Der letzte Countdown

Im ersten Teil der Serie über den Zorn Gottes habe ich biblisch hergeleitet, woher die letzten sieben Plagen kommen werden. Offenbarung 15:7 gab uns den Hinweis, dass eines der vier lebendigen Wesen, die wir bereits im Orion-Studium als die vier Hand- und Fußsterne der Wunden Jesu identifizieren konnten, die Plagenschalen an die sieben Engel übergibt. Nachdem wir verstanden hatten, dass es die rechte Hand Jesu ist, die den Zorn über die Völker ausschütten wird, gingen wir diesem Hinweis auf Beteigeuze nach und erfuhren im zweiten Teil, dass dieser rote Superriese tatsächlich davor steht, in einer Supernova des Typs II zu explodieren. Dazu besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit eines Gammablitzes, der - falls er auf die Erde gerichtet sein sollte - alles Leben auf diesem Planeten in Jahresfrist auslöschen würde. Neueste Aufnahmen der Hotspots von Beteigeuze legen nahe, dass die Stimmen der Wissenschaftler, die behaupten, dass die Rotationsachse des Monsters nicht auf die Erde gerichtet sei, eine trügerische Sicherheit verkündigen.

In diesem letzten Teil werde ich die letzten Fäden zusammenbringen, die noch fehlen, um euch zu erklären, wie und wann die Adventgemeinde und mit ihr die gleichermaßen abgefallenen sonstigen Gemeinden, die den Glauben an Jesus Christus vorgeben, das zweite und letzte Zeichen des Jona am 27. April 2013 erhalten haben, das Jesus schon einmal einer untreuen Generation, nämlich den Israeliten, versprochen hatte. Es sollte damals wie heute eine letzte Warnung für diejenigen darstellen, die die Wahrheit dreieinhalb Jahre vor Augen hatten und trotzdem noch auf weitere Zeichen vom Himmel warteten...

Er [Jesus] aber antwortete und sprach zu ihnen: Das böse und ehebrecherische Geschlecht begehrt ein Zeichen; aber es wird ihm kein Zeichen gegeben werden als das Zeichen des Propheten Jona. (Matthäus 12,39)

Trotz einiger guter Reaktionen auf unseren letzten Artikel, erreichten mich doch besorgniserregende Mails von vermeintlichen „Christen“, die anscheinend nur um ihr eigenes Seelenheil besorgt sind. Anstatt nach den vielen Hunderten von Seiten, die wir hier veröffentlicht haben, ein Verständnis dafür zu entwickeln, was wirklich unser Lebenszweck ist und was wahre Nachfolge von Jesus bedeutet (siehe Unsere hohe Berufung), bekommen sie es lediglich mit der Angst um ihr eigenes erbärmliches Seelenheil zu tun. Und einige, statt wissen zu wollen, was sie tun müssen, um den Plagen zu entgehen, greifen die Artikel frontal an und tun alles, was wir geschrieben haben, als kompletten Blödsinn ab. Aber die große Mehrzahl tut das, was die Israeliten taten, als Elias sie vor die Wahl stellte:

Da trat Elia zu allem Volk und sprach: Wie lange hinket ihr nach beiden Seiten? Ist der HERR Gott, so folget ihm nach, ist es aber Baal, so folget ihm! Und das Volk antwortete ihm nichts. (1. Könige 18,21)

Außer dem großen Schweigen, erhalten wir ein paar wenige Aussagen wie „Die Wissenschaftler sagen alle, dass Beteigeuze keine Gefahr darstellt! Behaupte du Laie nicht das Gegenteil!“ von sogenannten „bibelfesten Protestanten“ und damit leugnen sie die Worte, die nicht von mir stammen, sondern von Gott. Zu beurteilen, ob sie so aus Angst bzw. Panik oder nur aus Torheit reagieren, überlasse ich dabei getrost dem Herrn selbst, der in das Herz des Einzelnen sieht. Jedenfalls scheinen für viele die Zusammenhänge der Aussagen in Gottes Wort über die Plagen und die Rache Gottes mit den von der Wissenschaft nur langsam verstandenen Ereignissen im Universum immer noch nicht klar zu sein. Deshalb unternehme ich einen letzten Erklärungsversuch für diejenigen, die noch offene Herzen und Ohren haben.

Der große Himmels­jäger

Auf Folie 168 der Orion-Präsentation habe ich euch bereits im Jahr 2010 auf die in fast allen alten Völkern vorhandene Deutung des Orion aufmerksam gemacht und gezeigt, dass wir dort eine besondere Verbindung zu zwei wichtigen Bibelversen vorfinden:

Der Himmelsjäger

Wieder einmal ist niemand von euch auf den Gedanken gekommen, einen Pfeil auf diesen Bogen zu legen und zu sehen, welche Hand ihn dann halten und abschießen würde...

Die Pfeilhand

Ja, die Pfeilhand ist eindeutig Beteigeuze! Und da ihr nun auch die Natur und Auswirkungen von Gammablitzen kennt, könnt ihr leicht verstehen, dass ein Brandpfeil, der durch einen Bogen abgeschossen wird und in eine bestimmte Richtung zielt, die perfekte Darstellung dieses schrecklichen Ereignisses ist, das durch Beteigeuze auf die Menschheit zukommt.

Machen wir die Gegenprobe: Gibt es in der Bibel außer in Offenbarung 6,2 noch weitere Verse, in denen Gott das Bild von Pfeil und Bogen für die Ausübung Seiner Rache verwendet? Gibt es Verse, die den Pfeil mit einem (Gamma-)Blitz in Verbindung bringen?

Denn ich habe mir Juda gespannt, den Bogen mit Ephraim gefüllt, und ich will deine Söhne, o Zion, erwecken gegen deine Söhne, o Griechenland, und will dich machen wie das Schwert eines Helden! Und der HERR wird über ihnen erscheinen, und sein Pfeil wird ausfahren wie ein Blitz; und Gott, der Herr, wird in die [sechste] Posaune stoßen und einherfahren in den Stürmen des Südens. Der HERR der Heerscharen wird sie beschirmen, und sie werden [die Feinde durch Feuer] verzehren und mit Schleudersteinen [der siebten Plage] unterwerfen; und sie werden trinken und werden laut sein [vor Siegesfreude] wie vom Wein; und sie werden voll [Blut] sein wie die Opferschalen, wie die Ecken am Altar. Und der HERR, ihr Gott, wird sie erretten an jenem Tag als die Herde seines Volkes, denn Edelsteine am Diadem sind sie, funkelnd über seinem Land. (Sacharja 9,13-16)

Dieser Vers ist direkt mit der Plagenzeit verbunden, da der Herr an diesem Tage [= Plagenjahr] die Herde Seines Volkes erretten wird, was wir auch in Daniel 12,1 finden:

Zu jener Zeit wird sich der große Fürst Michael erheben, der für die Kinder deines Volkes einsteht; denn es wird eine Zeit der Not sein, wie noch keine war, seitdem es Völker gibt, bis zu dieser Zeit. Aber zu jener Zeit soll dein Volk gerettet werden, ein jeder, der sich im Buche eingeschrieben findet. (Daniel 12,1)

Auch Ellen G. White lässt daran keinen Zweifel, dass der Fürst Michael ein Symbol für Jesus ist, der Seinen Fürsprachedienst zu Beginn der Plagenzeit im himmlischen Heiligtum beendet haben wird:

Ich sah, daß der Grimm der Völker, der Zorn Gottes und die Zeit, die Toten zu richten, verschiedene Ereignisse waren, die einander folgen. Ich sah auch, daß Michael sich noch nicht aufgemacht und daß die Zeit der Trübsal, wie noch keine gewesen ist, noch nicht angefangen hat. Die Nationen werden jetzt zornig, aber wenn unser Hohepriester sein Werk im Heiligtum vollendet hat, wird er sich aufmachen, die Kleider der Rache anlegen, und dann werden die sieben letzten Plagen ausgegossen werden. {FS 26.1}

Während des Fürsprachedienstes Jesu im Allerheiligsten seit 1844 wurde der Pfeil Gottes in vier Zeitepochen gehalten:

Ich sah vier Engel, die ein Werk auf der Erde zu tun hatten und im Begriff waren, es auszuführen. Jesus war mit priesterlichen Gewändern bekleidet. Er blickte in Mitleid auf die „Übrigen“, erhob dann seine Hand und rief mit einer Stimme des tiefsten Erbarmens: „Mein Blut, Vater, mein Blut, mein Blut, mein Blut!“ Dann sah ich, wie von Gott, der auf dem großen, weißen Thron saß, ein überaus helles Licht kam und über Jesus ausgegossen wurde. Hierauf sah ich einen Engel mit einem Auftrag von Jesus schnell zu den vier Engeln fliegen, die ein Werk auf der Erde zu tun hatten. Er schwang etwas in seiner Hand auf und ab und rief mit lauter Stimme: Haltet! Haltet! Haltet! Haltet, bis die Knechte Gottes versiegelt sind an ihren Stirnen!“ {FS 28.3}

Wenn alle Märtyrer und alle der 144.000 versiegelt sein werden, dann zieht Jesus die priesterlichen Gewänder aus und lässt Seinen Brandpfeil der Rache auf die restliche Menschheit los.

Stehe auf, Jahwe, in deinem Zorn! Erhebe dich wider das Wüten meiner Bedränger, und wache auf zu mir: Gericht hast du befohlen. Und die Schar der Völkerschaften wird dich umringen; und ihretwegen kehre wieder zur Höhe! Jahwe wird die Völker richten. Richte mich, Jahwe, nach meiner Gerechtigkeit und nach meiner Lauterkeit, die bei mir ist. Laß doch ein Ende nehmen die Bosheit der Gesetzlosen, und befestige den Gerechten! Es prüft ja Herzen und Nieren der gerechte Gott. Mein Schild ist bei Gott, der die von Herzen Aufrichtigen rettet. Gott ist ein gerechter Richter, und ein Gott, der jeden Tag zürnt. Wenn er nicht umkehrt, so wetzt er sein Schwert; seinen Bogen hat er gespannt und ihn gerichtet. Und Werkzeuge des Todes hat er für ihn bereitet, seine Pfeile macht er brennend. (Psalm 7,6-13)

Nur Sein Volk kann in diesem Chaos des Zornes Gottes bestehen.

Und es donnerte Jahwe in den Himmeln, und der Höchste ließ seine Stimme erschallen-Hagel und feurige Kohlen. Und er schoß seine Pfeile und zerstreute sie, und er schleuderte Blitze und verwirrte sie. Und es wurden gesehen die Betten der Wasser, und die Grundfesten des Erdkreises wurden aufgedeckt vor deinem Schelten, Jahwe, vor dem Schnauben des Hauches deiner Nase. Er streckte seine Hand aus von der Höhe, er nahm mich, er zog mich aus großen Wassern. Er errettete mich von meinem starken Feinde und von meinen Hassern, denn sie waren mächtiger als ich. (Psalm 18:13-17)

Sie ersinnen Tücken: »Wir sind fertig, ersonnen ist der Plan! Und das Innere eines jeden, ja, sein Herz ist unergründlich!« Aber Gott schießt einen Pfeil auf sie, plötzlich werden sie verwundet, und ihre eigene Zunge bringt sie zu Fall, so daß sich jedermann entsetzt, der sie sieht. Da werden sich alle Menschen fürchten und sagen: »Das hat Gott getan!« und erkennen, daß es sein Werk ist. Der Gerechte wird sich freuen im HERRN und auf ihn vertrauen, und alle aufrichtigen Herzen werden sich glücklich preisen. (Psalm 64:6-10)

Noch schrecklichere Dinge, wie sie die Welt nie erlebte, werden bei der Wiederkunft Christi geschehen. „Die Berge erzittern vor ihm, und die Hügel zergehen; das Erdreich bebt vor ihm, der Erdkreis und alle, die darauf wohnen. Wer kann vor seinem Zorn bestehen, und wer kann vor seinem Grimm bleiben?“ Nahum 1,5.6. — „Herr, neige deinen Himmel und fahre herab; rühre die Berge an, daß sie rauchen. Sende Blitze und streue sie aus, schick deine Pfeile und jage sie dahin.“ Psalm 144,5.6. {PP 86.3}

„Ich will Wunder tun oben am Himmel und Zeichen unten auf Erden, Blut und Feuer und Rauchdampf.“ Apostelgeschichte 2,19. — „Und es wurden Blitze und Stimmen und Donner; und ward ein großes Erdbeben, wie solches nicht gewesen ist, seit Menschen auf Erden gewesen sind, solch Erdbeben, so groß ... Und alle Inseln entflohen, und keine Berge wurden mehr gefunden. Und ein großer Hagel wie Zentnerstücke fiel vom Himmel auf die Menschen.“ Offenbarung 16,18.20.21. {PP 87.1}

Wenn Blitze vom Himmel sich mit dem Feuer in der Erde verbinden, dann werden die Berge brennen wie ein Schmelzofen und schreckliche Lavaströme Gärten und Felder, Dörfer und Städte überfluten. Siedende, geschmolzene Erzmassen werden in die Flüsse stürzen, das Wasser zum Kochen bringen, gewaltige Felsblöcke mit unbeschreiblicher Wucht fortschleudern und ihre Trümmer über das Land verstreuen. Flüsse trocknen aus. Überall werden schreckliche Erdbeben und Vulkanausbrüche die Erde erzittern lassen. {PP 87.2}

So wird Gott die Bösen von der Erde vertilgen. Aber die Gerechten werden inmitten dieses Tumultes bewahrt bleiben wie Noah in der Arche. Gott wird ihre Zuflucht sein, und unter seinen Flügeln sind sie geborgen. Der Psalmist sagt: „Der Herr ist deine Zuversicht, der Höchste ist deine Zuflucht. Es wird dir kein Übel begegnen.“ Psalm 91,9.10. — „Er deckt mich in seiner Hütte zur bösen Zeit, er birgt mich im Schutz seines Zeltes.“ Psalm 27,5. Gott hat verheißen: „Er liebt mich, darum will ich ihn erretten; er kennt meinen Namen, darum will ich ihn schützen.“ Psalm 91,14. {PP 87.3}

Niemand wird eine Entschuldigung haben, da diese Dinge von Gott vom Himmel her offenbart wurden. Jeder hätte durch Nachdenken über die Werke Gottes am Himmel erfahren können, dass er die Wahrheit der vierten Engelsbotschaft durch seine eigene Ungerechtigkeit aufgehalten hat...

Es offenbart sich nämlich Gottes Zorn vom Himmel her über alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen, welche die Wahrheit durch Ungerechtigkeit aufhalten, weil das von Gott Erkennbare unter ihnen offenbar ist, da Gott es ihnen geoffenbart hat; denn sein unsichtbares Wesen, das ist seine ewige Kraft und Gottheit, wird seit Erschaffung der Welt an den Werken durch Nachdenken wahrgenommen, so daß sie keine Entschuldigung haben. (Römer 1,18-20)

Der Ruf nach Rache

Einige haben Probleme mit dem Verständnis, dass Beteigeuze schon lange als Supernova explodiert sein muss, wenn ihre kosmische Strahlung und der Gammablitz im Oktober 2015 hier ankommen sollen. Der Gammablitz breitet sich zwar mit der höchstmöglichen Geschwindigkeit des Universums aus, die der Lichtgeschwindigkeit entspricht, aber auch bei dieser fast nicht vorstellbaren Geschwindigkeit von ca. 300.000 km pro Sekunde braucht selbst das Licht von Beteigeuze mehr als sechs Jahrhunderte, um bei uns anzukommen. Wenn wir die Sterne ansehen, dann schauen wir in die Vergangenheit, die umso weiter zurückliegt, je weiter der Stern von uns entfernt ist.

Unsere eigene Sonne ist 9 Lichtminuten entfernt. Sehen wir in unsere Sonne, dann schauen wir folglich 9 Minuten in die Vergangenheit. Bei Sirius sind es bereits fast 9 Jahre und bei Beteigeuze mehr als 600 Jahre. Leider ist auch die Entfernung von Beteigeuze nur sehr schwer zu messen, da es sich bei ihr um einen sogenannten veränderlichen Stern handelt, dessen Größe schwankt und deshalb Entfernungen nur schwer zu bestimmen sind. Wir haben aber Hinweise (auf die ich später in diesem Artikel noch eingehen werde), durch die wir annehmen dürfen, dass Beteigeuze genauso weit vom Orionnebel entfernt liegt, wie von uns.

Die Entfernung vom Orionnebel kann mit 1344 Lichtjahren auf ± 20 Lj genau bestimmt werden, während Beteigeuze uns Schwierigkeiten macht und Wikipedia die Entfernung nur mit 640 ± 150 Lj angeben kann, was einen großen Bereich von 490 bis 790 Lichtjahren ergibt. Gehen wir von der obigen Prämisse aus, dass Beteigeuze auf halbem Weg zum Orionnebel liegt, muss Beteigeuze weiter entfernt von uns liegen als 640 Lichtjahre: (1344 - 20) / 2 = 662 Lj wäre damit die Mindestentfernung. Da aber Beteigeuze nicht genau auf der Sichtlinie Erde-Orionnebel liegt, muss die Entfernung sogar noch größer sein. Wir haben uns die Mühe gemacht, genauer mit den Winkelmaßen der Sterne nachzurechnen und kommen auf eine Mindestdistanz von 681 und eine Maximaldistanz von 702 Lj. Wir können also beruhigt von ca. 700 Lichtjahren ausgehen, denn das liegt durchaus in dem von Wikipedia angegebenen Bereich von 640 ± 150 Lj.

Wann wäre Beteigeuze also dann wirklich als Supernova explodiert? 2015 - 700 Jahre = 1315 n. Chr.

Im ersten Teil dieser Serie habe ich erwähnt, dass die Seelen unter dem Altar seit dem 5. klassischen Siegel nach Rache rufen. Obwohl unsere adventistischen Ausleger für das fünfte Siegel (eigentlich willkürlich) die Zeit von 1571-1755 ansetzen (siehe Teil II von Die Geschichte wiederholt sich), belehrt uns Beteigeuze im Orion wieder eines Besseren.

Und so tut es auch die Geschichtsschreibung... In einem Artikel John Wiklif, der Morgenstern der Reformation werden wir exakt in die von Beteigeuzes Supernova markierte Zeit als Geburtsstunde der Reformation und der Scheiterhaufen für die Reformatoren gebracht. Da das Geburtsjahr von John Wiklif nicht genau bekannt ist, geben die meisten Quellen „spätestens 1330“ an. Man weiß aber, dass er 1384 starb.

Die Zeiten Wiklifs

Der Historiker de Sismondi nannte das 14. Jahrhundert „eine schlechte Zeit für die Menschheit.“ Er hat nicht übertrieben. Die meisten Engländer waren Analphabeten und diejenigen, die lesen konnten, taten dies in Latein, der Sprache der Intellektuellen und der Kirche. Die Bibel war auch nur in Latein verfügbar. Aber da die Druckmaschine noch nicht existierte (alle Bibeln wurden per Hand kopiert) war sie durch die Kosten nur für die Reichen zugänglich. Fast niemand hatte über die ketzerische Idee einer englischen Übersetzung nachgedacht. Für diejenigen, die es taten, kühlte der Gedanke, auf dem Scheiterhaufen verbrannt zu werden, schnell ihren Eifer ab.

Auch von Ellen G. White wird Wiklif als der Urheber der Reformation bezeichnet:

Im 14. Jahrhundert ging in England derMorgenstern der Reformation“ auf. John Wiklif war der Herold der Erneuerung nicht allein für England, sondern für die ganze Christenheit. Der mächtige Protest gegen Rom, den er einleiten durfte, konnte nicht mehr zum Schweigen gebracht werden, sondern er sollte den Kampf eröffnen, der zur Befreiung des Einzelnen, zur Befreiung der Gemeinden und der Völker führte. {GK 79.3}

In seinem Buch Zufall, Plan Und Wahn - Chronik der Entwicklungen, die unsere Welt veränderten macht der Autor Hartmut Bossel folgende Aussage (S. 66):

Im 14. Jahrhundert erreichte die Verfolgung angeblicher 'Ketzer' durch die Inquisition der katholischen Kirche einen bisherigen grausamen Höhepunkt. Die Verfolgung richtete sich besonders gegen Waldenser, Beginen und kritische Denker. Der englische Reformator John Wyclif, dessen Lehren später auch vor allem den tschechischen Reformator Jan Hus beeinflussten, entging der Verfolgung, weil auch der englische König mit einer größeren Autonomie von der römischen Kirche sympathisierte.

Unter der immer schlimmer werdenden Inquisition, fanden die ersten aufgezeichneten Verbrennungen von Häretikern in Tschechien statt, als 1315 in Prag unter der Mitwirkung des dortigen Bischofs 14 Menschen verbrannt wurden (Quelle: Wikipedia). Dies von uns errechnete Datum von Beteigeuzes wahrscheinlicher Explosion fällt exakt mit diesem Datum zusammen. Den Seelen unter dem Altar wurde gesagt, dass sie „noch eine kleine Zeit ruhen sollten, bis auch ihre Mitknechte und ihre Brüder vollendet wären, die auch sollten getötet werden, gleichwie sie.“ (Offenbarung 6,11) Gott liebt es, Vielfache der Zahl der Perfektion in Christus in der Bibel zu verwenden. Es sollte uns nicht verwundern, wenn die von uns angenommenen 700 Lichtjahre tatsächlich eine exakte Entfernungsmessung Seines Rachesterns darstellen.

Mit Feuer wurden diese Märtyrer hingerichtet und Feuer durch den Gammablitz wird dem Morden auf der Erde ein für alle Male ein Ende machen. In der Zeit der großen Trübsal wird kein Märtyrer mehr sterben, da niemand mehr durch ihr Blut bekehrt werden könnte. Für diese Zeit gilt:

Das Ende wird schneller kommen, als die Menschen es erwarten. Der Weizen wird gesammelt und in Garben gebunden für die Scheune Gottes, das Unkraut aber wird für das Feuer der Verwüstung gebunden werden. {GK 631.1}

Der ihnen anvertrauten Aufgabe getreu, wachen die himmlischen Wächter auch in Zukunft. Obwohl ein allgemeines Gebot die Zeit bestimmt hat, da diejenigen, die Gottes Gebote halten, umgebracht werden sollen, so werden doch ihre Feinde in manchen Fällen dem Erlaß zuvorkommen wollen und versuchen, sie zu töten. Aber niemand kann an den mächtigen Wächtern vorbeikommen, die jede Seele bewahren. Einige werden auf ihrer Flucht aus den Städten und Dörfern angegriffen; doch die gegen sie erhobenen Schwerter zerbrechen und fallen machtlos wie ein Strohhalm zu Boden. Andere werden von Engeln in der Gestalt von Kriegern verteidigt. {GK 631.2}

Diejenigen, die immer noch glauben, dass Gott Seine Entscheidung zurücknehmen und doch noch ein tausendjähriges Friedensreich für alle (sogar für Atheisten nach dem neuen Papst) auf der alten Erde aufrichten wird, sollten jetzt endlich verstehen, dass Gott Seine Entscheidung zur Vernichtung der Menschheit nicht heute endgültig gefällt hat, sondern vor ca. 700 Jahren, als die römische Kirche die ersten Reformer verbrannte. Hätte Er damals bereits die Explosion der Supernova verhindert, würden wir heute keinen schrumpfenden Stern Beteigeuze mit den todbringenden Hotspots als Mündung des Gammablitzes direkt auf uns zeigend sehen.

Jahwe der Heerscharen hat geschworen und gesprochen: Wahrlich! Wie ich es vorbedacht, also geschieht es; und wie ich es beschlossen habe, also wird es zustande kommen: ... Das ist der Ratschluß, der beschlossen ist über die ganze Erde; und das ist die Hand, die ausgestreckt ist über alle Nationen. Denn Jahwe der Heerscharen hat es beschlossen, und wer wird es vereiteln? Und seine ausgestreckte Hand-wer könnte sie abwenden? (Jesaja 14:24-27)

„Ich mache alles neu!“

Im zweiten Teil dieser Serie haben wir aber auch gelernt, dass die Zerstörung durch die Supernova und den einhergehenden Gammablitz nicht nur das Ende der Menschheit und die Zerstörung der Erde bringt, sondern auch gleichzeitig den Anfang einer Neuschöpfung darstellt. Die schweren Elemente, die wir als Bodenschätze erachten, das Eisen, das uns Bau- und Konstruktionsmaterial liefert und sogar der Kohlenstoff, der das Grundelement allen Lebens darstellt, entstehen alle in Explosionen von Riesensternen. Alles, woraus unser Sonnensystem, der gesamte Planet Erde und sogar wir selbst bestehen, wurde einstmals durch den Tod eines solchen Sterns hergestellt. Es ist Gottes präferierte Methode der Schöpfung, die wir in der Endzeit verstehen und erkennen lernen dürfen. (Natürlich hat Gott die Erde in 6 Tagen erschaffen, wie es der Schöpfungsbericht sagt, aber das ist nicht Seine präferierte Methode, wie wir durch Beobachtung der Sternen- und Planetengeburten im Universum lernen können.)

Langsam beginnen wir zu verstehen, was Jesus meinte, als er zu Johannes sagte:

Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen, und das Meer ist nicht mehr. Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, aus dem Himmel herabsteigen von Gott, zubereitet wie eine für ihren Mann geschmückte Braut. Und ich hörte eine laute Stimme aus dem Himmel sagen: Siehe da, die Hütte Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein, und Gott selbst wird bei ihnen sein, ihr Gott. Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen. Und der auf dem Throne saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu! Und er sprach zu mir: Schreibe; denn diese Worte sind gewiß und wahrhaft! Und er sprach zu mir: Es ist geschehen! Ich bin das A und das O, der Anfang und das Ende. Ich will dem Durstigen geben aus dem Quell des Wassers des Lebens umsonst! (Offenbarung 21:1-6)

Jesus ist das Leben! Er ist der Anfang und das Ende, und ein Ende durch Ihn kommt nicht ohne einen Neuanfang. Seine rechte Hand, auch wenn sie die Unbußfertigen töten wird, schafft doch wieder neue Sonnen, Planeten und darunter auch eine neue Erde und einen neuen Himmel.

Im Video über die Supernovae haben wir gelernt, dass die Materie, die von einer Supernova ausgestoßen wird, sobald sie auf die großen Gasnebel in ihrem Weg stößt, die Bildung neuer Sonnensysteme anregt bzw. erst möglich macht. Einer dieser Nebel, der auf dem Weg der ring- bzw. kugelförmig ausgestoßenen Materiewolke der Supernova Beteigeuzes liegt, ist der große Orionnebel.

Jesus Christus führte den modernen Propheten Ernie Knoll vor seinem zweiten Fall im Traum Zwei Autos in diesen großen Orionnebel. Der Artikel An der Hand Jesu zeigt auf, wie die folgende Wegbeschreibung exakt dem Weg eines gedachten Raumschiffs entspricht, das von der Erde zum Orionnebel fliegen würde und dabei jeden Stern der Orion-Uhr passiert:

Als Nächstes sagt der Herold, dass er mich an einen besonderen Ort bringen soll. Sofort bin ich bei Jesus. Er hält meine rechte Hand, als wir durch einen Korridor gehen, der nicht gerade ist. Wir gehen ein Stück nach rechts, dann links, rechts und nochmal links. Der Gang hat keine regelmäßigen quadratischen Wände, oder eine Decke. Stattdessen erscheinen die Wände wie Spiegel von verschiedenen Größen und Formen, und sind in unterschiedlichen Neigungen angelegt. Wir gehen schweigend weiter, drehen und beginnen, geradeaus zu gehen, dann einen Fußweg hinunter.

Nun tritt Ernie Knoll an der Hand Jesu in den Orionnebel ein, der von Ellen G. White „der offene Raum im Orion“ genannt wurde:

Wir treten in etwas ein, von dem ich denke, dass es ein sehr, sehr großer Raum ist, aber dennoch weiß ich zugleich, dass es kein Raum ist. Es ist, als sähe ich unsere Galaxie, wo unser Planet wäre. Ich sehe etwas, was so scheint, als wären es viele, viele weitere Spiegel. Es gibt sogar kleine, zehncentstückgroße Spiegel, die in verschiedenen Bereichen angebracht sind. Alle Spiegel haben keine ebene Fläche, sondern sind einseitig abgerundet, in der einen oder anderen Weise, und sind weder scharf noch hart. Mir wird zu verstehen gegeben, dass die Spiegel nicht wirklich Spiegel sind. Ich stelle fest, dass der Boden sehr weich ist, als ich darauf gehe.

Um eine Vorstellung von solch einer Reise zu bekommen, schaut euch bitte dieses fantastische Video an, das uns erst durch die modernsten Technologien wie das Weltraumteleskop Hubble ermöglicht wurde. Passt dabei gut auf, was im Orionnebel vor sich geht, damit ihr verstehen könnt, was es mit den seltsamen „Spiegeln“ mit so unterschiedlichen Größen auf sich hat. (Das Video hat deutsche Untertitel. Bitte aktivieren!)

Tatsächlich ist die Bezeichnung „der offene Raum im Orion“ perfekt getroffen, da der Orionnebel zur Erde hin offen ist, sodass wir hineinsehen können. Im anderen Fall wären all diese wundervollen Aufnahmen nicht möglich gewesen. Gott gibt uns einen Einblick in die Kinderstube Seiner Schöpfung. Die „Spiegel“ sind in Wirklichkeit Sterne bzw. Sonnen unterschiedlichster Größe, wie wir es in den Videos im zweiten Teil sehen konnten. Die „zehncentstückgroßen Spiegel“ stellen dabei die Kokons der gerade erst entstehenden Sonnensysteme mit ihrem jungen Babystern in der Mitte dar. Jesus selbst bezeichnet sich in der Bibel als „die Sonne der Gerechtigkeit“. Die Sonnen Seiner Schöpfung reflektieren Sein Licht und Seinen Charakter wie Spiegel. Deshalb wurden auch vier majestätische Riesensterne dafür erwählt, Seine vier Charaktereigenschaften als die vier „lebendigen Wesen“ zu symbolisieren: die Hand- und Fußsterne des „Himmelsjägers“.

Jesus lehrt in dem Traum weiter:

Als wir in den großen Bereich [den Orionnebel] gelangen, ist dieser angefüllt mit Dingen, für die ich keine menschlichen Worte habe, um sie zu beschreiben. Ehrfürchtig schaue ich mich um. Wir halten an und ich stehe so, dass der Fußweg und der Korridor, aus dem wir kamen, hinter mir sind. Plötzlich beginnt der Raum aufzuschimmern, mit solch einem Glanz, der den gesamten Raum erhellt. Es ist eine Schönheit, die ich wieder nicht erklären kann. Mir wird deutlich gemacht, dass Jesu Glanz, durch meinen sündigen Zustand, sehr niedrig gehalten werden muss. Wenn es einen Knopf gäbe, mit welchem man die Helligkeit regulieren könnte, in einem Maßstab von 0 bis 10, wo 0 aus ist und 10 Maximum, wäre dieser auf 0,00000005 eingestellt.

Was will der Herr uns und dem Ernie Knoll erklären? Was hat es mit der seltsamen Zahl 0,00000005 auf sich? Erinnert ihr euch noch an die Textaufgaben in der Schule? Dann errechnet doch mal zusammen mit mir, um wie viel heller der Raum strahlen würde, wenn der Knopf auf 10 eingestellt würde. Die Rechnung ist einfach: 10 / 0,00000005 = 200.000.000 oder in Worten zweihundert Millionen. Das ist eine biblische Zahl, die uns bereits einmal begegnet ist:

Und der sechste Engel posaunte: und ich hörte eine Stimme aus den vier Hörnern des goldenen Altars, der vor Gott ist, zu dem sechsten Engel, der die Posaune hatte, sagen: Löse die vier Engel, welche an dem großen Strome Euphrat gebunden sind. Und die vier Engel wurden gelöst, welche bereitet waren auf Stunde und Tag und Monat und Jahr, auf daß sie den dritten Teil der Menschen töteten. Und die Zahl der Kriegsheere zu Roß war zweimal zehntausend mal zehntausend; ich hörte ihre Zahl. (Offenbarung 9,13-16)

Diese Zahl von 2 * 10.000 * 10.000 = 200 Millionen ist direkt mit der sechsten Posaune verbunden, die die allerletzte Warnung Gottes (mit Gnade) für die unbußfertigen Menschen darstellt. Sie ist für eine exakte Zeit geplant, auf Stunde und Tag und Monat und Jahr. Schon die klassische sechste Posaune wurde durch Josiah Litch auf den Tag vorhergesagt und zwar etwas mehr als zwei Jahre vor dem Ereignis, dem Fall des türkischen Imperiums. Er war ein Prediger der Millerbewegung gewesen und verstand die Zeit. Es sollte euch nicht groß wundern, wenn sich auch dies jetzt vor euren Augen wiederholt. Seit 2013 wissen wir auf Stunde und Tag und Monat und Jahr genau, dass Beteigeuze die Vernichtung eines Drittels der Menschheit am 25. Oktober 2015 bewirken wird und seit dem 31. Januar 2014 wissen wir, wann diese letzte sechste Posaune (des dritten Weltkriegs) ertönen wird, um noch einmal vor dieser Vernichtung mit ihrer besonderen Zahl zu warnen.

Ernie Knolls Träume sind aber immer nur Bestätigungen unserer Studien und dürfen niemals zum Eigenläufer werden, wie dies leider später geschah, als sich Ernie Knoll in seinem Stolz überhob. So wurde die Zahl 200.000.000 bereits im zweiten Teil dieser Artikelserie genannt und ich hatte euch gebeten, sie euch zu merken. Die Nennung geschah im Zusammenhang mit der größten jemals beobachteten Supernova von 2004. Der Stern explodierte mit einer Helligkeit von 200 Millionen Sonnen. Wenn dieses Licht zusammen mit der kosmischen Strahlung und der Stoßwelle auf eine interstellare Gaswolke trifft, leuchtet diese mit gerade dieser Intensität auf. Und das ist es, was der Herr uns zeigen will. Die Supernova Beteigeuzes wird den Orionnebel zum Leuchten bringen und zwar mit seiner ganzen Kraft von 200 Millionen Sonnen! Eine prächtige Beleuchtung für das Hochzeitsfest des Lammes, wenn wir dort ankommen!

Die Materiestoßwelle der Supernova von Beteigeuze wird den Orionnebel durch Materiekompression zu einer nie dagewesenen Neuschöpfung anreizen und die dazu nötigen Elemente mitbringen. Nun verstehen wir auch, warum sich zu Beginn der Plagenzeit das Himmlische Heiligtum mit Rauch füllt:

Und eines der vier lebendigen Wesen [Beteigeuze] gab den sieben Engeln sieben goldene Schalen, voll des Grimmes Gottes, der da lebt von Ewigkeit zu Ewigkeit. Und der Tempel wurde mit Rauch gefüllt von der Herrlichkeit Gottes und von seiner Macht; und niemand konnte in den Tempel eintreten, bis die sieben Plagen der sieben Engel vollendet waren. (Offenbarung 15,7-8)

Aus diesem „Rauch“ der Materiestoßwelle Beteigeuzes werden neue Welten und neues Leben hervorgehen. Der Orionnebel wird mit ihr angefüllt sein, bis die Plagen zu Ende sind und bedenkt, dass Zeit im Universum relativ ist. Vielleicht wird dort auch die neue Erde, eine neue Sonne und ein neues Planetensystem für uns geschöpft, die wir diese Wunder schauen dürfen. Die Zahl 200 Millionen sollte uns aber auf jeden Fall nochmals zu bedenken geben, dass die Supernova von Beteigeuze weit mächtiger ausfallen wird, als sich dies viele Astronomen vorstellen oder mit ihrem mangelnden Zahlenmaterial und Wissen errechnet haben.

Es sollte nun auch klar sein, warum wir wissen können, dass Beteigeuze genauso weit von der Erde wie vom Orionnebel entfernt liegt. Wie wir gerade gesehen haben, kann niemand mehr den Tempel betreten, da er vom Rauch angefüllt ist. Ellen G. White sah, dass wir zum gläsernen Meer, dem Orionnebel, eine Woche unterwegs sein werden und dann aber wieder den Tempel betreten werden können...

Wir traten alle gemeinsam auf die Wolke und wurden sieben Tage aufwärts getragen zum gläsernen Meer, wo Jesus die Kronen brachte und sie mit seiner Rechten eigenhändig auf unsere Häupter setzte. Er gab uns goldene Harfen und Siegespalmen. Die 144000 standen in einem vollkommenen Quadrat auf dem gläsernen Meer. Manche von ihnen hatten sehr herrliche Kronen, andere nicht so herrliche. Manche Kronen schienen mit Sternen beladen, während andere nur einige hatten, aber alle waren vollkommen zufrieden mit ihren Kronen. Die 144000 waren alle von den Schultern bis zu den Füßen mit einem herrlichen weißen Umhang bekleidet. Engel umgaben uns, als wir über das gläserne Meer zum Tor der Stadt gingen. Jesus erhob seinen mächtigen Arm, ergriff das Perlentor, schwang es in den glänzenden Angeln zurück und sagte zu uns: „Ihr habt eure Kleider in meinem Blut gewaschen, seid treu für meine Wahrheit eingestanden, tretet ein!“ Wir traten alle ein und fühlten, daß wir ein vollkommenes Recht an der Stadt hatten. {FS 15.1} ...

Als wir im Begriff waren, den Tempel zu betreten, erhob Jesus seine liebliche Stimme: „Nur die 144.000 betreten diesen Ort,“ und wir riefen: „Halleluja!“ {EG 16.2}

Also muss die Stoßwelle der kosmischen Strahlung, die den Orionnebel mit „Rauch“ füllte, zu dieser Zeit bereits wieder weitergezogen sein. Wir wissen durch die Bibel, dass sie nur während der Plagenzeit den „Tempel“ füllen wird. Die Effekte auf der Erde, die Gott die sieben Plagen nennt, entsprechen dem Rauch im himmlischen Heiligtum, das sich im Orionnebel befindet. Nachdem Jesus am Ende der Plagenzeit sieben Tage zur Erde gereist ist und uns wiederum sieben Tage mit zurück in den Orionnebel gebracht hat, ist der Rauch aus dem „Tempel“ verschwunden und wir können ihn betreten. Die Effekte der Supernova finden also auf der Erde und im Orionnebel zur genau gleichen Zeit - im Jahr der Plagen - statt, was uns den Schluss erlaubt, dass die Entfernung von Beteigeuze zur Erde ziemlich genau ihrer Entfernung zum Orionnebel entspricht, da sich eine Stoßwelle im Universum kugelförmig ausbreitet. Während die rechte Hand des Giganten auf der Erde Zerstörung und Tod bringt, schöpft sie gleichzeitig neue Sonnen, Planetensysteme und neues Leben im Orionnebel.

Dieser Traumteil aus Zwei Autos endet, indem uns nochmals die Liebe und Schöpfungskraft des Herrn vor Augen geführt wird:

Jetzt höre ich eine Stimme, die ich zuvor in meinen Träumen gehört habe. Der Klang gleicht dem eines kleinen Tröpfeln von Wassers, sowie dem eines Gebirgsbachs und dem eines großen Wasserfalls. Die Stimme sagt: „Siehe, ich mache alles neu.“ Vor diesem hatte Jesus kein Wort gesprochen. Als ich die Stimme höre, die hinter mir hervorkommt, sehe ich Jesus zur gleichen Zeit reden und genau die Worte sagen, die ich hinter mir höre. Dann bemerke ich Worte, die über mir in die Luft geschrieben werden, während ich dastehe. Ich habe Ehrfurcht, als ich die Worte lese. Am Ende steht: „Offenbarung 21, 3-7.“

Viele haben die Liebe einer Mutter oder eines Vaters erfahren, eines Bruders oder einer Schwester, die Liebe eines Ehemanns oder einer Ehefrau. Dennoch könnte kein Kuss oder Umarmung jemals mit der Liebe verglichen werden, die ich aus dieser Stimme verspüre, die ich höre. Es gibt absolut keine Worte, die dies ausdrücken können. „Und ich hörte eine laute Stimme aus dem Himmel sagen: Siehe, das Zelt Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen; und sie werden seine Völker sein, und Gott selbst wird bei ihnen sein, ihr Gott. Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, weder Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen. Und der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu! Und er sprach zu mir: Schreibe; denn diese Worte sind wahrhaftig und gewiss! Und er sprach zu mir: Es ist geschehen! Ich bin das Alpha und das Omega, der Anfang und das Ende. Ich will dem Dürstenden geben aus der Quelle des Wasser des Lebens umsonst! Wer überwindet, der wird alles erben, und ich werde sein Gott sein, und er wird mein Sohn sein.“ Offenbarung 21, 3-7

Glaubt ihr nun, dass ihr schon alles wisst und versteht? Wenn ja, dann denkt mal darüber nach, warum die Worte Jesu über Ihm „in die Luft geschrieben“ wurden und warum die Bibel die Stimme Gottes aus dem Orion mit dem Rauschen großer Wasser vergleicht (z.B. Hesekiel 1,24 und Offenbarung 19,6)? Was meint ihr, warum dies in den Träumen Ernies noch genauer spezifiziert wird: „Der Klang gleicht dem eines kleinen Tröpfeln von Wassers, sowie dem eines Gebirgsbachs und dem eines großen Wasserfalls.“ Die Anhänger Ernie Knolls und er selbst haben so viel Zeit gehabt, all diesen Hinweisen nachzugehen und haben kläglich versagt, diese wunderbaren Offenbarungen zu entziffern. Können meine Leser es?

Ein letztes Zeichen

Die Organisation der Adventgemeinde ist von der Wahrheit, die sie einstmals erhalten hat, abgefallen. Die Wahrheit ist noch da, aber sie wird nicht mehr gelehrt. Die Lehren, die die Adventgemeinde zur Lichtträgerin Gottes machte, wurden von ihrer Leitung unter einen Scheffel gestellt. So war es auch in der ersten Nation Gottes, die der Typus für die letzte sein sollte: den Israeliten. Die meisten unserer Leser reagieren wie das Volk Israel auf unsere Warnungen... sie sagen „nichts“. Offenbar warten sie auf ein Zeichen vom Himmel, das zeigen soll, dass wir Recht haben.

So wie die Juden zur Zeit Jesu ihren Messias nicht unter sich in ihrer Mitte erkannten, so erkannte die Adventgemeinde ihren Retter nicht an dem Platz, zu dem sie in ihrer Geburtsstunde angewiesen worden war hinaufzusehen. Hiram Edson hatte die Wahrheit des Beginns des Untersuchungsgerichts in seiner Vision im himmlischen Heiligtum gesehen und allen klar gemacht, dass dort die Erklärung für die große Enttäuschung von 1844 lag. Jesus war vom Heiligen in das Allerheiligste eingegangen und die letzte Phase des Erlösungsplans auf Erden hatte begonnen. Von nun an war die Gemeinde aufgefordert gewesen, ihrem Herrn dorthin zu folgen, wohin Er gegangen war. Sie tat es nicht! Und deshalb erachtete sie auch die Zeichen, die ihr seit 2010 von der Stimme Gottes aus dem Orion gegeben worden waren, als null und nichtig.

In gleicher Weise hatten auch die Juden die Zeichen dreieinhalb Jahre nicht geschätzt und beachtet, die der erwartete aber verachtete Messias unter ihnen wirkte. Trotz aller erbrachten Beweise für Seine Autorität, trotz aller Heilungen, Auferweckungen und der Wiederherstellung des ursprünglichen Sinngehalts der ihnen anvertrauten Lehren, die Er gewirkt hatte, verweigerten Ihm die Juden den Glauben und die Nachfolge. Er kam in das Seine und das Seine erkannte Ihn nicht. Stattdessen forderten sie in ihrer Blindheit ein weiteres Zeichen vom Himmel, das die Authentizität Jesu bewiesen hätte:

Dann antworteten ihm etliche der Schriftgelehrten und Pharisäer und sprachen: Lehrer, wir möchten ein Zeichen von dir sehen. Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Ein böses und ehebrecherisches Geschlecht begehrt ein Zeichen, und kein Zeichen wird ihm gegeben werden, als nur das Zeichen Jonas', des Propheten. (Matthäus 12,38-39)

Auch unsere Leser tun das Gleiche, sie fordern immer mehr Beweise, dass wir Recht haben und verachten die bereits erbrachten Beweise durch die Harmonien, die wir in Gottes Wort entdecken durften. Alle Adventisten warten auf „ihr“ großes Zeichen, das - wie sie glauben - das Sonntagsgesetz ist. Dabei vergessen sie, dass das Sonntagsgesetz nur dann kommen kann, wenn sich das Paradigma der Menschen so geändert haben wird, dass das Volk selbst dieses Gesetz fordert. Überall sind die Weichen dafür bereits gestellt, sei es in den USA oder in Europa. Aber es muss noch eine große Katastrophe kommen, damit der letzte Anstoß dazu gegeben sein wird. Wenn jedoch diese Große Katastrophe gekommen sein wird, dann wird alles rasend schnell gehen und niemand kann sich mehr auf Gottes Seite stellen, der so viel Licht von Gott erhalten und doch nicht auf der Höhe dieses Lichtes lebte.

Am 27. Oktober 2012 wurde der Punkt ohne Wiederkehr von der Adventgemeinde überschritten. Ihre Übertretungen gingen nun so weit, dass sie offen begann, Papstdekrete zugunsten der Ökumene zu befolgen. Wie wir in einem späteren Artikel noch sehen werden, begann an diesem Tag eine Zeitlinie Gottes zu ticken, die mit der letzten Warnung der sechsten Posaune des Gerichtszyklus für die Adventgemeinde sein Ende finden sollte. Die Gnadentüre der Organisation hatte sich an diesem siebenfach heiligen Versöhnungstag unwiderruflich begonnen zu schließen. Ein Jahr später hatte Gott die Autorität, Seine Stimme zu sein, anderen übergeben, die den treuen Teil und damit die wahre Adventgemeinde ausmachen. Die anderen hatten sich zu weit von der Wahrheit Gottes entfernt und waren damit ausgesiebt worden.

Für die einzelnen Glieder hielt Gott jedoch noch viele Warnungen parat. Ab dem 27. Februar 2013 erfüllten sich die Anfänge der drei Zeitlinien aus Daniel 12 exakt an den von uns vorausgesagten Tagen, auf die wir sogar Countdowns gesetzt hatten. Die Ereignisse folgten rasch aufeinander: der sensationelle öffentliche Rücktritt Benedikts, die Wahl des ersten jesuitischen Papstes (13. März) und seine Deklaration einer Revolution in der Leitung des Vatikanstaates mit der Einsetzung eines weltweit herrschenden Kardinalsgremiums (13. April).

Und doch wussten wir, dass die Adventgemeinde und mit ihr alle Menschen, die sich noch in Babylon befinden, noch ein weiteres Zeichen erhalten würden und zwar das, das Jesus schon einmal einer perversen und ehebrecherischen Generation versprochen hatte. Es sollte wieder ein Zeichen sein, das ganz anders ausfallen würde, als sie es erwartet bzw. gefordert hatten. Wir studierten über diesem Thema lange und der Heilige Geist gab Sein Licht zur rechten Zeit, damit auch ihr jetzt noch dieses Zeichen erkennen könnt.

Das Zeichen für Israel

Der Typus für das Zeichen, das das heutige vorgebliche Volk Gottes, die Christenheit, erhalten sollte, ist natürlich das Zeichen Jonas und wir müssen den Typus genau studieren, um herausfinden zu können, was „unser“ Zeichen wäre. Zuerst müssen wir erkennen, dass das Zeichen damals kein nebensächliches war, wie der Bibeltext (kein Zeichen, außer) vielleicht vermuten lässt.

Jesus erklärte sehr genau, woraus das Zeichen bestehen würde:

Denn gleichwie Jonas drei Tage und drei Nächte in dem Bauche des großen Fisches war, also wird der Sohn des Menschen drei Tage und drei Nächte in dem Herzen der Erde sein. (Matthäus 12,40)

Im zweiten Teil der Serie über die Kreuzschatten bin ich schon einmal ausführlich auf dieses Zeichen eingegangen und habe erklärt, dass diese drei Tage und drei Nächte in Gethsemane begannen, als Jesus die Sündenlast der Menschheit auf Seine Schultern nahm. Er begab sich damit „in den Bauch der Erde“ in die Dunkelheit, die der Dunkelheit entsprach, die Jona im Bauch des Fisches empfunden haben muss. Erst als Jesus auferstanden war und am gleichen Morgen noch ins himmlische Heiligtum aufgefahren war und dort die Sündenlast der Menschheit zusammen mit Seinem versöhnenden Blut vor den Vater brachte, fiel diese Bürde wieder von Ihm ab und Er kam wieder ans Licht, so wie Jona vom Fisch an Land gespuckt worden war.

Bei diesem kurzen Besuch beim Vater brachte Jesus auch die Erstlingsfrüchte vor den Vater. Das waren diejenigen Menschen, die bei Seiner Kreuzigung auferstanden waren:

Jesus aber schrie wiederum mit lauter Stimme und gab den Geist auf. Und siehe, der Vorhang des Tempels zerriß in zwei Stücke, von oben bis unten; und die Erde erbebte, und die Felsen zerrissen, und die Grüfte taten sich auf, und viele Leiber der entschlafenen Heiligen wurden auferweckt; und sie gingen nach seiner Auferweckung aus den Grüften und gingen in die heilige Stadt und erschienen vielen. (Matthäus 27,50-53)

Jesus hatte in Seiner Todesstunde dem abgefallenen Volk gezeigt, dass Seine Macht in Seinem sündenvergebenden Blut liegt. Dieses Blut dient der Rechtfertigung derer, die es annehmen und sich von ihm von ihren Sünden reinwaschen lassen. Sein Blut bewirkte noch in der Kreuzigungsstunde die Auferstehung von vielen „Heiligen“, die nun drei Tage lang Zeugnis in Jerusalem für Gott ablegten. Dieses Zeugnisgeben reichte aus, um Ihnen nicht nur die Rechtfertigung, sondern auch die nötige Heiligung zu geben, um am dritten Tage mit Jesus zusammen in den Himmel zum Vater aufzufahren, wo sie bis heute lebend geblieben sind.

Diese Geschehnisse zeigten am Beispiel von Wenigen, was später im Großen geschehen sollte. Die Macht des Blutes Jesu würde einstmals dazu führen, dass die Gebeine der Gemeindeglieder im Tal der Toten wieder Fleisch und Sehnen bekommen und zum Leben erweckt würden (Hesekiel 37), damit sie als letzte Generation im Lauten Ruf das Zeugnis vollenden würden, das damals begonnen worden war. Die 144.000 werden bald geistlich auferweckt werden und für den Vater Zeugnis ablegen. Dies ist unsere Hohe Berufung.

Warum hatte Jesus diese Kombination von Geschehnissen als das letzte Zeichen gewählt, das der damaligen bösen und ehebrecherischen Generation gegeben werden sollte? Er wollte sie an ihren ursprünglichen Verkündigungsauftrag erinnern, den sie vergessen hatten. Die gesamte jüdische Nation war dazu auserwählt worden, das erste Kommen Jesu zu verkündigen. Ihre Statuten, ihre Festtage, das Opfersystem, alles deutete auf das erste Kommen Jesu und Seinen Opfertod für die gesamte Menschheit hin. Sie hatten die alten Schriften, und dort waren alle Prophezeiungen zu lesen, die auf den Messias und die Wirkung Seines Blutes hinwiesen. Sie hätten den Messias erkennen müssen, wenn sie die Prophezeiungen studiert und verstanden hätten. Sie hätten statt in religiösen Formenwahn zu verfallen, die hinter den Prophezeiungen stehende gute Nachricht eines sündenerlösenden und heiligenden Heilands erkennen sollen, durch den einstmals alle Menschen, die Ihn lieben, die Auferstehung und das ewige Leben erlangen können. Sie hatten sich aber entschieden, menschliche Traditionen statt die lebendige Wahrheit Gottes zu verkündigen.

„Dieses Volk ehrt mich mit den Lippen, aber ihr Herz ist weit entfernt von mir. Vergeblich aber verehren sie mich, indem sie als Lehren Menschengebote lehren.“ (Matthäus 15,8-9)

Das Zeichen hatte in Gethsemane begonnen, als die ersten Blutstropfen des Heilands bei Seiner Verhaftung vergossen wurden und es endete, als all Sein Blut vor den Vater ins himmlische Heiligtum gebracht worden war. Deshalb war uns sehr bald klar geworden, dass auch das Zeichen für die heutige ehebrecherische Generation an den Passahfesttagen stattfinden müsste, und da speziell am Tag der Webegarbe, die für die Erstlingsfrüchte steht, die Menschen, die Jesus mit sich am Auferstehungstag in den Himmel nahm.

Ein Studium steht in der Mitte aller unserer Studien. Es ist das Studium über den wahren Gotteskalender, den wir finden durften, als wir die Geschehnisse um Gethsemane näher untersuchten. Deshalb nannten wir dieses Studium auch Vollmond in Gethsemane. Dieser Gotteskalender ermöglichte es uns nicht nur, den wahren Kreuzigungstag Jesu herauszufinden, sondern jedes zukünftige oder vergangene von Gott angeordnete Fest astronomisch zu berechnen. Wir wussten, dass in einem bestimmten Jahr an einem zweiten Tag nach dem Passahfest, dem Tag der Webegarbe, ein Zeichen vom Himmel gegeben werden würde, das dem Zeichen Jonas entsprechen würde.

Es müsste wieder ein Zeichen sein, das diesmal ganz besonders der Adventgemeinde ihre Verfehlung in der Erfüllung ihres Verkündigungsauftrags zeigen würde. Es müsste ein Zeichen sein, das im Kleinen das zeigen würde, was in der Zeit des zweiten Kommens Jesu im Großen geschehen würde.

Verkünderin der Drei-Engelsbotschaft?

Um das Zeichen zu erkennen, müssen wir zuerst nachforschen, was der wahre Verkündigungsauftrag der Adventgemeinde war. Sie selbst versteht sich als die Verkünderin der Drei-Engelsbotschaft aus Offenbarung 14. Untersuchen wir zuerst, ob sie ihrem Auftrag nachgekommen ist.

Die erste Engelsbotschaft umfasst die Verkündigung der „Stunde des Gerichts“:

Und ich sah einen anderen Engel inmitten des Himmels fliegen, der das ewige Evangelium hatte, um es denen zu verkündigen, die auf der Erde ansässig sind, und jeder Nation und Stamm und Sprache und Volk, indem er mit lauter Stimme sprach: Fürchtet Gott und gebet ihm Ehre, denn die Stunde seines Gerichts ist gekommen; und betet den an, der den Himmel und die Erde gemacht hat und das Meer und die Wasserquellen. (Offenbarung 14,6-7)

Dies umfasst mehr als nur den ersten Mitternachtsruf William Millers! Denn „Stunde“ ist ein Zeitraum, der einen Anfang und ein Ende hat. Gott ist immer genau in Seinem Wort. Wenn Er einen unbestimmten Zeitraum gemeint hätte, dann hätte Er „denn der Beginn seines Gerichts ist gekommen“ gesagt. Der Terminus „Stunde seines Gerichts“ umfasst aber Anfang und Ende, schließt also den zweiten und wahren Mitternachtsruf, dass der Bräutigam jetzt wirklich kommt, mit ein.

Verkündigt die Adventgemeinde heute noch das Untersuchungsgericht, das seit 1844 begonnen hat? Nein, die entsprechenden Kapitel wurden in der „Großen Hoffnung“ (die evangelistische Ausgabe des „Großen Kampfes“ von Ellen G. White, die in hundertfacher Millionenauflage weltweit verteilt werden soll) einfach gestrichen. In dem Buch leugnet man den größten Pionier der Adventbewegung William Miller. Sein Name kommt nicht einmal mehr vor. Genauso wenig sind die Kapitel der Heiligtumslehre enthalten oder auch nur der Name dessen, der sie ins Leben rief: Hiram Edson.

Verkündigt die Adventgemeinde den zweiten Mitternachtsruf des Endes der Gerichtsstunde? Nein, im Gegenteil. Es herrscht eine fanatische Abwehrhaltung gegenüber jedem, der auch nur versucht, biblische Prophetie mit modernem Zeitgeschehen oder zeitlich auszulegen. Ich musste dazu eine ganze Artikelserie Tag und Stunde schreiben, die jedoch von den Namensadventisten von vornherein abgelehnt wird.

Das einzige, was noch geblieben ist, ist die Erkenntnis, dass die Anbetung des Schöpfungsgottes an Seinem von Ihm gewählten und geheiligten Tag erfolgen muss: dem Sabbat. Und gerade dieses kleine Überbleibsel der ersten Engelsbotschaft wurde am 27. Oktober 2012 von der Gemeinde in den Schmutz getreten, als sie den vom Papst dekretierten Schöpfungssabbat hielt.

Die zweite Engelsbotschaft war die Bewegung Samuel Snows, des Mannes, der auch das exakte Datum des Gerichtsbeginns im Himmel errechnet hatte. Er hatte die protestantischen Gemeinden vor ihrem großen Abfall hin zu den babylonisch-katholischen Lehren gewarnt. Man könnte ihn als den ersten Anti-Ökumenisten bezeichnen.

Und ein anderer, zweiter Engel folgte und sprach: Gefallen, gefallen ist Babylon, die große, die mit dem Weine der Wut ihrer Hurerei alle Nationen getränkt hat. (Offenbarung 14,8)

Die Bibel zeigt uns, dass sich die zweite Engelsbotschaft besonders in der Botschaft des Vierten Engels noch einmal wiederholt muss:

Nach diesem sah ich einen anderen Engel aus dem Himmel herniederkommen, welcher große Gewalt hatte; und die Erde wurde von seiner Herrlichkeit erleuchtet. Und er rief mit starker Stimme und sprach: Gefallen, gefallen ist Babylon, die große, und ist eine Behausung von Dämonen geworden und ein Gewahrsam jedes unreinen Geistes und ein Gewahrsam jedes unreinen und gehaßten Vogels. Denn von dem Weine der Wut ihrer Hurerei haben alle Nationen getrunken, und die Könige der Erde haben Hurerei mit ihr getrieben, und die Kaufleute der Erde sind durch die Macht ihrer Üppigkeit reich geworden. (Offenbarung 18,1-3)

Ellen G. White half uns zu verstehen, dass es sich bei der Wiederholung besonders um die in die Adventgemeinde nach 1844 eingezogenen Korruptionen handelt:

Die Botschaft vom Fall Babylons, wie sie der zweite Engel verkündigte, wird wiederholt, und zwar unter Hinzufügung aller Verderbtheiten, die sich seit 1844 in die Kirchen eingeschlichen haben. Das Werk dieses Engels kommt gerade zur rechten Zeit, um sich dem letzten großen Werk der dritten Engelsbotschaft anzuschließen, wodurch diese zu einem lauten Ruf anschwillt. Das Volk Gottes wird dadurch vorbereitet, in der Stunde der Versuchung, der es bald gegenüberstehen soll, zu bestehen. Ich sah ein großes Licht auf den Kindern Gottes ruhen. Sie schlossen sich zusammen, um die dritte Engelsbotschaft furchtlos zu verkündigen. {FS 264.1}

Die Orion- und Schiff-der-Zeit-Botschaften haben exakt diese Korruptionen der Adventgemeinde beim Namen genannt. Jede einzelne Abweichung vom Plan Gottes wurde von Ihm selbst mit Seinem Finger am Firmament und im Lauf von Sonne und Mond verzeichnet.

Verkündigt die Adventgemeinde noch die Botschaft von Samuel Snow, dass alle Gemeinden, die sich an die katholische Kirche anlehnen, gefallen sind? Nein, in der „Großen Hoffnung“ wurden auch alle diese Kapitel des Großen Kampfes gestrichen, die überhaupt nur den Anschein erwecken könnten, dass man glauben würde, dass die römische Kirche der Antichrist ist.

Verkündigt die Adventgemeinde die Botschaft des Vierten Engels und gibt ihre eigenen Verfehlungen zu, die der Herr ihr vorführt? Mitnichten! Im Gegenteil, sie bringt alle, die das verkündigen wollen zum Schweigen, grenzt und schließt sie aus, verfolgt sie und möchte einige davon sogar für unzurechnungsfähig erklären. Sie benimmt sich auch hier exakt wie ihr Vorbild, die heuchlerische jüdische Nation zur Zeit Jesu.

Nun zum Herz des Adventismus. Die Gemeinde sieht sich selbst als die Bewegung des dritten Engels! Wie lautet die Botschaft des dritten Engels?

Und ein anderer, dritter Engel folgte ihnen und sprach mit lauter Stimme: Wenn jemand das Tier und sein Bild anbetet und ein Malzeichen annimmt an seine Stirn oder an seine Hand, so wird auch er trinken von dem Weine des Grimmes Gottes, der unvermischt in dem Kelche seines Zornes bereitet ist; und er wird mit Feuer und Schwefel gequält werden vor den heiligen Engeln und vor dem Lamme. Und der Rauch ihrer Qual steigt auf von Ewigkeit zu Ewigkeit; und sie haben keine Ruhe Tag und Nacht, die das Tier und sein Bild anbeten, und wenn jemand das Malzeichen seines Namens annimmt. (Offenbarung 14,9-11)

Oh ja, Ellen G. White hat Recht, wenn sie diese Botschaft die schrecklichste aller Engelsbotschaften nennt:

Als der Dienst Jesu im Heiligen zu Ende war und er in das Allerheiligste ging und vor der Arche stand, welche das Gesetz Gottes enthielt, sandte er einen anderen mächtigen Engel mit einer dritten Botschaft zur Erde. Ein Pergament wurde in die Hand des Engels gegeben, und als er in Macht und Majestät zur Erde niederstieg, verkündigte er eine furchtbare Warnung, mit der schrecklichsten Drohung, die je an Menschen erging. Diese Botschaft war dazu bestimmt, die Kinder Gottes zu warnen, indem sie ihnen die Stunde der Versuchung und Angst zeigte, die ihnen bevorstand. {EG 246.1}

Es geht in dieser Botschaft nicht einfach nur um die Warnung vor der Nichtbeachtung des Sabbatgebotes, sondern es geht darum, dass uns auch aufgetragen ist, vor den Folgen ganz klar zu warnen und dazu gehört eine Erkenntnis, was die Plagen sind, damit der schlafende Mensch zu seinem Heil und seiner Errettung aufgerüttelt werden kann. Und man achte wieder darauf, dass Ellen G. White hier von der Stunde spricht. Der Terminus „Stunde“ umfasst wieder Anfang und Ende, eine Zeitperiode, also eine klare Zeitbotschaft.

Verkündigt die Adventgemeinde wirklich die dritte Engelsbotschaft, wie sie behauptet? Hört man von den Pulten die Warnung vor den Plagen? Ich habe euch in vielen Artikeln gesagt, was gepredigt wird und gezeigt, dass man sogar predigt, dass die Plagen nur 14 Tage dauern werden, wenn man das Thema überhaupt mal erwähnt. Niemand „zeigt die Stunde der Versuchung und Angst“ weil dies anti-ökumenisch wäre. Die Adventgemeinde hat vor vielen Jahren aufgehört, die wahre dritte Engelsbotschaft zu geben.

Damit hat sie in der Verkündigung von allen drei Engelsbotschaften versagt und besonders in der ihr eigenen dritten Engelsbotschaft. Von der vierten Engelsbotschaft oder dem Lauten Ruf ganz zu schweigen, die ebenfalls noch einmal ganz deutlich auf die Plagen hinweisen:

Und ich hörte eine andere Stimme aus dem Himmel sagen: Gehet aus ihr hinaus, mein Volk, auf daß ihr nicht ihrer Sünden mitteilhaftig werdet, und auf daß ihr nicht empfanget von ihren Plagen; denn ihre Sünden sind aufgehäuft bis zum Himmel, und Gott hat ihrer Ungerechtigkeiten gedacht. (Offenbarung 18,4-5)

Warum nur haben die Adventisten nicht gehört, was ihnen die Botin Gottes verkündigte?

Johannes kam in dem Geiste und der Kraft Elias, um das erste Kommen Christi zu verkündigen. Ich wurde auf die letzten Tage verwiesen und sah, daß Johannes diejenigen darstellte, die in dem Geist und der Kraft des Elias vorwärtsgehen, den Tag des Zornes Gottes und das zweite Kommen Christi zu verkündigen. {EG 144.2}

Lest das Zitat zweimal! Hier steht der Inhalt des Lauten Rufes beschrieben: die Verkündigung des „Tages des Zornes Gottes und das zweite Kommen Christi“. Eine Gemeinde, die jede Zeitverkündigung ablehnt, kann diesen Auftrag gar nicht erfüllen und kann damit auch weder den Geist noch die Kraft des Elias besitzen.

Welches Zeichen würde also der Gemeinde gegeben werden, die von Gott so reich beschenkt worden war und so viel Licht erhalten hatte und sich weigerte, das neue Licht, das das alte Licht noch zehnmal heller strahlen lassen würde, zu verkündigen und stattdessen Ehebruch mit der römischen Isebel beging? Welches Zeichen würde im Kleinen das zeigen, was später im Großen geschehen würde?

Der größte Blitz aller Zeiten

Als auf der karaitischen Website die Gerstenprobe im März 2013 als erfolgreich gemeldet wurde, wussten wir, dass das Zeichen Jonas am 27. April 2013, dem zweiten Tag nach dem wahren Passahfest in Übereinstimmung mit dem Gotteskalender gegeben werden würde. Wie ich schon im Artikel Der Laute Ruf im Abschnitt „Die letzte Warnung Gottes“ erwähnt hatte, deutete auch ein Traumteil von Ernie Knoll aus Zwei Autos auf dieses Datum hin. Der Traum war aber so allgemein gehalten, dass es ein beliebiger zweiter Tag nach einem möglichen Frühlingsvollmond hätte sein können.

Wir wussten es da schon genauer, weil wir das haben, was Ernie Knoll nicht hat... das biblische Verständnis der Festtagsprophezeiungen Gottes. Als unser damals vorletzter Countdown auf den 13. April abgelaufen war, der den Beginn der 1260 Tage der sichtbaren Ereignisse erfolgreich anzeigte, setzen wir sofort einen neuen Countdown auf den 27. April, der uns schon lange bekannt war. Wir warteten also gespannt darauf, was an diesem Tag geschehen würde. Besonders interessant erschienen uns dabei die Stunden, in der die Webegarbe in Jerusalem im Heiligtum zu weben gewesen wäre, also ab 9 Uhr vormittags bis höchstens 12 Uhr mittags.

Diese Zeiten in Jerusalem stimmten auch damit überein, dass es in Ernies Traum noch immer Nacht an seinem Wohnort in Brownsville/Kalifornien war, als er das folgende Traumereignis sah:

Nun kommt alles zu einem schnellen Halt. Jedes Geräusch entschwindet. Alles ist still und ruhig. Plötzlich gibt es einen unglaublich grellen Ton, der keine Beschreibung hat. Er gleicht dem Ton von einer Million Zug- oder Lastwagenhupen, die alle zur gleichen Zeit ertönen. Das schwarze Tuch, des stillen nächtlichen Himmels, reißt auseinander und es erscheint ein Glanz, für den es keine Beschreibung gibt.

Der 27. April 2013 war ein Sabbat. Er war sogar noch mehr als ein Sabbat. Er war der erste zeremoniell angeordnete Tag überhaupt im neuen jüdischen Jahr, der auf einen Siebenten-Tags-Sabbat fiel. Wir hatten dies immer für einen besonderen Tag gehalten, da wir erkannt zu haben glaubten, dass mit diesem Festtagssabbat auch das letzte Triplett der Liste der Großen Sabbate und damit die Zeit des Lauten Rufs beginnen würde.

Wir fanden auch darin Bestätigung, dass es sich um einen Sabbat handeln müsste, weil Ernie sagt: „Nun kommt alles zu einem schnellen Halt. Jedes Geräusch entschwindet. Alles ist still und ruhig.“ Welche bessere Beschreibung für eine ruhige Sabbatnacht gäbe es? Der Sabbat begann am Freitagabend dem 26. April und noch in diesen Nachtstunden (in Kalifornien) müsste das große Signal kommen, das Ernies Traum gemäß zeigen sollte, dass die schnellen Schlussereignisse bereits begonnen hätten. Und wir erwarteten nach unseren Studien, dass die Adventgemeinde das Zeichen Jonas erhalten würde.

Wie wir schon einmal erklärt haben, ist es oft schwer, ein Ereignis einem Datum zuzuordnen und oft kann es Tage dauern, bis wir durch Stöbern in den Pressemitteilungen herausfinden, was wirklich geschehen ist. Aber diesmal mussten wir bis zum 5. Mai geduldig warten, bis endlich die Nachrichtenbombe platzte. Die NASA berichtete am 5. Mai 2013 folgendes:

Das NASA-Fermi-Teleskop sieht einen „schockierend grellen“ Blitz

Eine Rekord-Explosion von Gamma-Strahlen von einem sterbenden Stern in einer fernen Galaxie hat Astronomen auf der ganzen Welt begeistert. Der Ausbruch, der als Gammablitz (gamma ray burst) bzw. GRB klassifiziert und als GRB 130427A bezeichnet wurde, erzeugte das energiereichste Licht, das jemals bei einem solchen Ereignis gemessen wurde.

„Wir haben lange auf einen Gammablitz gewartet, der so schockierend hell war, dass es uns das Wasser in die Augen trieb“, sagte Julie McEnery, Projektwissenschaftlerin des Fermi-Gamma-ray-Space-Teleskops im NASA-Goddard-Space-Fligh-Zentrum in Greenbelt, Md. „Der GRB dauerte so lange, dass eine Rekordanzahl von Teleskopen auf der Erde in der Lage war, ihn einzufangen, während die weltraum-basierten Beobachtungen noch nicht abgeschlossen waren.“

GRB 130427A

Lasst mich bitte zu diesem Bild in meinen eigenen Worten etwas erklären. Wir brauchten einige Zeit, bis wir überhaupt verstanden hatten, was dort sichtbar ist und welche unheimliche Größenordnung der Gammablitz aufwies, der am 27. April alles überblendete, was bisher je gesehen worden war. Die blauen Flecken auf der Kugel stellen nicht etwa einfach irgendwelche Sterne des Universums in einem blauen Spektrum dar, sondern das sind alle bisher eingefangenen und gemessenen Gammablitze, die bereits Riesenblitze waren und zwar mit der unvorstellbaren Energie von mehr als 100 Millionen Elektronenvolt (MeV). Das FERMI-Team benutzte diese Darstellung, um zu zeigen, wie unglaublich hell GRB 130427A gegenüber den anderen Gammablitzen war.

Kurz nach 3:47 Uhr EDT am Samstag, den 27. April, registrierte der Fermi-Gammablitz-Monitor (GBM) eine Eruption von energiereichem Licht im Sternbild des Löwen. ...

Das Fermi-Großraumteleskop (LAT) zeichnete einen Gammastrahl mit einer Energie von mindestens 94 Milliarden Elektronenvolt (GeV) oder rund 35-milliardenfacher Energie des sichtbaren Lichts auf und etwa dreimal größer als der bisherige Rekord des LAT. Die GeV-Emission aus dem Blitz dauerte Stunden und er blieb auf dem LAT für den größten Teil des Tages sichtbar, ein neuer Rekord für die längste Gammastrahlung von einem GRB.

Weiterhin stellten die Wissenschaftler fest, dass dieses astronomische Großereignis, das in die Geschichte dieser Wissenschaft bereits eingegangen ist, glücklicherweise in der unvorstellbaren Entfernung von 3,6 Milliarden Lichtjahren in einer fernen Galaxis ausgelöst wurde. Wäre dies in unserer Galaxis geschehen, hätte es unseren Planeten in Sekundenbruchteilen zu Asche verbrannt.

Rechnet man die Uhrzeit des Erdeinschlags von GRB 130427A (die Nummer gibt übrigens das Datum in der Form Jahr/Monat/Tag an) auf die Zeit in Jerusalem um, dann kommt man - was schon fast unglaublich ist - auf Samstag, den 27. April 2013, 10:47 Uhr, also exakt in dem von uns erwarteten Zeitbereich am Vormittag des antitypischen Auferstehungstages als Jesus beim Vater war. Wir waren mit unserem Countdown diesmal auf eine Stunde exakt am Ereignis gewesen.

Freunde und Geschwister, es ist keine Übertreibung diesen Gammablitz als ein Zeichen zu sehen. Dieser Blitz ist auf der Erde eingeschlagen, da nur Gammablitze gemessen werden können, die genau auf die Erde gerichtet sind. Die anderen sind für uns nicht sichtbar. Falls man solch einen Gammablitz hörbar machen würde, dann würden uns alle Trommelfelle platzen und es ist fast schon eine Untertreibung als Ernie sagte: „Er gleicht dem Ton von einer Million Zug- oder Lastwagenhupen, die alle zur gleichen Zeit ertönen.

Dieser Blitz war auch gleichzeitig das hellste jemals von Menschen gesehene, gemessene oder erlebte Ereignis. Es trieb sogar den sonst so abgebrühten Wissenschaftlern „die Tränen in die Augen“. „Das schwarze Tuch, des stillen nächtlichen Himmels, reißt auseinander und es erscheint ein Glanz, für den es keine Beschreibung gibt.“

Wir sind hier nicht dazu da, Ernie Knoll zu rechtfertigen. Der arme Mann weiß nicht einmal, dass seine Träume (und wir haben hier bisher nur sehr wenig von unserem Wissen preisgegeben) endlich dabei sind, sich zu erfüllen. Er muss selbst mit seinen neueren Träumen, in denen er das Gebiet Satans betreten hat, zu Jesus gehen und Ihn um Verzeihung bitten. Aber die letzten schnellen Ereignisse haben tatsächlich begonnen.

Welches Zeichen wäre besser geeignet gewesen, um der Adventgemeinde ihre Verfehlung in der Predigt der vereinigten dritten und vierten Engelsbotschaft zu zeigen? Beide Botschaften enthalten die große schreckliche Warnung vor den Plagen.

Welches Zeichen wäre besser geeignet, um den sonntagshaltenden und damit sonnenanbetenden Gemeinden zu zeigen, wohin sie ihre „Schäfchen“ führen? Wer die Sonne anbetet, muss durch die Sonne umkommen!

In drei Artikeln habe ich euch nun gezeigt, woher die Plagen kommen und dass ein uns naheliegender aus unserer eigenen Galaxis stammender Gammablitz der Auslöser für das Ende der Menschheit und dieses Planeten sein wird.

Er heizt das Feuer im Ofen, von dem Maleachi sprach:

Denn siehe, es kommt ein Tag, der brennen soll wie ein Ofen; da werden alle Verächter und Gottlosen Stroh sein, und der künftige Tag wird sie anzünden, spricht der HERR Zebaoth, und wird ihnen weder Wurzel noch Zweige lassen. (Maleachi 4,1)

Und er ist das Feuer unter dem Schmelztiegel von Petrus:

Der HERR verzieht nicht die Verheißung, wie es etliche für einen Verzug achten; sondern er hat Geduld mit uns und will nicht, daß jemand verloren werde, sondern daß sich jedermann zur Buße kehre. Es wird aber des HERRN Tag kommen wie ein Dieb in der Nacht, an welchem die Himmel zergehen werden mit großem Krachen; die Elemente aber werden vor Hitze schmelzen, und die Erde und die Werke, die darauf sind, werden verbrennen. (2. Petrus 3,9-10)

Nun nehmt doch bitte den Rat von Petrus an:

So nun das alles soll zergehen, wie sollt ihr denn geschickt sein mit heiligem Wandel und gottseligem Wesen, daß ihr wartet und eilet zu der Zukunft des Tages des HERRN, an welchem die Himmel vom Feuer zergehen und die Elemente vor Hitze zerschmelzen werden! Wir aber warten eines neuen Himmels und einer neuen Erde nach seiner Verheißung, in welchen Gerechtigkeit wohnt. Darum, meine Lieben, dieweil ihr darauf warten sollt, so tut Fleiß, daß ihr vor ihm unbefleckt und unsträflich im Frieden erfunden werdet; (2. Petrus 3,11-14)

Und hört doch bitte, was ich, der ich euch bis hierher begleitet habe, noch zu sagen habe, denn ich weiß nicht, ob der Herr Jesus-Alnitak es mir erlauben wird, noch weiter für euch zu schreiben, wenn alles begonnen haben wird...

Hat die jüdische Nation ihre Lehre aus dem Zeichen des Jona, das ihr gegeben wurde, gezogen? Hatte sie verstanden, dass Jesus nicht nur auf die Erlösung und die Auferstehung im Lichte einer neuen Erde hinwies, als Er die heiligen Erstlingsfrüchte zum Vater führte, was durch das Ausspeien des Propheten aus dem Rachen des Fisches symbolisiert war, sondern dass jeder, der diese Erlösung nicht annimmt, für immer verloren ist? Werden die Adventgemeinde und die abgefallenen protestantischen Gemeinden aus dem Zeichen des größten Blitzes aller Zeiten lernen und sich noch als Organisation umkehren und den wahren Sabbat Gottes und die komplette Drei-Engelsbotschaft verkündigen?

Wohl kaum!

Es geht um den Einzelnen, egal in welcher Gemeinde oder Kirche er sich befindet. Alle sind aufgerufen, aus Babylon herauszugehen. Alle müssen das römisch-katholische System und die von ihm aufgebaute „Schöne Neue Weltordnung“ verlassen, wenn sie nicht der Plagen teilhaftig werden wollen. Erlösung ist nicht kooperativ, sondern individuell. Jeder kann gerettet werden, aber niemand ohne Gehorsam aus Liebe und Früchten aus der Kraft Jesu. Jeder Einzelne muss nun im Gericht allein vor Gott stehen und trotzdem für die Gemeinschaft arbeiten:

Alle Menschen sind zu diesem unermesslich hohen Preis erkauft worden. Gott gab uns nicht nur alle Schätze des Himmels, sondern in Christus auch den Himmel selbst. So erwarb er das Anrecht auf Willen und Zuneigung, auf Geist und Seele eines jeden Menschen. Gläubige wie Ungläubige sind also Eigentum des Herrn und damit verpflichtet, ihm zu dienen. Darüber, wie er dieser Pflicht nachgekommen ist, wird jeder Einzelne am Gerichtstag Rechenschaft ablegen müssen. Nicht alle anerkennen Gottes Ansprüche. Die Knechte im Gleichnis symbolisieren Menschen, die nach eigenem Bekunden im Dienst Christi stehen. {BRG 265.4}

Die Nachfolger Christi wurden erlöst, damit sie ihm dienen können. Der wahre Sinn des Lebens, so sagt uns der Herr, besteht darin, für andere da zu sein. Christus selbst war uns auch in dieser Hinsicht ein Vorbild, und von seinen Nachfolgern erwartet er das GleicheDienst für Gott und an den Mitmenschen. Damit hat er der Welt ein höheres Lebensideal vermittelt, als diese jemals zuvor besaß. Ein Leben im Dienst für andere bringt uns in enge Verbindung mit Christus. Unsere Mitarbeit wird zum Bindeglied zwischen uns und Gott sowie unseren Mitmenschen. {BRG 266.1}

Es werden nur diejenigen aus dem dunklen Verließ des Bauches des Fisches ans Licht gelangen, die ebenso wie Jona beten:

Und Jona betete zu dem HERRN, seinem Gott, im Leibe des Fisches. Und sprach: Ich rief zu dem HERRN in meiner Angst, und er antwortete mir; ich schrie aus dem Bauche der Hölle, und du hörtest meine Stimme. Du warfest mich in die Tiefe mitten im Meer, daß die Fluten mich umgaben; alle deine Wogen und Wellen gingen über mich, daß ich gedachte, ich wäre von deinen Augen verstoßen, ich würde deinen heiligen Tempel nicht mehr sehen. Wasser umgaben mich bis an mein Leben, die Tiefe umringte mich; Schilf bedeckte mein Haupt. Ich sank hinunter zu der Berge Gründen, die Erde hatte mich verriegelt ewiglich; aber du hast mein Leben aus dem Verderben geführt, HERR, mein Gott. Da meine Seele bei mir verzagte, gedachte ich an den HERRN; und mein Gebet kam zu dir in deinen heiligen Tempel. Die da halten an dem Nichtigen, verlassen ihre Gnade. Ich aber will mit Dank dir opfern, mein Gelübde will ich bezahlen; denn die Hilfe ist des HERRN. Und der HERR sprach zum Fisch, und der spie Jona aus ans Land. (Jona 2,1-10)

Gott möge euch segnen, besonders diejenigen, die Seinen Segen und Sein Licht bisher verschmähten.

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