßt in den Vereinigten Staaten erst den Grundsatz eingeführt sein, daß die Kirche die Macht des Staates beherrschen oder für sich einsetzen darf, daß religiöse Verordnungen durch weltliche Gesetze erzwungen werden können — kurz, daß die Autorität von Kirche und Staat über das Gewissen zu gebieten hat: der Triumph Roms in diesem Lande wird gesichert sein. {GK 581.3}

Es ist interessant, dass einige der neuen beratenden Mitglieder der Gruppe einen zweifelhaften Charakter besitzen und ihre Auswahl für eine solche Position stark von der Öffentlichkeit kritisiert wird. Glaubt ihr wirklich, dass diese Persönlichkeiten ausgewählt wurden, um dem Papst Ratschläge zu geben? Oder ist vielmehr der Papst derjenige, der seine Kommandeure an der Front „berät“? Papst Franziskus selbst hat eine dunkle Vergangenheit, obgleich es konzertierte Anstrengungen gab, diese nach seiner Wahl neu zu schreiben. Für diejenigen, die sich dafür interessieren, könnte dieser jüngste Kopp Online Artikel hilfreich sein.

Babylonischer, geflügelter LöweDiese ganze Charakterfrage trifft den Kern des obigen Zitats aus dem Großen Kampf. Rom hat sich über Jahrhunderte wie ein schlafender Löwe verhalten. Scheinbar liebenswürdig, aber aufgepasst! Es hat sich lautlos auf diese Stunde vorbereitet, um nun zu handeln. Es ist klar, dass Rom jetzt die „Wiederherstellung seiner Macht und seiner verlorenen Oberhoheit“ gelungen ist. Die Tatsache, dass es nun solch verwegene Schritte trotz scharfer öffentlicher Kritik unternimmt, zeugt davon.

Seid nüchtern und wachet! Euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlingen könne; (1. Petrus 5,8)

Ich werde Euch ein wenig später erzählen, wer den schlafenden Löwen geweckt hat, aber zunächst möchte ich betonen, wie wichtig das Datum des 13. April wirklich war.

Gibt es einen Zeitplan?

Es gab noch andere Dinge, die „zufällig“ am selben Tag passiert sind. Eine riesige Statue von Papst Johannes Paul II. wurde in Polen enthüllt. Ich erwähnte in meinem letzten Artikel, wie Papst Johannes Paul II. der Bezugspunkt für die Chronologie von Offenbarung 17,10 war. Er war der erste nicht-italienische Papst seit 450 Jahren gewesen und spielte eine wichtige Rolle bei der Vorbereitung der Welt für diese letzten „schnellen Schlussereignisse“. Die Enthüllung seiner Statue am Tag des 13. April hat große Bedeutung, da sie seine Rolle bei der Vorbereitung des Weges sowohl von Papst Benedikt XVI. als auch Papst Franziskus anerkennt. Am selben Tag, an dem Papst Franziskus die Kommandanten seiner weltweiten Armee benannte, wurde Papst Johannes Paul II. durch eine Statue mit ausgebreiteten Armen, die an die riesige Statue von Jesus in Rio de Janeiro, Brasilien, erinnert, geehrt. Könnt ihr die verborgene Bedeutung darin erkennen?

Wir haben vor einiger Zeit auch erkannt, dass die jährliche Frühjahrstagung der Generalkonferenz der Siebenten-Tags-Adventisten sich über den 13. April erstreckt. Glaubt ihr wirklich, dass die jesuitisch gesteuerte Führung der Adventgemeinde dieses Datum durch Zufall ausgewählt hat? Ich glaube das nicht. Habt ihr bemerkt, wie heimlich alles vor der Sitzung dieses Jahres ablief? Es ist auch interessant, dass (der Jesuit) Ted Wilson seinen Wunsch kundtat, dass er keine Kirchenjubiläen mehr möchte... ein bisschen Prophetie-Garn hinter vorgehaltener Hand, um dem durchschnittlichen Ted-Wilson-Anhänger das Fell über die Ohren zu ziehen. Sie wissen nur zu genau, was wirklich gespielt wird.

In einem kürzlich erschienenen Audio Interview über Papst Franziskus erklärt Pastor Walter Veith in klaren Worten, dass der Vatikan seine größeren Schritte offensichtlich nach einem Zeitplan unternimmt. Dies zeigt sich auf unterschiedliche Weise, wie z.B. durch die Tatsache, dass am 10. Februar der Rücktritt des Papstes in humorvoller Form auf der Seite eines Comic-Kalenders dargestellt wurde. Der Kalender wurde bereits im August 2012 illustriert, produziert und verkauft, also lange bevor er die Schwäche durch sein Alter erkannt hatte. Wenn die Feinde Gottes nach einem gut durchdachten Zeitplan arbeiten, wie kommt es dann, dass die Menschen, die angeblich auf der Seite Gottes stehen, behaupten, dass es keine Zeitprophezeiung mehr gibt und dass sogar ihr Kommandant Jesus selbst nicht weiß, wann diese Dinge geschehen werden?! Diese ganze Denkweise ist in sich absurd.

Der Vatikan dagegen arbeitet nach einem Zeitplan, weil er gar keine andere Wahl hat:

Darum seid fröhlich, ihr Himmel, und die ihr darin wohnet! Wehe der Erde und dem Meere! Denn der Teufel ist zu euch hinabgestiegen und hat einen großen Zorn, da er weiß, daß er nur wenig Zeit hat. (Offenbarung 12,12)

Ich werde nun anhand des Buches Daniel klar aufzeigen, was den Vatikan dazu verpflichtet, sich an den göttlichen Zeitplan zu halten.

Die Bekehrung eines Königs

Daniel 4 verzeichnet Nebukadnezars Traum über den Baum, der umgehauen wird, und seine Verbannung aus dem Königreich für „sieben Zeiten“ bzw. sieben Jahre.

dies ist die Deutung, o König, und dies der Beschluß des Höchsten, der über meinen Herrn, den König, kommen wird: Man wird dich von den Menschen ausstoßen, und bei den Tieren des Feldes wird deine Wohnung sein; und man wird dir Kraut zu essen geben, wie den Rindern, und dich vom Tau des Himmels benetzt werden lassen; und es werden sieben Zeiten über dir vergehen, bis du erkennst, daß der Höchste über das Königtum der Menschen herrscht und es verleiht, wem er will. Und daß man gesagt hat, den Wurzelstock des Baumes zu lassen-dein Königtum wird dir wieder werden, sobald du erkannt haben wirst, daß die Himmel herrschen. (Daniel 4,24-26)

Die Tatsache, dass die Worte eines babylonischen Königs Teil des Wortes Gottes sind, zeigt, dass diese Erzählung über bloße Geschichtsschreibung weit hinausgeht. In Wahrheit sind wichtige Informationen in seinem Zeugnis für uns enthalten. Wir wissen sowohl aus Nebukadnezars Erfahrung als auch aus den Aufzeichnungen im Buch Daniel, dass diese 7 Jahre buchstäblich erfüllt wurden. Aber jetzt werden wir sehen, dass sein prophetischer Traum auch eine weitere Anwendung für das Volk Gottes beinhaltet.

Wie in dem Artikel Sieben Schritte zur Ewigkeit gezeigt wurde, ergeben „sieben Zeiten“ übersetzt in prophetische Zeit 2520 buchstäbliche Jahre. Könnte es sein, dass sich die Prophezeiung von Nebukadnezar auf die 2520-Jahr-Prophezeiung, die im Jahr 677 v. Chr. mit der Wegführung von Manasse begann, bezieht? Vergleichen wir einmal Nebukadnezar und Manasse:

Nebukadnezar im Vergleich mit ManasseAbbildung 1 – Vergleich von Nebukadnezar und Manasse

In Abbildung 1 sieht man, dass es eine bemerkenswerte Korrelation zwischen Nebukadnezars Erfahrung und der von Manasse gibt. Das ist kein Zufall. Wegen seiner Bosheit in früheren Jahren seiner Herrschaft brachte Manasse die Strafe Gottes über die Kinder Israels, unter die Heiden zerstreut zu werden. Durch die Vollstreckung dieser Strafe wurden Daniel und viele andere nach Babylon gebracht.

Allerdings versprach Gott Israel, dass, wenn sie Ihn suchen würden, Er den Fluch auf ihre Feinde legen würde. Und Er tat genau das während der Zeit Daniels. Nebukadnezars Erfahrung steht im Zusammenhang mit der Strafe für die Sünden, die Manasse bei den Kindern Israels hervorrief.

Aber alle diese Flüche wird der HERR, dein Gott, auf deine Feinde legen und auf die, welche dich hassen und verfolgen. (5. Mose 30,7)

Somit haben wir einen klaren Zusammenhang zwischen der Erfahrung der „sieben Zeiten“ Nebukadnezars und den 2520 Jahren der Zerstreuung von Israel. Nebukadnezars Erfahrung in Daniel 4 entspricht der Erfahrung Manasses, die ihrerseits den Fluch aus 5. Mose 26 erfüllt. Die Zeitangabe von „sieben Zeiten“ wird viermal in Daniel 4 (Verse 16, 23, 25, 32) sowie viermal im 3. Mose 26 (Verse 18, 21, 24, 28) wiederholt. Es besteht jedoch ein wesentlicher Unterschied in der hebräischen Konstruktion des Ausdrucks.

Das Wort „sieben Zeiten“ im 3. Mose [nur im Englischen liest man hier „seven times“ = „sieben Zeiten“ und es ist im Deutschen bereits richtig als „siebenmal“ übersetzt] ist eine Übersetzung eines einzelnen hebräischen Wortes, das eher „siebenmal“ in Form einer Intensitätsvervielfältigung als eine Zeitangabe bedeutet. Die Kritiker der 2520-Jahr-Prophezeiung führen dies oft als einen Grund an, die Prophezeiung zu verwerfen und es ist tatsächlich so, dass diejenigen, die die 2520-Jahr-Prophezeiung ausschließlich auf 3. Mose 26 stützen, auf einem schwachen Fundament stehen.

Die Orion-Uhr bestätigt die 2520-Jahr-Prophezeiung, die in der Tat eine wahre Zeitprophezeiung ist und sich bereits im Jahr 1844 erfüllte. Das wirkliche Fundament kommt aber nicht aus 3. Mose 26, sondern aus Daniel 4. Im Letzteren stehen wirklich „sieben Zeiten“ bzw. sieben Jahre geschrieben und damit sind auch buchstäbliche sowie prophetische Zeiträume gemeint. Diese Tatsache ist aus dem Kontext sowie aus der Nutzung der hebräischen Sprache heraus unzweifelhaft.

Der Fall Babylons

Daniel war ein Zeitzeuge des Falls Babylons. Kurz davor verstand er, dass sich das Ende der babylonischen Gefangenschaft näherte, so wie es von Jeremia prophezeit war. Er erkannte, dass der Fluch aus 3. Mose 26 auf die Babylonier übertragen worden war. Als er gerufen wurde, die Schrift an der Wand vor Belshazzar zu deuten, war ihm deshalb sofort ihre Bedeutung klar.

Gewogen und zu leicht befundenAbbildung 2 – Die Handschrift an der Wand

Der Fluch über Babylon wurde zur Zeit Belshazzars vollstreckt. So wie die „sieben Zeiten“ von Nebukadnezars Traum durch ihre typologische Beziehung mit dem Beginn der 2520 Jahre im Jahr 677 v. Chr. verbunden sind, ist der Verweis auf die 2520-Jahr-Prophezeiung in der Handschrift an der Wand beim Fall des alten Babylons mit der Beendigung der 2520 Jahre im Jahr 1844 verbunden. Das geschah, als Gott Sein Volk gemäß Seiner Verheißung noch einmal sammelte, nachdem der Fluch erfüllt worden war:

so wird der HERR, dein Gott, dein Gefängnis wenden und sich deiner erbarmen und wird dich wieder sammeln aus allen Völkern, dahin dich der HERR, dein Gott, zerstreut hat.  (5. Mose 30,3)

Nach dem Fall Babylons wurde die Gefangenschaft der Kinder Israels bald durch die Dekrete von Cyrus, Darius und Artaxerxes offiziell beendet (siehe Esra 6,14). So stellt die Geschichte von Babylon ein komplettes prophetisches Bild der 2520-Jahr-Prophezeiung von Anfang bis Ende dar.

An dieser Stelle könnte man sich fragen, was all dies mit Papst Franziskus und seinen Repräsentanten, die er für alle Kontinente erwählt hat, zu tun hat. Ich bin nämlich ziemlich sicher, dass ein solcher Jesuit wie Papst Franziskus wohl kaum konvertieren und „den König des Himmels loben, ehren und preisen“ wird, so wie es König Nebukadnezar nach seiner Bekehrung tat!

Die vier Zeitlinien von Daniel 12

Gottes Wort ist wohl organisiert. Insbesondere die prophetischen Bücher enthalten Prophezeiungen, die oft in chiastischer Form dargestellt sind, wo der Anfang dem Ende entspricht, als ob der letzte Teil ein Spiegelbild des ersten Teils ist. Dieses Prinzip kann man leicht erkennen, wenn man die Bibel als Ganzes betrachtet: die Bibel beginnt mit dem Garten Eden und endet mit der neuen Erde (Eden restauriert).

Bei der Betrachtung des Buches Daniel als einen reinen Chiasmus erkennen wir, dass sich die ersten Zeitprophezeiungen in Daniel 4 befinden und dass die letzten Zeitprophezeiungen in Daniel 12 vorkommen. Das parallele Studium dieser beiden Kapitel gibt uns eine solide Grundlage für die Interpretation der aktuellen Ereignisse.

So wie es vier Verweise auf die „sieben Zeiten“ in Daniel 4 gibt, so gibt es auch vier Zeitlinien in Daniel 12:

  1. 168 Jahre in symbolischer Form im Schwur (Vers 7), wie in der Orion-Präsentation erklärt wurde
  2. 1260 Jahre, oder prophetische „Zeit, Zeiten und eine halbe Zeit“ (Vers 7)
  3. 1290 Jahre, oder prophetische „tausendzweihundertneunzig Tage“ (Vers 11)
  4. 1335 Jahre, oder prophetische „tausenddreihunderfünfunddreißig Tage“ (Vers 12)

Diese Zeiträume (mit Ausnahme der 168 Jahre) sind gut innerhalb des Adventismus bekannt. Ein wenig später in Abbildung 4 zeigen wir die Anordnung der klassischen Interpretation der Zeitlinien unter Hinzufügung der 168 Jahre der Orionbotschaft, um das Bild von Daniel 12 zu vervollständigen. Aber bevor wir die Zeitlinien betrachten, sollten wir zuerst den Chiasmus in Daniel untersuchen.

Bei genauerer Betrachtung der Zeitprophezeiungen in beiden Kapiteln stellt sich heraus, dass es eine 1-zu-1-Beziehung zwischen den sieben Zeiten von Daniel 4 und den Zeitlinien von Daniel 12 gibt:

Chiasmus von Daniel 4 und 12Abbildung 3 – Chiasmus von Daniel 4 und 12

Die Tatsache, dass die „sieben Zeiten“ vier Mal in Kapitel 4 genannt werden, bestätigt, dass die 168 Jahre im Schwur in Kapitel 12 als vierte Zeitprophezeiung gelten und zwar zusätzlich zu den drei anderen, die in klarer Form ausgeschrieben sind. Darüber hinaus zeigt die Tatsache, dass die 2520-Jahr-Prophezeiung bekanntermaßen sowohl in buchstäblicher als auch prophetischer Zeit erfüllt worden ist, dass alle vier Zeitlinien von Daniel 12 ebenfalls sowohl eine buchstäbliche als auch eine prophetische Anwendung haben müssen.

„Und ward ihm gegeben, daß es mit ihm währte zweiundvierzig Monate lang.“ Der Prophet sagt ferner: „Ich sah seiner Häupter eines, als wäre es tödlich wund“; und weiter berichtet er: „So jemand in das Gefängnis führt, der wird in das Gefängnis gehen; so jemand mit dem Schwert tötet, der muß mit dem Schwert getötet werden.“ Die zweiundvierzig Monate bezeichnen dasselbe wie die „eine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit“, die dreieinhalb Jahre oder zwölfhundertsechzig Tage aus Daniel 7, nämlich die Zeit, während der die päpstliche Macht das Volk Gottes unterdrücken sollte. Dieser Zeitabschnitt begann, wie in früheren Kapiteln angegeben ist, im Jahre 538 n. Chr. mit der Oberherrschaft des Papsttums und endete im Jahre 1798. Zu dieser Zeit wurde der Papst von der französischen Armee gefangengenommen; die päpstliche Macht erhielt eine tödliche Wunde, und es erfüllte sich die Weissagung: „So jemand in das Gefängnis führt, der wird in das Gefängnis gehen.“ {GK 439.4}

... Wenn auch bald darauf ein neuer Papst gewählt wurde, so hat die päpstliche Priesterherrschaft doch nie wieder die Macht auszuüben vermocht, die sie ehedem besessen hatte. {GK 267.2}

Es ist interessant, dass Ellen G. White die tödliche Wunde mit der Unfähigkeit, „die Macht auszuüben“, die das Papsttum vorher besaß, verband. Die Heilung der Wunde wurde am 13. April 2013 durch die Ernennung der päpstlichen Berater, die die päpstliche Macht nun auf allen Kontinenten ausüben werden, demonstriert!

Abbildung 4 zeigt die Beziehungen zwischen den Zeitlinien nach der klassischen Interpretation von Daniel 12, wie sie die adventistischen Pioniere unter Anwendung des Tag-Jahr-Prinzips verstanden. Die 168 Jahre sind der Vollständigkeit halber ebenfalls dargestellt, aber natürlich hatten unsere Pioniere in ihren Tagen darüber noch kein Verständnis erlangt.

Tag-Jahr-Anwendung in Daniel 12Abbildung 4 – Tag-Jahr-Anwendung in Daniel 12

Die prophetische und buchstäbliche Anwendung von Daniel 12 im Vergleich

Wenn wir die klassische Interpretation der Zeitlinien von Daniel 12 genauer untersuchen, werden gleich mehrere Probleme offensichtlich. Das schwerwiegendste Problem ist, dass die 1335 Jahre, unabhängig von dem Null-Jahres-Problem, im Jahr 1843 und nicht in 1844 enden. Wie kann eine solche Nichtübereinstimmung eine ordnungsgemäße Erfüllung eines Verses darstellen, der denjenigen einen Segen verspricht, die seine Zeit erreichen? War die erste Phase der Enttäuschung im Jahr 1843 wirklich der „Segen“, von dem der Engel Daniel erzählt hatte? War der Aufstieg des Papsttums zu Beginn der 1335 Jahre ein Segen für das Volk Gottes gewesen? In keinem dieser Fälle können wir mit Gewissheit sagen, dass die 1335 Jahre nach der klassischen Auslegung eine perfekte Erfüllung von Daniel 12,12 wären. Es ist auch durchaus bezeichnend, dass Ellen G. White in keiner ihrer schriftlichen Ausarbeitungen der biblischen Prophetie eine Erfüllung der 1335 Jahre erwähnte.

Ellen G. White gab sich auch sehr verhalten über die 1290 und 1260 Jahre von Daniel 12 und sie forderte uns auf, dieses Kapitel zu studieren, was bedeutet, dass wir als Volk noch kein umfassendes Verständnis darüber besitzen. Wir müssen daher zu dem Schluss kommen, dass die klassische Auslegung nur eine teilweise Erfüllung, aber in keiner Weise eine vollständige oder endgültige Erfüllung von Daniel 12 darstellen kann.

Wenn wir an Daniel 4 und Nebukadnezars „sieben Zeiten“ zurückdenken und feststellen, dass sich die sieben Zeiten (2520 buchstäbliche Tage) buchstäblich in der Geschichte erfüllten, sehen wir, dass es richtig ist, die Zeitlinien von Daniel 12 für unsere Tage ebenfalls in buchstäblichem Sinne zu interpretieren.

Anwendung von Daniel 12 in buchstäblichen TagenAbbildung 5 - Anwendung von Daniel 12 in buchstäblichen Tagen

Der Abschied von Papst Benedikt XVI am 27. Februar 2013 markierte genau den Beginn der 1335 Tage bis zur Wiederkunft. Es ist besonders interessant zu sehen, wie die Ereignisse der 1290 und 1260 Tage der klassischen Auslegung mit ähnlichen Ereignissen von heute korrespondieren.

Im Jahre 508 brachte die Bekehrung von Chlodwig das Oberhaupt einer Armee zu einer Vereinigung mit der Kirche. Am 13. März 2013 entsprach die Wahl des Jesuiten-Papstes Franziskus genau diesem Beispiel mit der Einsetzung eines Jesuiten als Oberhaupt der Kirche.

30 Jahre später, im Jahre 538, wurde die Kirche nach der Bezwingung der Goten im Namen Justinians zur unbestrittenen Weltmacht. Ebenso wählte Papst Franziskus am 13. April 2013, nach genau 30 Tagen seines Pontifikats, sein Führungsgremium für die Welt aus. Seine Ankündigung und Absicht die „Verfassung“ des Papsttums neu zu schreiben, hat Parallelen im Dekret Justinians und seiner Fassung des römischen Rechts. Justinian bestätigte die Autorität des Papstes über alle Kirchen und ermächtigte ihn, „Ketzer“ zu bestrafen. Die Papst-Erklärung am 13. April beinhaltet ebenfalls seine Autorität über alle Kirchen und die Zeit wird den Rest erweisen.

Die Organisation der Jesuiten

Die Gesellschaft Jesu ist in zehn „Assistenzen“ unter dem Generaloberst organisiert (siehe Die Jesuiten Kurie in Rom). Papst Franziskus wählte 8 Kardinäle und 1 Bischof als seine Leiterschaft. Der Bischof, der als Sekretär eingesetzt wurde, wird zweifellos bald zum Kardinal erhoben werden. Das ergibt zwar nur 9, aber es ist noch mehr an der Geschichte dran. Die zehn Assistenzen lauten wie folgt:

  1. Süd-Europa Assistenz
  2. Süd-Lateinamerika Assistenz
  3. Süd-Asien Assistenz
  4. Zentral- und Ost-Europa Assistenz
  5. Afrika Assistenz
  6. Asien-Pacific Assistenz
  7. USA Assistenz
  8. Nord-Lateinamerika Assistenz
  9. West-Europa Assistenz

Moment mal... müssten da nicht eigentlich zehn stehen? Werft mal einen genaueren Blick auf die Nummer vier und beachtet, dass dort zwei getrennte Assistenzen zusammen genannt wurden. Behaltet dies gut im Hinterkopf.

Denn wenn wir nun die Kardinäle den Assistenzen zuordnen, stoßen wir auf folgendes:

  1. Giuseppe Bertello, Präsident des Governatorats der Vatikanstadt (Italien)
  2. Francisco Javier Errázuriz Ossa (Chile)
  3. Oswald Gracias (Indien)
  4. Reinhard Marx (Deutschland)
  5. Laurent Monsengwo Pasinya (Demokratische Republik Kongo)
  6. George Pell (Australien)
  7. Seán Patrick O'Malley (USA)
  8. Óscar Andrés Rodríguez Maradiaga (Honduras)
  9. Marcello Semeraro, Bischof und Sekretär dieser Gruppe (Italien)

Nun schaut euch bitte an, wie viele europäische Assistenzen es gibt: Süd-, Zentral-, Ost- und West - insgesamt vier. Deshalb müssten wir erwarten auch vier Kardinäle zu sehen, die Europa vertreten, aber nur drei davon wurden explizit am 13. April benannt. Wer könnte der vierte sein und wer würde entweder die Zentral- oder Ost-Europa Assistenz leiten? Andere kluge Köpfe haben ihn bereits identifiziert:

  1. Adolfo Nicolás (Spanien)

Er hat auch die Position des „Schwarzen Papstes“ bzw. des obersten Generals der Gesellschaft Jesu (Jesuiten) inne. Er ist offensichtlich ein notwendiges Element und der versteckte zehnte Herrscher der neuen Gruppe des Jesuiten-Papstes. Warum sollte Papst Franziskus bei der Benennung aller zehn Führer auf einmal so viel Vorsicht walten lassen? Vielleicht um die Aufmerksamkeit auf seine jesuitische Machtstruktur zu vermeiden, aber vielleicht auch nur, weil es auf eine allzu offensichtliche Erfüllung der biblischen Prophetie hinweisen würde!

Die zehn Führer wurden in Offenbarung 17 prophezeit und stellen die Fortsetzung der Interpretation des vorherigen Artikels dar:

Und die zehn Hörner, die du gesehen hast, sind zehn Könige, welche noch kein Reich empfangen haben; aber sie erlangen Macht wie Könige auf eine Stunde mit dem Tier. (Offenbarung 17,12)

Diese zehn Könige repräsentieren nicht die weltlichen Mächte der Welt, sondern genauer gesagt die Führer der römischen Kirche, die ausgewählt wurden, um die Kontinente der Welt zu beherrschen! Diese Prophezeiung wird nun vor euren Augen erfüllt und es wird auch deutlich gemacht, was ihre Absichten sind:

Diese werden mit dem Lamm Krieg führen, und das Lamm wird sie besiegen (denn es ist der Herr der Herren und der König der Könige) und mit ihm die Berufenen, Auserwählten und Getreuen. (Offenbarung 17,14)

Es ist interessant, noch einmal festzustellen, wie die Erfüllung der Prophezeiungen im Jahr 2013 unserer Erfahrung von 2012 ähnelt. Zu Beginn der 1260 Tage des Gerichts an den Lebenden im Jahr 2012 begannen wir zu erkennen, wie viele Leiter wir in unserer Gruppe haben würden. Nun zu Beginn der Zeit der Trübsal hat das gefälschte System ebenfalls seine Führer bekanntgegeben.

Alle Puzzleteile aus Daniel 12 kommen nun an ihren Platz. Beachtet, dass die „Gerichts“-Uhr im Orion 168 Jahre vom Versöhnungstag von 1844 bis zum Versöhnungstag von 2012 läuft. Darüber hinaus wurde in früheren Artikeln erklärt, dass der Versöhnungstag im Jahr 2012 auf etwa sieben verschiedene Weisen etwas Besonderes war, nicht zuletzt wegen der Tatsache, dass es Jesu wahrhafter 2016ter Geburtstag war. Von genau diesem Tag an beginnt die buchstäbliche Anwendung der Zeitlinien von Daniel 12.

Das Neue Jerusalem, die Stadt Gottes

In Abbildung 6 zeigen wir einen weiteren groben Chiasmus mit dem siebenfachen Großen Sabbat und dem 2016ten Geburtstag von Jesus an der Spitze. Unter Jesus befinden sich die 168 Jahre/Tage des Orion und unter dem Orion die 1260 Jahre/Tage der päpstlichen Unterdrückung. Es begann alles mit dem Aufstieg des Papsttums nach dem Ersten Kommen und es wird alles mit dem Sturz des Papsttums kurz vor dem Zweiten Kommen enden.

Jahr/Tag-ChiasmusAbbildung 6 – Jahr/Tag-Chiasmus

Zu diesem Zeitpunkt könnten die Leser mit einem scharfen visuellen Sinn und Vorkenntnissen der okkulten Symbolik beginnen, die tiefere Bedeutung der Chiasmus-Struktur im Allgemeinen zu hinterfragen. Beachtet dann, dass für jedes Original eine Fälschung Satans existiert. Die Faszination des Okkultismus an Pyramidenstrukturen und die Platzierung des Allsehenden Auges an ihrer Spitze stellt Satans Versuch dar, den Thron des Universums Gottes an sich zu reißen. Satan war dort und er weiß, wie es dort aussieht:

Du warst ein Gesalbter, ein schützender Cherub; ich habe dich gesetzt auf den heiligen Berg Gottes, und du wandeltest mitten unter den feurigen Steinen. (Hesekiel 28,14)

Der Thron Gottes steht auf einem Berg. Die Pyramidengeometrie ist eine Nachbildung der Heiligen Stadt, die ebenfalls auf einem Quadrat steht:

Und die Stadt bildet ein Viereck, und ihre Länge ist so groß wie ihre Breite. Und er maß die Stadt mit dem Rohr, auf zwölftausend Stadien; die Länge und die Breite und die Höhe derselben sind gleich. (Offenbarung 21,16)

Nun erkennen wir den Sinn der okkulten Symbolik der 13 Stufen bis zur Spitze der Pyramide: Es ist Satans Fälschung, der im Vergleich zu den 12 Fundamenten der Heiligen Stadt immer um eine Nasenlänge voraus sein möchte. Er will den Thron Gottes an der Spitze der Heiligen Stadt besteigen.

Und du, du sprachst in deinem Herzen: „Zum Himmel will ich hinaufsteigen, hoch über die Sterne Gottes meinen Thron erheben, und mich niedersetzen auf den Versammlungsberg im äußersten Norden. (Jesaja 14,13)

Freunde, die Stadt Gottes ist real und in ihr gibt es keine Neue Weltordnung mit ihren Spionagedrohnen, unterdrückenden Gesetzen, Gewissenszwängen und dem ganzen Rest. Sie ist schön, rein, heilig und unbefleckt.

Den Feigen aber und Ungläubigen und mit Greueln Befleckten und Mördern und Hurern und Zauberern und Götzendienern und allen Lügnern-ihr Teil ist in dem See, der mit Feuer und Schwefel brennt, welches der zweite Tod ist. (Offenbarung 21,8)

Die Frage, die von jeder Seele mit Ernsthaftigkeit beantwortet werden muss, ist: Auf welcher Seite stehe ich?

Wer weckte den schlafenden Löwen?

Wir sind die treuen Wächter auf der Mauer, die die Warnungsposaune seit über einem Jahr blasen. Hat Jerusalem unsere Alarmsignale gehört? Hat das Volk sie beherzigt und sich für den geistlichen Kampf vorbereitet?

Während sich die Kinder Gottes immer noch eingelullt in einem trägen Schlummer befinden, haben die Feinde Gottes ihre Ohren gespitzt, um die „Gerüchte“ von der Orion-Studie und dem Schiff der Zeit zu vernehmen.

Aber Gerüchte aus Osten und Norden werden ihn erschrecken; daher wird er in großer Wut aufbrechen, um viele zu verderben und zu vertilgen.  (Daniel 11,44)

Es war der Zeitplan Gottes, der den Feind aufweckte! Die Gerüchte beunruhigten ihn, weil er weiß, dass er nur eine kurze Zeit hat, um sein Ziel der Weltherrschaft zu erreichen. Das nächste nach diesem Vers eingeleitete Thema ist bereits die Zeit der Trübsal und die Szenen von Daniel 12.

Leute, der Löwe ist erwacht. Der Feind kennt den Zeitplan, innerhalb dessen er arbeiten muss. Nach Benedikts Rücktritt gestanden die vatikanischen Planer ein, dass sie einen neuen Papst vor den Osterferien brauchen. Sie haben ihre Tage gezählt. Zählst du deine Tage? Oder bist du wie einer, der mir kürzlich erzählte, dass er zu beschäftigt sei, mit seinem grundlegenden Glauben an Jesus zu kämpfen, als sich über „Zeitlinien“ Sorgen zu machen?

Ich möchte euch eine Frage stellen: Was denkt Ihr, wird der nächste Schritt sein? Wir haben bereits den jesuitischen (römischen) Armeegeneral in der Person von Papst Franziskus auf der Bühne. Wir haben die zehn Kommandanten seiner Armee an allen Orten in der ganzen Welt stehen. Wir haben rund um den Globus Scharen über Scharen von Katholiken die als „Fußvolk“ unter der neuen Organisation dienen werden. Was ist der nächste Schritt?

Übrigens, seid Ihr Euch bewusst, dass es neben dem heiligen Franziskus, nach dem sich Papst Franziskus angeblich benannte, einen weiteren „Franziskus“ gibt? Der heilige Franziskus ist doch nur die Verkleidung für die Öffentlichkeit. Für die Eingeweihten kommt sein Name von Franz Xaver (Francisco de Xavier) und seine Geschichte ist verblüffend:

Als Mitbegründer der Gesellschaft Jesu, war Xaver natürlich automatisch ein Gläubiger des Mottos der Gesellschaft, dass „der Zweck die Mittel heiligt“. Er konnte nicht ertragen, was man als „jüdische Sündhaftigkeit“ wie die Einhaltung des Sabbats und das Unterlassen des Verzehrs von Schweinefleisch kennt, noch mochte er die Moslems, die Schweinefleisch mit Abscheu und Katholiken als Götzendiener betrachteten. Also entschied er sich im wahren Geist des Katholizismus für die bewährten Methoden der Angsteinflößung und Gewalt, um solche Menschen zur Übereinstimmung mit dem „wahren Glauben“ zu zwingen. Am 16. Mai 1545 schrieb er an D. Joao III, König von Portugal, wie folgt: „An zweiter Stelle ist es notwendig für die Christen, dass Ihre Majestät die Heilige Inquisition etabliert, denn es gibt viele, die gemäß dem jüdischen Gesetz und gemäß der mohammedanischen Sekte leben, ohne Gottesfurcht oder Scham vor der Welt.“ (Siva Redo). (Zitiert von AK Priolkar - „The Goa Inquisition“ Seiten 23,24, 1961) [übersetzt]

Jetzt wird es offensichtlich, dass die armen dem heiligen Franziskus treuen Massen unter dem Einfluss von Franz Xaver als geistliche Infanterie dienen sollen, um das Volk Gottes zu umzingeln.

Der nächste Zeitpunkt, auf den unser Countdown zeigt, ist der 27. April, der gemäß dem wahren Festtagskalender der Tag der Webegarbe nach dem Abendmahl ist. Die erste Belagerung von Jerusalem im Jahr 66 n. Chr. fand zur Zeit der Herbstfeste statt. Die zweite Belagerung, die der Typus für unsere Zeit ist, kam während der Frühlingsfeste.

Schrecklich war das Unglück, das über Jerusalem kam, als Titus die Belagerung wieder aufnahm. Die Stadt wurde zur Zeit des Passahfestes umlagert, als Millionen Juden in ihren Mauern weilten. Die Lebensmittelvorräte, die, sorgfältig aufbewahrt, jahrelang für die Bewohner ausgereicht hätten, waren schon durch die Mißgunst und der Rache der streitenden Parteien zerstört worden, und jetzt erlitten sie alle Schrecken der Hungersnot. Ein Maß Weizen wurde für ein Talent verkauft. Die Hungerqualen waren so schrecklich, daß manche an dem Leder ihrer Gürtel, an ihren Sandalen und an den Bezügen ihrer Schilde nagten. Viele Bewohner schlichen zur Nachtzeit aus der Stadt, um wilde Kräuter zu sammeln, die außerhalb der Stadtmauern wuchsen, obwohl etliche ergriffen und unter grausamen Martern getötet wurden, während man anderen, die wohlbehalten zurückgekehrt waren, die Kräuter wegnahm, die sie unter so großen Gefahren gesammelt hatten. Die unmenschlichsten Qualen wurden von den Machthabern auferlegt, um den vom Mangel Bedrückten die letzten spärlichen Vorräte, die sie möglicherweise verborgen hatten, abzuzwingen. Nicht selten begingen diese Grausamkeiten wohlgenährte Menschen, die nur danach trachteten, einen Lebensmittelvorrat für die Zukunft aufzuspeichern. {GK 31.2}

Wie wir aus der Vergangenheit lernen können, beginnt die Zeit der Trübsal mit der Belagerung. Leute, es hat bereits begonnen. Betrachtet nun jeden Tag als einen Segen, bis ihr die Auswirkungen am eigenen Leib zu spüren bekommt!

Nachdem Jesus über das Ende der Welt gesprochen hatte, kommt er wieder auf Jerusalem zu sprechen, die Stadt, die derzeit stolz und überheblich war und die von sich sagt: „Ich sitze als Königin ... und Leid werde ich nicht sehen.“ (siehe Offenbarung 18:7) Als sein prophetisches Auge auf Jerusalem ruhte, sah er: Wie Jerusalem der Vernichtung preisgegeben war, so wird die Welt ihrem Gericht anheimfallen. Die Szenen, die sich bei der Zerstörung Jerusalems ereigneten, werden sich in einer noch furchtbareren Art und Weise am großen, schrecklichen Tag des Herrn wiederholen ... (MS 40, 1897) {BK 304.1}

[Anmerkung: Später erfuhren wir, dass der Gemeinde am 27. April 2013 Das Zeichen des Jona als Zeichen des Beginns der Belagerung gegeben wurde. Die Serie Der Zorn Gottes enthüllte, was die Ursache der Plagen am großen, schrecklichen Tag des Herrn sein würde.]

Die Offenbarung zeigt uns ein Bild vom ersten Wehe, einer speziellen Fünf-Monats-Phase der Zeit der Trübsal während der fünften Posaune der Orion-Uhr:

Und der fünfte Engel posaunte; und ich sah einen Stern, der vom Himmel auf die Erde gefallen war, und es wurde ihm der Schlüssel zum Schlunde des Abgrunds gegeben. Und er öffnete den Schlund des Abgrunds, und ein Rauch stieg empor aus dem Schlunde, wie der Rauch eines großen Ofens, und die Sonne und die Luft wurden verfinstert von dem Rauch des Schlundes. Und aus dem Rauch kamen Heuschrecken hervor auf die Erde; und es wurde ihnen Macht gegeben, wie die Skorpione der Erde Macht haben. Und es wurde ihnen gesagt, daß sie das Gras der Erde nicht schädigen sollten, auch nicht irgend etwas Grünes, noch irgend einen Baum, sondern nur die Menschen, welche das Siegel Gottes nicht an ihrer Stirne haben. Und es wurde ihnen gegeben, sie nicht zu töten, sondern zu plagen fünf Monate lang. Und ihre Qual war wie die Qual von einem Skorpion, wenn er einen Menschen sticht. Und in jenen Tagen werden die Menschen den Tod suchen und ihn nicht finden; sie werden begehren zu sterben, und der Tod wird von ihnen fliehen. Und die Gestalten der Heuschrecken glichen Pferden, zum Kampfe gerüstet, und auf ihren Köpfen waren wie goldene Kronen, und ihre Angesichter wie menschliche Angesichter. Und sie hatten Haare wie Frauenhaare, und ihre Zähne waren wie Löwenzähne. Und sie hatten Panzer wie eiserne Panzer, und das Rasseln ihrer Flügel war wie das Rasseln vieler Wagen und Rosse, welche zum Kampfe laufen. Und sie haben Schwänze wie Skorpione, und Stacheln, und in ihren Schwänzen lag ihre Macht, die Menschen zu schädigen fünf Monate lang. Und sie haben als König über sich den Engel des Abgrunds; sein Name ist auf hebräisch Abaddon, und im Griechischen hat er den Namen Apollyon. Das eine Wehe ist vorüber, siehe, es kommen noch zwei Wehe nach diesem. (Offenbarung 9,1-12)

Das Öffnen des Abgrundes durch den Rücktritt von Papst Benedikt XVI. und der Rauch aus der Sixtinischen Kapelle bei der Wahl von Papst Franziskus schafften die Voraussetzung, dass bald Scharen (Meere) von Menschen wie Heuschrecken das abgefallene Christentum angreifen werden. (Vergleiche auch Jeremias 51). In dieser Zeit wird es den Heuschrecken (Islam?) nur erlaubt sein „zu plagen“ aber nicht „zu töten“, was bedeutet, dass noch kein voller Krieg ausgebrochen sein wird. Das bedeutet aber nicht, dass es kein Leid und Tod geben wird: Während der „fünf Monate“ werden die Menschen „geschädigt“ werden. Beachtet, dass von fünf Monaten die Rede ist:

5 Monate × 30 Tage/Monat = 150 Tage

Die Frist von 150 Tagen steht auch für die zehn Könige, die am 13. April eingesetzt wurden, um eine Stunde mit dem Tier zu regieren. Eine Stunde in prophetischer Zeit beträgt 15 Tage. Die gewährte Frist von 15 Tagen pro König ergibt eine Summe von 150 Tagen. Habt ihr bemerkt, dass der erste „König“ keine Zeit verlor, bis er handelte? Bereits zwei Tage nach der Verlautbarung wurde im Erzbistum von Seán Patrick O'Malley der Bostoner Bombenanschlag durchgeführt!

Abaddon oder Apollyon bedeutet „Zerstörung“ (hebräisch) oder „zerstörender Engel“ (griechisch).

Die Israeliten gehorchten Gottes Anordnungen. Rasch und insgeheim trafen sie ihre Vorbereitungen für den Aufbruch. Die Familien sammelten sich. Sie schlachteten das Passahlamm, brieten das Fleisch über dem Feuer und bereiteten das ungesäuerte Brot samt den bitteren Kräutern vor. Der Vater und Priester des Hauses sprengte das Blut an die Türpfosten und ging dann zu seiner Familie ins Haus hinein. Eilends und schweigsam aßen sie das Passahlamm. In ehrfurchtsvoller Scheu wartete und betete das Volk. Die Herzen der Erstgeborenen vom kraftvollen Mann bis zum kleinen Kind klopften in ungewisser Furcht. Väter und Mütter hielten ihre geliebten Ältesten im Arm, weil sie an den fürchterlichen Schlag dachten, der in dieser Nacht zu erwarten war. Aber der Todesengel suchte kein Haus Israels heim. Das Zeichen des Blutes — Sinnbild des schirmenden Retters — war an ihren Türpfosten, und der Würgengel [Original in Englisch: „destroyer“ = der Zerstörer] trat nicht ein. {PP 255.2}

Die fünfte Posaune ist mit dem Passahfest verbunden, als die Kinder Israels vor der Plage des Todes, die die Familien von Ägypten verwüstete, verschont blieben. Schutz vor der fünften Posaune und dem ersten Wehe haben nur diejenigen, die das Blut Jesu, das Er im Orion für sie geltend macht, an ihren Türpfosten haben! Noch einmal rate ich jedem einzelnen von euch, unsere Artikelserie Letzte Warnung noch einmal durchzusehen. Erforschet eure Seele und begeht das Abendmahl zum bestimmten Zeitpunkt.

Wir haben in diesem Jahr bereits mit dem exakten Datum von drei großen prophetischen Ereignissen direkt ins Schwarze getroffen. Missachtet nicht das Vierte! Die Zeit der Trübsal hat begonnen. Die fünfte Posaune wird ertönen und eine Welt, die sich von der Verwüstung erholen muss, wird bald nach der Einführung des Sonntagsgesetzes schreien, um vermeintlich Gottes Zorn zu beschwichtigen.

[Anmerkung: Im Herbst 2014 erkannten wir, wann exakt diese fünfte Posaune stattgefunden hatte und wer die handelnden Mächte dabei waren. Der Artikel Ein letzter Aufruf zeigt darüber hinaus, dass jetzt bereits die sechste Posaune des Gerichtszyklus ertönt und es mehr denn je gilt, was wir als Schlusssatz dieses Artikels schrieben:]

JETZT ist die Zeit zum HANDELN! Wenn Ihr auf das Sonntagsgesetz wartet, wird es ZU SPÄT sein!

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