Der letzte Countdown

Wir erhoben unsere Häupter und betrachteten den Orion. Von dort vernahmen wir die Stimme Gottes, die uns die Geschichte Seines endzeitlichen Volkes erzählte. Als wir daraufhin die jüdischen Festtage studierten und die Bedeutung der „Großen Sabbate“ (GS), an denen ein zeremonieller Sabbat auf einen Siebenten-Tags-Sabbat fällt, erkannten, erhielten wir noch tiefere Einblicke durch die Meilensteine, die den Weg der Gemeinde der Siebenten-Tags-Adventisten markierten. Gott beleuchtet den Werdegang dieser einzigartigen Gemeinde in zwei großen Büchern, auf die die Bibel hinwies: Im Buch der sieben Siegel im Orion und dem fortlaufenden durch Sonne und Mond geschriebenen Buch der sieben Donner, das wir heute das Schiff der Zeit nennen.

Die STA-Gemeinde selbst sieht sich als prophetische Erfüllung der Frau aus Offenbarung 12,1, die mit der Sonne bekleidet ist.

Und ein großes Zeichen erschien im Himmel: ein Weib, mit der Sonne bekleidet, und der Mond unter ihren Füßen, und auf ihrem Haupte eine Krone mit zwölf Sternen. (Offenbarung 12,1)

Gehen wir dem Symbolismus in diesem Bild einmal genauer nach, kommen wir zu erstaunlichen Ergebnissen.

Die Frau aus Offenbarung 12,1

  1. Wir werden einen zeitlich fortschreitenden Stufenplan im Bild der Frau aus Offenbarung 12,1 entdecken, der bis in unsere Zeit und darüber hinaus reicht. Jedes Symbol stellt eine neue Epoche im Heilsplan Gottes dar.

  2. Immer wenn die Zeit kam, dass ein Übergang in eine neue Epoche des Heilsplans stattfinden sollte, gab es einen vorbereitenden und einen sammelnden „Propheten“. Dieses göttliche Konzept zeigt Gottes unendliche Gnade an, da Er immer mehrere Warnungen gibt, bevor Er handelt. Nein, Gott, der HERR tut nichts, er offenbare denn sein Geheimnis seinen Knechten, den Propheten. (Amos 3,7)

  3. Gott setzt vor Sein Volk bei jedem Übergang eine geöffnete Türe mit neuem Licht und einer neuen gegenwärtigen Wahrheit in die nächsthöhere Stufe des Heilsplans. Ab einem bestimmten Zeitpunkt jedoch, beginnt Er, diese „Gnadentüre“ für die Untreuen zu schließen, die dem neuen Licht nicht folgen wollen. Dabei bemerken die Untreuen das Schließen der Türe meist gar nicht und glauben sich immer noch auf dem richtigen Weg.

  4. Bei jedem Wechsel in die nächstfolgende Stufe des Heilsplans gibt es „Übrige“. Es fand jedes Mal ein Aussieben der Untreuen und eine Läuterung und Prüfung der Treuen statt. Und der Drache ward zornig über das Weib und ging hin zu streiten mit den übrigen von ihrem Samen, die da Gottes Gebote halten und haben das Zeugnis Jesu Christi. (Offenbarung 12,17)

Der Mond unter den Füßen der Frau

Die jüdische Nation ist durch den Mond unter den Füßen dieser Frau dargestellt. Er symbolisiert den Schattendienst, durch den sich dieses damalige Volk Gottes auszeichnete. So wie der Mond nur das reflektierte Licht der Sonne wiedergibt, so war auch der zeremonielle Schattendienst nur eine Prophezeiung für einen kommenden Messias. Durch ihre Zeremonien und ihr gottgefälliges Leben, das ihnen reiche Segnungen hätte bescheren sollen, sollten die Israeliten die umliegenden Völker beeindrucken und so die Herzen für die Botschaft des kommenden Erlösers vorbereiten. Doch die große Mehrheit der Israeliten verfehlten ihre Aufgabe und ihre Untreue Gott gegenüber wurde immer größer.

Als für die Juden die Zeit gekommen war, dass der Messias erscheinen sollte, kündigte Gott dies noch einmal deutlich durch den zweiten Elias, Johannes den Täufer, an, der den Weg für den herrlichen Dienst des Sohnes Gottes selbst bereiten sollte. Jesus selbst übernahm die Rolle des sammelnden „Propheten“ und predigte dreieinhalb Jahre unter Seinem Volk das nahe herbei gekommene Himmelreich und dass bald Sein Fürsprachedienst im himmlischen Heiligtum beginnen würde. So wurde Er zum Segen aber auch zum Stolperstein für viele. Nur wenige erkannten die vor sie gesetzte geöffnete Türe vom Vorhof ins Heilige des himmlischen Heiligtums. Als Johannes der Täufer zu predigen begann, kündigte er das Öffnen dieser Türe für die Treuen an und für jeden, der Jesus sah und auf Ihn hörte, war sie ganz geöffnet und er schritt durch sie hindurch.

Dann forderte die jüdische Nation von Gott, dass Jesu Blut auf sie und ihre Kinder kommen möge und Gott kam ihrem Wunsch nach. Sie besiegelten ihr Schicksal durch die Tötung des Sohnes Gottes, der ihnen in ihrem irdischen Tempel vom Himmlischen gepredigt hatte, und wählten Barabbas statt Ihm. Die vor sie gesetzte geöffnete Türe begann sich als „Gnadentüre“ für die jüdische Nation zu schließen und doch gab der Herr des Himmels ihnen noch weitere dreieinhalb Jahre nach dem 25. Mai 31 n. Chr., bevor Er Seinem Volk den Leuchter entzog und es damit zu einem ehemaligen Volk Gottes machte.

Warum wartete Gott noch weitere dreieinhalb Jahre? Was könnte es Schlimmeres geben, als den Sohn Gottes zu kreuzigen? Stephanus sah den Himmel offen und den Herrn stehen zu der Rechten des Vaters und statt Lobpreis für den Gott der Himmel durch das Kundtun seiner glorreichen Vision zu vernehmen, bekam er nur die Steine aus den Händen seiner Geschwister zu spüren, die auf ihn niederprasselten, um ihm einen grausamen Tod zu bringen. Auch dreieinhalb Jahre nach dem Tode des Sohnes Gottes hatten die Juden nichts gelernt. Sie fuhren fort, die Propheten des Herrn zu töten, die ihnen etwas von einem himmlischen Heiligtum und dem dort Fürsprache haltenden Christus erzählen wollten, und so ging der Leuchter endgültig an diejenigen, die den Heiden predigen sollten: an die erste Christengemeinde.

Zuvor hatte Jesus ihre 12 Leiter, die Apostel, gesammelt, die von ganz Israel übrigblieben und dem Herrn die Ehre gaben und wussten, wo Er jetzt wirklich physisch anwesend war, nämlich im Heiligen des himmlischen Heiligtums. Aber all ihr Predigen war nicht gehört worden. Der Erlösungsplan war den Juden noch dreieinhalb weitere Jahre nach Jesu Kreuzestod verkündigt worden und obwohl sie alle Beweise vor sich sahen und sogar die Zeugen der Auferstehung selbst hören konnten, lehnten ihre Leiter den Heiligen Geist ab, der zu ihnen sprechen wollte und begingen damit die unverzeihliche Sünde. Für sie als Nation war die Türe ins Heilige geschlossen worden.

Die Frau mit der Sonne bekleidet

Die Frau selbst, die auf dem Mond in Offenbarung 12 steht, symbolisiert die christliche Gemeinde, die im Jahre 31 bzw. 34 ihren Anfang mit den Aposteln genommen hatte. Sie ist mit der Sonne der Gerechtigkeit bekleidet, dem Herrn selbst, der als ihr Grundstein gelegt worden war. Die Sonne produziert ihr eigenes Licht, so wie Jesus die Quelle des Lichtes der Wahrheit und des Lebens ist. Kein Schattendienst war mehr nötig, um den bereits gekreuzigten und in all Seiner Herrlichkeit wiederauferstandenen Heiland zu symbolisieren. Aber auch die christliche Gemeinde sollte nicht bei den ursprünglichen reinen Lehren bleiben, sondern vom Glauben abfallen. Ein gesamter Siegel- und Gemeindezyklus beschreibt die schreckliche Vermischung der Gemeinde mit den Lehren derjenigen, die sie evangelisieren sollte. Die heidnischen Bräuche und Glaubensvorstellungen drangen immer tiefer in die Gemeinde ein und das Papsttum wurde zum Instrument Satans, um alles zunichte zu machen, was Jesus der Gemeinde durch die Apostel gegeben hatte. Aber trotz des Überhandnehmens des Abfalls existierte die wahre Gemeinde Gottes weiter, wenn auch in stark dezimierter Form, und bewahrte ihre Reinheit, bis ein erneutes großes Aussieben stattfinden sollte.

Aus der Reformation waren viele protestantische Gemeinden entstanden, die jedoch noch nicht die gesamte Loslösung vom heidnischen Papsttum erreicht hatten, da sie nicht verstanden, dass das Halten des Sonntags statt des biblischen Sabbats eine Akzeptanz des Herrschaftssiegels des römischen Pontifex darstellt. So scheiterte die Reformation, die man allgemein zwischen 1517 und 1648 ansiedelt, an der Sabbatfrage im Konzil zu Trient, aber Gott sollte diese Frage bald auf andere Weise in den Vordergrund stellen und großes Licht auf den von Gott in Seiner Autorität festgesetzten und geheiligten Ruhetag werfen.

Um 1820 herum erweckte Gott den ersten vorbereitenden „Propheten“ zu einem Bibelstudium. Der nordamerikanische Bauer William Miller sollte der Urheber der Bewegung des ersten Engels aus Offenbarung 14 werden und die nahe Gerichtszeit Gottes verkündigen. Auch Samuel Snow verkündete eine große und erhabene Botschaft: „Babylon ist gefallen!“ und hatte eine starke Gefolgschaft als der Leiter der zweiten Engelsbotschaft, die die Sünden und Übertretungen der abgefallenen protestantischen Gemeinden, die noch immer römische statt göttliche Gebote hielten, aufzeigte. Beide Engelsbewegungen verkündeten die nahe bevorstehende neue Phase im Heilsplan Gottes. Als sie sich im Sommer 1844 zusammentaten und sogar den exakten Tag des Gerichtsbeginns (den sie allerdings für den Tag des Kommens Jesu hielten) verkündigten, erscholl der große warnende „Mitternachtsruf“ für die Christengemeinden, sich von den Sünden Babylons abzuwenden und für das Gericht bereit zu machen.

Wer sich warnen lies und sich geistlich und charakterlich vorbereitete, sollte auch der Prüfung standhalten, die Gott für den Übertritt in die nächste Phase geplant hatte. Denn Gott selbst sollte der Urheber der Großen Enttäuschung von 1844 sein, da Er Seinen Finger auf die Erkenntnis gehalten hatte, dass es gar nicht der Tag der Wiederkunft Jesu war, der durch den Mitternachtsruf verkündet wurde, wie alle glaubten. Als Jesus nicht zum erwarteten Zeitpunkt kam, konnten nur diejenigen ihren Glauben behalten, die unverrückbar auf die Zuverlässigkeit von Gottes Wort vertrauten und durch keinen Wind zu bewegen waren. Sie mussten den Fehler in ihrer Interpretation von Gottes Wort suchen und Gott mehr vertrauen als je zuvor. Wie viele sollten bestehen?

Nach der Großen Enttäuschung, die alle großen Gemeinden der Erde nach dem gemeindeübergreifenden Mitternachtsruf des vereinigten ersten und zweiten Engels aus Offenbarung 14 erfasst hatte, blieben wieder nur 12 Menschen übrig, um dort weiterzumachen, wo die anderen Licht abgelehnt und verworfen hatten. Es sollten diese 12 Pioniere der späteren Adventgemeinde sein, die ab dem 23. Oktober 1844 die Heiligtumswahrheit erkannten und Jesus dahin folgten, wohin Er gegangen war. Hiram Edson, der von Gott letztlich als der sammelnde „Prophet“ auserkoren war, sah wie Stephanus vor seinem geistlichen Auge den Himmel geöffnet und Jesus vor dem Vater im Allerheiligsten für uns Fürsprache halten. Nur die 12 Adventpioniere sahen ebenfalls diese geöffnete Türe von Offenbarung 4,1 ins himmlische Allerheiligste und überschritten zusammen mit Gott die Schwelle vom Fürsprachedienst Jesu im himmlischen Heiligen in den Gerichtssaal des Untersuchungsgerichts, wo Er fürderhin die Reinigung des Heiligtums am himmlischen Versöhnungstag durchführen würde. Große Wahrheiten wurden ihnen offenbart und da sie geistlich Gott dorthin gefolgt waren, wo sich die Bundeslade mit den Gesetzestafeln befand, öffnete ihnen der Geist Gottes kurz darauf das Verständnis für das verschollene vierte Gebot, als den letzten Akt der Reinigung wieder hin zu einem puren Evangelium.

Jedes Mal, wenn ein Übergang von einer Zeitepoche der Frau in Offenbarung 12 auf eine andere erfolgte, gab es eine Zeit des Schließens der Gnadentüre für diejenigen, die die geöffnete Türe ablehnten. Als die Juden ihren Leuchter verloren, begann dieser Prozess an einem (heute) exakt feststellbaren Zeitpunkt: am 25. Mai 31 n.Chr. als sie Jesus ans Kreuz schlagen ließen. Aber ihre Gnadenzeit war noch nicht vorüber. Der Herr gab ihnen weitere dreieinhalb Jahre und schloss sie erst endgültig aus, als sie Stephanus auch noch ablehnten und steinigten. Während dieser Zeit wurde in Jerusalem das Evangelium mit aller Kraft an Juden und Heiden gepredigt, aber es ging noch nicht offiziell an die Heiden und es fanden noch keine Evangelisationsreisen statt. Saulus wurde von Jesus kurz nach der Steinigung von Stephanus berufen und somit hatte die neue Epoche der Christenheit für die Heiden endgültig begonnen, obwohl sich sicher schon in den dreieinhalb Jahren zuvor, Heiden zu Jesus bekehrten.

Sehr ähnlich verhielt es sich beim Übergang von der christlichen Gemeinde auf die Zeit der Gerichtsgemeinde der STA. Vom 22. Oktober 1844, dem Tag der Großen Enttäuschung, an dem viele ihren Glauben an eine baldige Wiederkunft Jesu und die Prophezeiungen der Bibel gekreuzigt hatten, vergingen noch einmal mehr als zwei Jahre, bis Ellen G. White und ihr Mann die Sabbatwahrheit annahmen und so wieder begannen, ein wirklich reines Evangelium zu predigen. In der Bibel wird diese Übergangszeit ganz klar durch den Zeitunterschied des Kommens des „Hochbetagten“ und dem Kommen des „Menschensohnes“ dargestellt.

Die Krone der Frau

Solches sah ich, bis Throne aufgestellt wurden und ein Hochbetagter sich setzte. Sein Kleid war schneeweiß und das Haar seines Hauptes wie reine Wolle; sein Thron waren Feuerflammen und seine Räder ein brennendes Feuer. Ein Feuerstrom ergoß sich und ging von ihm aus. Tausendmal Tausende dienten ihm emsiglich, und zehntausendmal Zehntausende standen vor ihm; das Gericht setzte sich, und die Bücher wurden aufgetan. (Daniel 7,9-10)

Zu diesem Zeitpunkt am 22. Oktober 1844 hatte sich Gott Vater bereits gesetzt, die Throne für die Ältesten waren bereitet und das Gericht hatte begonnen. Die Ältesten (für das Gericht an den Toten) hatten sich ebenfalls gesetzt und Bücher waren aufgetan worden. Aber Jesus selbst war noch nicht Teil dieses Geschehens gewesen. Er sollte erst in einem späteren Vers in Erscheinung treten.

Ich sah in den Nachtgesichten und siehe, es kam einer mit den Wolken des Himmels, gleich einem Menschensohn; der gelangte bis zu dem Hochbetagten und wurde vor ihn gebracht. Und ihm wurde Gewalt, Ehre und königliche Würde verliehen, daß ihm alle Völker, Stämme und Zungen dienen sollten; seine Gewalt ist eine ewige Gewalt, die nicht vergeht, und sein Königtum wird nie untergehen. (Daniel 7,13-14)

Damit wir besser verstehen können, wann exakt Jesus in Erscheinung trat und was in der Folge geschah, müssen wir wie immer Daniel und Offenbarung zusammen studieren. Die gleiche Szene findet sich nämlich ebenfalls in Offenbarung 4 und 5 wieder. In Offenbarung 4 erhalten wir die Beschreibung des Gerichtssaals und des Vaters auf Seinem Thron. Die geöffnete Türe im Vers 1 ist die Tür zum Allerheiligsten vom 22. Oktober 1844. Aber Jesus erscheint im Geschehen erst im Kapitel 5 als die große Frage gestellt wird, wer würdig sei, das Buch mit den sieben Siegeln zu öffnen. Als Jesus das Buch aus der Hand Seines Vaters entgegennimmt, beten die 24 Ältesten an und geben den Grund bekannt, warum alle Gewalt, Ehre und königliche Würde an das Lamm übergeben wird:

Und sie sangen ein neues Lied: Würdig bist du, das Buch zu nehmen und seine Siegel zu brechen; denn du bist geschlachtet worden und hast für Gott mit deinem Blut Menschen erkauft aus allen Stämmen und Zungen und Völkern und Nationen und hast sie für unsren Gott zu einem Königreich und zu Priestern gemacht, und sie werden herrschen auf Erden. (Offenbarung 5,9-10)

Die Verleihung der Gewalt, Ehre und Königswürde begann also kurz nach Gerichtsbeginn und dauerte eine gewisse Zeit und dann erst wurde das erste Siegel durch Jesus selbst gebrochen:

Und ich sah, daß das Lamm eines von den sieben Siegeln öffnete, und ich hörte eines von den vier lebendigen Wesen wie mit Donnerstimme sagen: Komm und sieh! Und ich sah, und siehe, ein weißes Pferd, und der darauf saß, hatte einen Bogen; und es wurde ihm eine Krone gegeben, und er zog aus als Sieger und um zu siegen. (Offenbarung 6,1-2)

Viele Adventisten haben die Orionstudie angegriffen und gesagt, dass es keine Überlappungsphase von zwei Jahren zwischen dem Gerichtsbeginn von Offenbarung 4 und dem Öffnen des ersten Siegels in Offenbarung 6 geben würde und die Uhr, die auf das erste Siegel im Jahr 1846 zeigt, deshalb falsch sein müsste. Das Gegenteil ist der Fall. Schon der biblische Text zeigt in Daniel und Offenbarung, dass ein solcher Zeitunterschied und eine Übergangsphase bestehen müssen. In dieser Zeit wurde ausschließlich die Wahrheit des Gerichtsbeginns im himmlischen Heiligtum unabhängig von der Sabbatwahrheit gepredigt. Erst als Ellen G. White und ihr Mann den Sabbat durch das Büchlein von Joseph Bates, das erst im August 1846 gedruckt worden war, im Herbst 1846 annahmen, begann der weiße Reiter des ersten Siegels, das pure Evangelium, wirklich wieder zu reiten. Wer das bestreitet, stellt sich gegen biblische und geschichtliche Wahrheit.

Und nicht nur das. Er stellt sich gegen eine göttliche Vision Ellen G. Whites selbst, die sie im Jahr 1847 erhielt, und die den Adventisten schon längst zu denken hätte geben sollen. Es war die Vision vom „Ende der 2300 Tage“, in der der Zeitunterschied zwischen dem Eingang des Vaters und dem Eingang des Sohnes ins Himmlische Heiligtum direkt aus dem Munde Gottes beschrieben wird:

Ich sah den Vater sich von dem Thron erheben und in einem Feuerwagen in das Allerheiligste hinter den Vorhang gehen und sich niedersetzen. Dann erhob sich Jesus von dem Thron, und die meisten, die vor demselben gebeugt waren, erhoben sich mit ihm. Ich sah keinen Lichtstrahl, der sich von Jesu über die sorglose Zahl ergoß, als er sich erhob; sie befanden sich in völliger Finsternis. Diejenigen, die sich mit Jesus erhoben hatten, hielten ihre Augen auf ihn gerichtet, als er den Thron verließ und eine Strecke wegging. [Dies markiert eine bestimmte Zeitspanne im Jahre 1844, über die wir später schreiben werden.] Dann erhob er seinen rechten Arm, und wir hörten ihn mit lieblicher Stimme sagen: „Wartet hier, ich will zu meinem Vater gehen, um das Reich zu empfangen: haltet eure Kleider rein, und bald will ich wiederkommen von der Hochzeit und euch zu mir nehmen.“ Dann kam ein Wolkenwagen, mit Rädern gleich Feuer, von Engeln umgeben, dahin, wo Jesus war. Er stieg in den Wagen und wurde zu dem Allerheiligsten getragen, wo der Vater saß.  [Der Eingang Jesu ins Allerheiligste am 22. Oktober 1844.] Dann sah ich Jesum, den großen Hohenpriester vor dem Vater stehen. An dem Saum seines Gewandes waren abwechselnd Schellen und Granatäpfel. Diejenigen, die sich mit Jesu erhoben hatten, folgten ihm im Glauben in das Allerheiligste und beteten: „Vater, gib uns deinen Geist.“ Dann blies Jesus den Heiligen Geist über sie. In diesem Hauch war Licht, Macht, viel Liebe, Freude und Friede [die Sabbatwahrheit, die 1846 gegeben wurde]. {EG 45.2}

Wir haben ausführlich darüber im Artikel Die 1335 Tage berichtet. Und so wie die Juden in Dunkelheit zurückgelassen wurden, als das Evangelium an die Heiden ging, so wurde auch die restliche Christenheit, die sich von dem Glauben an die erste und zweite Engelsbotschaft abgewandt hatte, in geistlicher Unwissenheit zurückgelassen. Die Vision geht weiter und beschreibt den schrecklichen Zustand derjenigen, die ihren alten Glauben verlassen und das neue Licht abgelehnt hatten. Sie hatten in der Folge der Großen Enttäuschung sowohl die Heiligtumslehre als auch das Licht des Sabbats in der dritten Engelsbotschaft verworfen:

Ich wandte mich nach der Schar um, die noch vor dem Throne lag; sie wußten nicht, daß Jesus sie verlassen hatte. Dann schien Satan bei dem Throne zu sein und zu versuchen, das Werk Gottes zu treiben. Ich sah sie zu dem Throne aufschauen und beten: „Vater, gib uns deinen Geist.“ Satan hauchte dann einen unheiligen Einfluß über sie aus; in demselben war Licht und viel Macht, aber keine süße Liebe, keine Freude und kein Friede. Satans Werk war, sie zu betrügen und Gottes Kinder irre zu führen. {EG 46.1}

Wer sich dem Einfluss des Heiligen Geistes und neuem Licht trotz aller Beweise, die jedoch immer noch Glauben erfordern, widersetzt, endet schließlich unter dem Einfluss der Fabeln Satans. Es wird ein falscher Geist, eine falsche Erweckung und gefälschtes Licht über sie vom Erzfeind der Seelen ausgegossen, die sie schließlich ins Verderben führen.

Die Gnadentüre für die christliche Gemeinde hatte sich am 22. Oktober 1844 zu schließen begonnen. Nur wer trotz Enttäuschung standhaft blieb, konnte die nächste Prüfung bestehen... die Annahme oder Ablehnung der Wahrheit des Siebenten-Tags-Sabbats. Im Herbst 1846 sollte sich nur die Gemeinde der 12 Adventpioniere für die Heiligtumswahrheit und den Sabbat entschieden haben und damit bereit sein, als die gereinigte Gemeinde Gottes einen neuen Siegel- und Gemeindezyklus zu beginnen. Gott gab den anderen Gemeinden ganze zwei Jahre zur Reue und dann schloss sich die Tür ins Allerheiligste für sie. Dann wurde es Satan erlaubt, einen besonders unheiligen Einfluss auf sie auszuüben, durch den sie nie mehr als organisierte Gemeinde die gegenwärtige Wahrheit erkennen können sollten.

In diesen zwei Jahren der Übergangszeit erfolgte die Krönungszeremonie Jesu im Allerheiligsten und deshalb trägt die Frau die Krone auf ihrem Haupte als Symbol für den gekrönten Jesus, während sie mit Jesus als der Sonne der Gerechtigkeit während der Zeit der christlichen Ära bekleidet war. Ob es der Mond ist, der auf Jesus im Zeremoniendienst hinwies, die Sonne, die den Fürsprache haltenden Jesus darstellte oder die Krone, die den königlich-hohepriesterlichen Jesus nach dem Range Melchisedeks symbolisiert, es ist immer Jesus, der die wahre Gemeinde Gottes umgibt und sie gleichzeitig in ihrem Wachstum in der gegenwärtigen Wahrheit zeigt. Wer alle Symbole entschlüsselt haben wird, hat das Ende erreicht und wird Jesus auf der Reise zum Orionnebel begleiten.

Viele Adventisten übersehen leider den Wechsel der Symbole in Offenbarung 12,1 beim Übergang von der Christengemeinde zur Adventgemeinde und glauben, dass bereits bei der Frau der zeitliche Ablauf endet bzw. dass die Frau bis ans Ende durchgeht. Der Symbolismus geht jedoch weiter. So wie die Statue von Daniel vom Kopf her beginnend die Erdreiche bis zu ihrem Ende durch den großen Stein, der alles zerschmettert, auflistet und damit die endliche Geschichte von Satans niedergehendem Reich schildert, so gibt das Frauenbild in Offenbarung 12 den Aufbau des unendlichen Reiches Gottes von seinem Grundstein an in umgekehrter Richtung von unten nach oben wieder und die Frau selbst ist nicht das letzte Symbol in dieser Reihenfolge. Die STA-Gemeinde, die aus der Christengemeinde hervorgehen sollte, ist durch die Krone der Frau aus Offenbarung 12 dargestellt.

Aber auch diese Gemeinde sollte vom reinen Evangelium abfallen. Im Herbst 1846 hatte ein neuer Siegel- und Gemeindezyklus begonnen, der im Buch der sieben Siegel im Orion als die Sünden der STA-Gemeinde von Gottes Finger selbst niedergeschrieben wurde. Die größten Verfehlungen der Gemeinde, die unendlich viel Licht durch den Geist der Weissagung Ellen G. Whites erhalten hatte, wurden von Gott festgehalten, damit die letzte Generation der 144.000 aus diesen Fehlern lernen könne. Ellen G. White übernahm die Rolle des ankündigenden Propheten für das prüfende neue Licht, das das nächste Sieben herbeiführen sollte. Bereits in ihrer ersten Vision von 1844 kündigte sie die Spätregenzeit und die Versiegelungszeit der 144.000 an und knappe drei Jahre später erhielt sie ihre Vision vom Orion, der Stimme Gottes und der Heiligen Stadt, die ebenfalls von dort herabkommen würde. Sie sah sich auch von Gott dazu veranlasst, einen Traum von William Miller, der den „zweiten Miller“ voraussagte, als von Gott gegeben anzusehen und in den Ersten Schriften der Adventgemeinde als Prophezeiung abzudrucken.

Als die Orionbotschaft im Jahr 2010 erschien und die verlorenen Juwelen von William Miller „wieder gefunden und gereinigt“ wurden, wie es William Millers Traum voraussagte, erkannte sich der Mann, der die Uhr im Orion mit Hilfe des Heiligen Geistes ablesen durfte, bald selbst als der angekündigte „zweite Miller“ wieder. Er sollte der sammelnde „Prophet“ für die letzte Generation werden und begann ab 2010 aktiv Menschen zu suchen, die diese Wahrheiten erkennen und bereit sein würden, sie zu lehren.

Ellen G. White hatte die offene Türe folgendermaßen angekündigt: „Es stiegen dunkle, schwere Wolken auf und türmten sich gegeneinander. Die Atmosphäre teilte sich und rollte zusammen, und dann konnten wir durch den offenen Raum im Orion sehen, woher die Stimme Gottes kam. Durch diesen offenen Raum kommt auch die heilige Stadt herab.“ und John Scotram sah mit seinem geistlichen Auge in diesen offenen Raum hinein und seinen Herrn Jesus Christus Fürsprache vor Seinem Vater mit Seinem Blute halten. Während die Adventisten immer mehr den Glauben an die Heiligtumslehre und den Blick auf das himmlische Heiligtum verloren, begannen sich diejenigen zu sammeln, die ihre Häupter erhoben, den Himmel offen sahen und hinter den Schleier des Orion-Nebels blickten und dort erkannten, dass der Vater bald das Heiligtum verlassen und Jesus selbst das Gericht über die Lebenden übernehmen würde.

Ab Frühling 2010 war eine geöffnete Türe vor die STA-Gemeinde gestellt worden, sie lehnten das neue Licht jedoch vehement als etwas Gefährliches ab. Auch das hatte Ellen G. White in Vision gesehen und angekündigt:

Es wird in den Gemeinden eine wundervolle Manifestation der Macht Gottes geben, aber sie wird diejenigen nicht bewegen, die sich nicht selbst vor dem Herrn gedemütigt haben und die Türe zu ihrem Herzen durch Bekennen und Bereuen geöffnet haben. In der Manifestation der Macht, die die Erde mit der Herrlichkeit Gottes erleuchtet, werden sie nur etwas sehen, das sie in ihrer Blindheit für gefährlich halten, etwas, das ihnen Furcht einjagt und sie werden sich bereit machen, ihr zu widerstehen. Sie werden diesem Werk entgegenstehen, weil der Herr nicht gemäß ihren Vorstellungen und Erwartungen handelt. „Warum“, sagen sie, „sollten wir nicht den Geist Gottes erkennen, wenn wir so viele Jahre im Werk sind?“ - Weil sie auf die Warnungen, die dringenden Bitten der Botschaften Gottes, nicht reagiert haben, sondern hartnäckig sagten: „Ich bin reich und habe Überfluss und bedarf nichts“. Talent und langjährige Erfahrung macht Männer nicht zu Kanälen des Lichts, solange sie sich nicht selbst unter die hellen Strahlen der Sonne der Gerechtigkeit begeben, berufen und erwählt und durch die Spende des Heiligen Geistes vorbereitet werden. Wenn Männer, die heilige Dinge behandeln, sich selbst unter die mächtige Hand Gottes demütigen, wird der Herr sie aufrichten. Er wird sie zu Männern mit Unterscheidungsvermögen machen, zu Männern, die reich in der Gnade seines Geistes sind. Ihre starken, selbstsüchtigen Charakterzüge, ihre Starrköpfigkeit, werden im Lichte, das vom Licht der Welt aus scheint, gesehen werden. „Sonst komme ich über dich und werde deinen Leuchter von seiner Stelle stoßen, wenn du nicht Buße tust!“ Wenn ihr den Herrn von ganzem Herzen suchen werdet, wird Er sich von euch finden lassen. {RH, 23. Dezember 1890, Art. B, Par. 18} [übersetzt]

Gott hatte der Bewegung des dritten Engels, der durch die Botin Gottes Ellen G. White so lange Zeit unterstützt worden war, endlich den Spätregen geben wollen, aber als er kam, war niemand bereit, die Botschaft als das zu erkennen, was sie war. Die Orion-Botschaft wurde von den meisten als Zeitfestsetzen abgetan, ohne dass sie überhaupt studiert wurde und das Schiff der Zeit, wurde abgelehnt, obwohl sich dort noch einmal bestätigte, dass die STA-Gemeinde Gottes Gemeinde der Endzeit war, die die Wahrheit hatte.

Kurz vor dem Mitternachtsruf und im Mitternachtsruf selbst waren die Christengemeinden dreimal vor dem beginnenden Schließen der Gnadentüre für sie gewarnt worden (1843, Frühling 1844, 22. Oktober 1844) und so sollte Gott auch dieses typische Detail beim Schließen der Gnadentüre für die Adventgemeinde wiederholen. Aufgrund der Zeitlinien in Daniel 12 erkannten John Scotram und seine Freunde, dass große Ereignisse am 27. Februar 2012, am 5. April 2012 und am 5 Mai 2012 bevorstanden und ermahnten die STA-Gemeinde zur Reue ob der von Gott aufgezeigten Sünden und Abweichungen vom geraden Weg. Die Warnungen wurden verlacht und es begann eine Hetzjagd auf die „Orion-Häretiker“ innerhalb der STA-Gemeinde. Mittlerweile waren große Dinge im himmlischen Heiligtum geschehen, die nur die Menschen sehen konnten, denen Gott den Himmel geöffnet hatte. Der Vater hatte am 26/27. Februar das Allerheiligste verlassen und begab sich in den 40 Tagen bis zum 5/6. April auf die Schwelle zum Vorhof, um sich dem Gericht gegen Ihn zu stellen, das den Großen Konflikt mit dem Ankläger Satan endgültig entscheiden würde. Dabei wurde Jesus zum Obersten Richter des Universums berufen und das Gericht an den Lebenden sollte am 5/6. Mai 2012 beginnen. Wir haben über all dies in der Artikelserie Die letzte Warnung geschrieben.

Aufgrund der scheinbaren Enttäuschungen, dass auf Erden noch keine der von den Adventisten so lange erwarteten Schlüsselereignisse wie das Sonntagsgesetz in USA oder die Feuerbälle diese himmlischen Geschehnisse begleiteten, verließen viele wie schon am 22. Oktober 1844 den Glauben an die neue gegenwärtige Wahrheit, da sie keine geistlichen Augen besaßen, die den Schleier zum himmlischen Heiligtum durchdringen konnten. Die Gnadentüre für die Adventgemeinde hatte aber begonnen sich zu schließen und wie die protestantischen Gemeinden vor ihr bzw. das jüdische Volk zur Zeit Jesu hatten sie keine Ahnung davon, dass ihr der Leuchter endgültig entzogen werden sollte, wenn sie nicht bekennen und bereuen wollte.

Einige waren ausgesichtet und auf dem Wege zurückgelassen worden. Die Sorglosen und Gleichgültigen, die sich nicht denen angeschlossen hatten, die den Sieg und das Heil so hoch schätzten, daß sie anhaltend darum flehten und Seelenangst erduldeten, gewannen den Sieg nicht und wurden in Finsternis gelassen. Ihre Plätze wurden sofort von andern eingenommen, die die Wahrheit erfaßten und in die Reihen traten. Frühe Schriften von Ellen G. White 258 (1858). {CKB 129.6}

Und wieder beraumte Gott eine Übergangszeit an, zu der es noch möglich sein sollte, umzukehren. Als am 5/6. Mai 2012 das Gericht an den Lebenden unmerklich für die große Mehrheit der STA-Gemeinde begonnen hatte, begann der letzte Countdown für diese von Gott so reich beschenkte Glaubensgemeinschaft. Der Heilige Geist hatte allerdings begonnen sich zurückzuziehen und schlimmste Probleme wurden ab diesem Zeitpunkt innerhalb der Gemeinde sichtbar. So leitete zum Beispiel die Frage der Frauenordination eine Zersplitterung der Gemeinde ein und doch war niemand fähig zu sehen, dass sich das Ende der organisierten STA-Gemeinde abzeichnete, genau so, wie es das Schiff der Zeit für 2012 anzeigte.

Aber wann genau sollte sich die Gnadentüre für die Adventgemeinde endgültig beginnen zu schließen? Und welches Ereignis würde das Schließen ihrer Gnadentüre einleiten? Auch John Scotram und seine Freunde stellten sich diese Fragen. Um den Zeitpunkt festzustellen, müssen wir aber noch tiefer graben...

Die Sterne in der Krone der Frau

Die Krone der Frau symbolisiert nicht nur die Krone Jesu, sondern auch diejenige Krone, die alle erhalten werden, die die neuen gegenwärtigen Wahrheiten annehmen und leben würden, die während der Gerichtszeit ab 1844 offenbart würden. Eine Krone wird den Treuen der Gemeinde Smyrna verliehen, die am Ende der Tage während der Wiederholung des fünften Siegels noch als Märtyrer sterben werden, damit deren Zahl voll wird.

Fürchte nichts von dem, was du leiden wirst. Siehe, der Teufel wird etliche von euch ins Gefängnis werfen, auf daß ihr geprüft werdet, und ihr werdet Drangsal haben zehn Tage. Sei getreu bis zum Tode, und ich werde dir die Krone des Lebens geben. (Offenbarung 2,10)

Und da es das fünfte Siegel auftat, sah ich unter dem Altar die Seelen derer, die erwürgt waren um des Wortes Gottes willen und um des Zeugnisses willen, das sie hatten. Und sie schrieen mit großer Stimme und sprachen: HERR, du Heiliger und Wahrhaftiger, wie lange richtest du nicht und rächest unser Blut an denen, die auf der Erde wohnen? Und ihnen wurde gegeben einem jeglichen ein weißes Kleid, und ward zu ihnen gesagt, daß sie ruhten noch eine kleine Zeit, bis daß vollends dazukämen ihre Mitknechte und Brüder, die auch sollten noch getötet werden gleich wie sie. (Offenbarung 6,9-11)

Die zweite Krone in der Offenbarung erhält die Gemeinde Philadelphia, die die 144.000 repräsentiert, die die Stimme Gottes mit der Zeitverkündigung verstanden hatten und den Tod nicht sehen werden. Sie werden bewahrt werden vor der Stunde der Versuchung, der Plagenzeit, weil sie die geduldigen Heiligen sind, die den Namen Jesu während der Großen Prüfung durch die Sonntagsgesetze nicht verleugnet haben werden.

Dieweil du hast bewahrt das Wort meiner Geduld, will ich auch dich bewahren vor der Stunde der Versuchung, die kommen wird über den ganzen Weltkreis, zu versuchen, die da wohnen auf Erden. Siehe, ich komme bald; halte, was du hast, daß niemand deine Krone nehme! (Offenbarung 3,10-11)

Dies sind die treuen Zeugen Gottes, diejenigen geschaffenen Wesen, die die Gerechtigkeit Gottes im letzten Abschnitt des Großen Prozesses beweisen werden. Ihnen gehört die Krone. Ein Teil von ihnen wird sterben und wir blicken mit ihnen zurück auf das Gericht an den Toten. Ein anderer Teil wird den Tod nicht schmecken und wir blicken mit ihnen voraus auf das Gericht an den Lebenden und damit auf das ewige Leben.

12 Throne im großen Kreis der 24 Throne um Gottes Thron im Gerichtssaal (Offenbarung 4,4) waren symbolisch reserviert für die Pioniere der Adventgemeinde und sie waren 168 Jahre während der Gerichtszeit an den Toten besetzt. Wer aber sitzt im zweiten Halbkreis?

Das Symbol der Krone der Frau in Offenbarung 12 ist ebenfalls noch nicht das Ende. Denn es wird uns noch ein weiteres Detail genannt:

Und ein großes Zeichen erschien im Himmel: ein Weib, mit der Sonne bekleidet, und der Mond unter ihren Füßen, und auf ihrem Haupte eine Krone mit zwölf Sternen. (Offenbarung 12,1)

Am 5/6. Mai 2012, dem von der Gemeinschaft der Bewegung des Vierten Engels unter der Leitung von John Scotram empfohlenen zweiten Abendmahl, setzten sich symbolisch 12 Männer und Frauen im zweiten Halbkreis um den Gerichtsthron Gottes. Nach mehr als zwei Jahren Suche innerhalb der 17 Millionen Glieder umfassenden weltweiten STA-Gemeinde war es John Scotram lediglich gelungen, 12 Menschen zu finden, die sich dem Herrn so demütig übergeben hatten, dass sie das Licht des Vierten Engels, des Heiligen Geistes, im Spätregen erhalten hatten. Wieder waren es nur 12 gewesen, wie schon zuvor bei den Aposteln und den Adventpionieren, die die nächste Stufe im Heilsplan Gottes erklimmen konnten. Sie formten dabei keine neue Organisation wie es Ellen G. White vorausgesagt hatte, sie spalteten sich auch nicht selbst von der Adventgemeinde ab, sondern die Adventgemeinde weigerte sich, dem Herrn die Ehre zu geben und wenigstens ein Abendmahl mit den Geschwistern zu halten, die die neue gegenwärtige Wahrheit erkannt hatten.

In diesem Symbol der 12 Sterne in der Krone der Frau nennt Gott sogar die genaue Zahl der Personen, die die Leiter der 144.000 werden sollten, denn es geht auch bei ihnen um eine buchstäbliche Zahl, denn sie sollen die 12 Stämme des neuen geistlichen Israel mit jeweils 12.000 Gliedern sammeln. Sie sind die Stammesoberhäupter und repräsentieren jeweils einen Charakterzug, der typisch für einen der Stämme Israels ist und den es mit Jesu Hilfe zu überwinden gilt. Diese 12 Menschen waren schwersten Prüfungen ausgesetzt, bevor Gott sie zu „Ältesten“ im Gericht an den Lebenden machte. Sie sind diejenigen, die die Verständigen aus Daniel 12,3 anleiten werden, wie die Sterne mit der Orionbotschaft zu leuchten.

So begann das Gericht an den Lebenden für die Allermeisten völlig unbemerkt und wurde zu einer zusätzlichen Prüfung für die wenigen, die die Aufgabe haben sollten, bald den Lauten Ruf anzustimmen. Im Bewusstsein, dass das Gericht an den Lebenden bereits begonnen hatte, stellte sich ihnen nun die Frage nach dem exakten Ende des Gerichts an den Toten. In der Artikelserie über die Die letzte Warnung haben wir bereits viele Erkenntnisse aus unserer eigenen Erfahrung mit den Lesern geteilt, aber auch für uns war noch vieles unklar und erst mit der Zeit eröffnete uns der Heilige Geist die Schriftstellen dazu. Wir haben heute eine sehr genaue Vorstellung über diesen Zeitpunkt, der gleichzeitig den Beginn des endgültigen Schließens der Gnadentüre für die Adventgemeinde markiert.

Wann endet das Gericht an den Toten?

Es war uns eine Zeitlang entgangen, dass es wie schon in den vorherigen Phasen beim Wechsel in eine höhere Ebene des Heilsplans eine Übergangsphase geben musste, also auch beim Wechsel vom Gericht an den Toten zum Gericht an den Lebenden! Die vorhergehenden Typen beschreiben es ja deutlich. Deshalb hatten wir fehlerhaft angenommen, dass Geschehnisse wie die Große Katastrophe oder das Sonntagsgesetz, bereits am Anfang des Gerichts an den Lebenden auftreten müssten. Dies war aber ein Trugschluss und wir werden dies nun richtig und in seiner ganzen Tragweite darstellen.

Schon bei der Analyse des Schwurs von Jesus in Daniel 12 zu den beiden Männern an jeweils einem Ufer des Flusses hätte uns auffallen müssen, dass Jesus beide Hände gleichzeitig erhoben hat. Wir hatten zwar perfekt verstanden, dass es sich bei den beiden Männern um Repräsentanten des Gerichts an den Toten und den Lebenden handeln musste und wir hatten auch verstanden, dass die Dauer des Gerichts an den Toten im Bild selbst (7 × 2 × 12 = 168 Jahre) verborgen war und Jesus die Dauer des Gerichts an den Lebenden im Schwur in gesprochener Form ausdrückte (eine Zeit, Zeiten und eine halbe Zeit = 3 ½ Jahre), aber wenn die beiden Zeiten ohne Überlappung hätten beginnen sollen, dann hätte Jesus zuerst eine Hand für nur einen Mann heben müssen und erst später eine Hand für den Mann, für den der gesprochene Text des Schwurs Gültigkeit haben sollte. Ein gleichzeitiges Heben beider Hände, wie es der biblische Text sagt, deutet bereits eine Übergangszeit an.

Darüber hinaus hatten wir gleich mehrere Genauigkeitsfehler in der Orion-Uhr, die uns verziehen werden mögen, da auch wir nur Lernende sind. Wann genau begann die Orion-Uhr zu ticken bzw. wann genau begann das Gericht an den Toten? Die einfache Antwort ist: Am 22. Oktober 1844 am Beginn des Versöhnungstages.

Nun schließen sich zwei weitere Fragen an, die wir uns noch nicht so ausführlich gestellt hatten, weil wir laufend den Anfeindungen der fanatischen Anti-Zeitfestsetzer in den Reihen der Adventisten ausgeliefert waren, die uns immer wieder von der Verkündigung eines möglichst genauen Zeitpunktes abhalten wollten:

  1. Wann genau beginnt ein Jahr in der Orion-Uhr?
  2. Wann genau enden die 168 Jahre der Orion-Uhr?

Es gibt noch eine interessante Frage dazu: „Warum hat Gott in der Bibel zwei Jahresanfänge festgelegt?“ Wenn wir die Antworten auf unsere Fragen in diesem Artikel erhalten haben werden, dann werden wir auch die Antwort auf diese Frage kennen.

Schon früh in der Orionpräsentation, mit der einmal alles im Jahr 2010 begonnen hatte, hatten wir errechnet, dass der Abstand zwischen zwei Ältesten, die die Stundenpunkte der Uhr markieren, exakt 7 Jahre betragen muss. In anderen Worten: 168 Erdenjahre des himmlischen Gerichtstages von 24 himmlischen Stunden teilen sich auf 24 Zeitabstände auf der Erde von jeweils 7 Jahren auf. Es hätte uns sofort auffallen müssen, dass dies einem speziellen Rhythmus entspricht, den Gott bereits vor mehr als 3500 Jahren dem Moses erklärt hat:

Und der HERR redete mit Mose auf dem Berge Sinai und sprach: Rede mit den Kindern Israel und sprich zu ihnen: Wenn ihr in das Land kommt, das ich euch geben werde, so soll das Land seinen Sabbat dem HERRN feiern, daß du sechs Jahre dein Feld besäest und sechs Jahre deinen Weinberg beschneidest und sammelst die Früchte ein; aber im siebenten Jahr soll das Land seinen großen Sabbat dem HERRN feiern , darin du dein Feld nicht besäen noch deinen Weinberg beschneiden sollst. Was aber von selber nach deiner Ernte wächst, sollst du nicht ernten, und die Trauben, so ohne deine Arbeit wachsen, sollst du nicht lesen, dieweil es ein Sabbatjahr des Landes ist. Aber was das Land während seines Sabbats trägt, davon sollt ihr essen, du und dein Knecht, deine Magd, dein Tagelöhner, dein Beisaß, dein Fremdling bei dir, dein Vieh und die Tiere in deinem Lande; alle Früchte sollen Speise sein. (3. Mose 25,1-7)

Wo aber steht, wann diese Jahreszählung beginnen sollte? Gott erklärt dies gleich in den anschließenden drei Versen und führt auch noch die Zählung der Jubiläumsjahre (Halljahre, Freijahre) ein:

Und du sollst zählen solcher Sabbatjahre sieben, daß sieben Jahre siebenmal gezählt werden, und die Zeit der sieben Sabbatjahre mache neunundvierzig Jahre. Da sollst du die Posaune lassen blasen durch all euer Land am zehnten Tage des siebenten Monats, eben am Tage der Versöhnung. Und ihr sollt das fünfzigste Jahr heiligen und sollt ein Freijahr ausrufen im Lande allen, die darin wohnen; denn es ist euer Halljahr. Da soll ein jeglicher bei euch wieder zu seiner Habe und zu seinem Geschlecht kommen; (3. Mose 25,8-10)

Die Zählung der Jahre innerhalb des Sabbatjahrzyklus erfolgt also nach dem jährlich wiederkehrenden größten jüdischen Fest, dem Versöhnungstag!

In den Artikeln zur Schattenserie hatten wir aber dagegen den Monat Abib als jüdischen Jahresbeginn kennengelernt. Tatsächlich ist es so, dass die Bibel diese zwei verschiedenen Jahresanfänge kennt. Viele meinen heute, dass es sich dabei um einen „religiösen“ und einen „politischen“ Jahresanfang handelt, was so nicht stehen bleiben kann. Da sich beide Jahresanfänge auf Anweisungen Gottes zurückführen lassen, sind beide schon von Natur aus „religiös“! Die viel später von den Rabbinern eingeführte Beobachtung des Rosch ha-Schana, die den Tag des Posaunenfestes am 1. Tischri als Neujahrsbeginn festlegte, ist nicht biblisch. Wenn man möchte, kann man das als „politisches Neujahr“ bezeichnen und so wird es auch von den Juden heute gesehen.

Aber biblisch gibt es zwei Jahreszählungen... das Festjahr, das mit dem Passahfest im ersten Monat am 14. Abib im Frühling beginnt, und die Sabbatjahrzählung, die immer am Versöhnungstag des 10. Tischri beginnt. Gott hat schon mit diesen beiden Jahresanfängen gezeigt, dass es auch zwei große Prophezeiungen gibt, die mit jeweils einer der beiden Jahreszählungen zusammenhängen und auf diesen basieren.

Es ist aus zwei Gründen logisch, die Orion-Uhr der Zählung der Sabbatjahre zuzuordnen:

  1. Die Abstände der Ältesten betragen genau 7 Jahre, was der Sabbatjahrzählung entspricht.
  2. Die Orion-Uhr beginnt mit einem Versöhnungstag, dem 22. Oktober 1844.

Jede einzelne Zeitzeile des Schiffes der Zeit bzw. der Liste der Großen Sabbate besteht dagegen aus „Frühling/Herbst“-Kombinationen der entsprechenden Erfüllungen der Festtage. Damit beginnt ein Jahr im Schiff der Zeit mit den Frühlingsfesten bzw. dem Monat Abib. So hat Gott in Seiner Weisheit zwei Jahresanfänge vor 3500 Jahren festgelegt, deren prophetischer Sinngehalt erst am Ende der Zeit durch die Orionstudie und die Studie des Schiffes der Zeit entschlüsselt werden sollte.

Wir lernten durch die Orion-Uhr reine Jahreszahlen kennen, ohne zu wissen, wann diese Jahre exakt beginnen würden. Es gab aber immer zwei Möglichkeiten, entweder im Frühling mit dem Passahfest oder im Herbst mit dem Versöhnungstag, nur war uns diese Tatsache entgangen und wir hatten einfach die Frühlingsfeste angenommen. Nun wissen wir es aber besser und verstehen die Orion-Uhr als dem Sabbatjahr-Rhythmus entsprechend und dies hat große Konsequenzen für die Genauigkeit der Erfüllung bestimmter Prophezeiungen und Zeitabschnitte.

Wenn wir also eine Jahreszahl in der Orion-Uhr ablesen, müssen wir verstehen, dass dieses Jahr erst im Herbst bzw. mit dem Jom-Kippur-Tag des entsprechenden Jahres beginnt und auch erst am Versöhnungstag des darauffolgenden Jahres endet. Lesen wir dagegen ein Jahr im Schiff der Zeit ab, dann beginnt dieses im Frühling mit der ersten möglichen Erfüllung des Passahfestes und geht auch wieder bis dahin. Interessanterweise (und dies wird vielleicht noch Thema eines Artikels) teilt man auch den Dienst Jesu in unserem Bibelkommentar in der „Harmonie der Evangelien“ von Passahfest zu Passahfest ein, wobei Sein erstes halbes Jahr im Dienst nur wenige Geschehnisse notiert und folgerichtig im Herbst begann.

Kann es sein, dass der Dienst der 144.000 von dreieinhalb Jahren den Typus von Jesu Dienst von Versöhnungstag zu Versöhnungstag widerspiegelt, jedoch um ein halbes Jahr zeitversetzt?

Ab dem Beginn des Gerichts an den Lebenden am 5/6. Mai 2012 saßen also gleichzeitig 24 Älteste in zwei Halbkreisen um den Thron Gottes für eine von Gott festgelegte Übergangszeit. Denn das Gericht an den Toten war noch nicht zu Ende gegangen und die symbolischen Adventpioniere nahmen noch immer ihren Platz ein und gleichzeitig hatte das Gericht an den Lebenden begonnen und die 12 Ältesten, die als die 12 Sterne der Krone der Frau dargestellt werden, hatten ebenfalls ihre Plätze bereits eingenommen.

Was wird am Großen Versöhnungstag 2012 geschehen?

Während unsere STA-Geschwister über unsere kleinen Enttäuschungen im Frühjahr 2012 lachten, suchten wir wie die Adventpioniere weiter nach der Wahrheit und wurden belohnt. Wir erkannten, dass „2012“ nach der Orion-Uhr erst im Herbst 2012 beginnen und sogar noch bis Herbst 2013 andauern würde. Wir verstanden auch, dass unser Missionswerk ein Spiegelbild von Jesu dreieinhalbjährigem Dienst auf der Erde sein müsste und studierten die Ereignisse in Jesu erstem halben Jahr und entdeckten, dass es geradezu perfekte Übereinstimmung mit unserem Dienst gab. Nur sehr wenige Dinge geschahen in diesem ersten Halbjahr von Jesu Erdendienst, aber es geschahen dem Typ entsprechende Dinge auch bei uns. Wer darüber selbst nachstudieren will, kann sich ja einmal die „Harmony of Gospels“ im englischen Bibelkommentar Band 5 Seiten 196 - 201 ansehen. Diejenigen, die bald zu den 144.000 gehören werden, werden sehr bald von uns selbst erfahren, was sich im letzten halben Jahr bei uns ereignet hat.

Das große Ereignis, das den Dienst Jesu auf Erden wirklich einläutete, war Seine erste Tempelreinigung am Passahfest im Jahre 28. Jesus warf damals alle Händler aus dem Tempel, die das Haus Seines Vaters entehrt hatten. Und so nehmen wir an, dass es auch eine Tempelreinigung bei den STA geben wird, bei der diejenigen von Gott aus der Gemeinde ausgeschlossen werden, die sie nur als Geschäft ansehen. Dies alles wird nur um ein Halbjahr verschoben beginnen, da unsere Jahreszählung im Herbst mit dem Versöhnungstag beginnt und nicht im Frühling mit dem Passahfest. Interessanterweise befindet sich die Mehrzahl der „Ältesten“ jetzt in Paraguay, wo die Jahreszeiten der nördlichen Hemisphäre entgegengesetzt sind. Der Versöhnungstag ist hier ein „Frühlingsfest“ wie das Passahfest zu Jesu Zeiten in Jerusalem.

Wenn wir Jesu Typus der Tempelreinigung betrachten, dann muss ein Ereignis eintreten, das dazu führt, dass Er so ärgerlich wird, dass Er beginnt, die Gnadentüre für die STA-Gemeinde endgültig zu schließen und den Urteilsspruch alle diejenigen aus der Gemeinde bzw. dem Tempel zu fällen, die sich mit einer ebenso großen Schuld wie der Steinigung des Stephanus oder dem Ablehnen der Sabbatwahrheit befleckt haben werden. Es muss etwas Schreckliches sein, mit dem die STA-Gemeinde ihr Schicksal besiegelt. Es muss sogar der Sünde gegen den Heiligen Geist entsprechen.

Kann es das Sonntagsgesetz sein? Nein, denn wir haben das Symbol der „12 Sterne in der Krone der Frau“ noch nicht zu Ende analysiert. Wer ist in dieser Zeit nach dem Versöhnungstag 2012 der ankündigende und wer der sammelnde Prophet? Um dies zu verstehen, müssen wir zuerst daran denken, dass es noch eine offene Türe und noch eine Gnadentüre gibt, die sich schließen wird: die offene Türe in die letzte Arche der Versiegelung, um diesen Planeten Richtung Orion zu verlassen und die Gnadentüre für die gesamte Menschheit, die sich nach unseren Studien nach dem Gericht an den Lebenden schließen wird. Dieses Schließen der letzten Gnadentüre wird Gott wieder durch einen ankündigenden und einen sammelnden Propheten verkündigen.

Von Ellen G. White wurde vorausgesagt, dass sich die Botschaft des Vierten Engels mit der Botschaft des dritten Engels vereinigen wird und dass dies dann der Laute Ruf sein wird, der die letzten Treuen Gottes aus den babylonischen Gemeinden herausruft. Dabei wird es zu zwei Sammlungen unter allen Völkern der Erde kommen... einmal dem Sammeln der 144.000, die den Tod nicht sehen werden und dem Sammeln der Märtyrer, die noch mit ihrem Tod die Zahl ihrer Vorgänger komplettieren müssen. So wie der Mitternachtsruf der ankündigende „Prophet“ war, als sich die Gnadentüre für die Christengemeinden schließen sollte, so ist der Laute Ruf der An­kün­di­gungs­pro­phet, für den Rest der Menschheit.

In ihm werden sich zwei Engelsbotschaften vereinigt haben: Die dritte Engelsbotschaft, die vor der Annahme des Malzeichens des Tieres (der Sonntagsheiligung) warnt und die Botschaft des Vierten Engels, die auch den Zeitfaktor ins Spiel bringt und das nötige Grundgerüst darstellt, das den Charakter eines Nachfolgers Christi ausmacht. Die Vierte Engelsbotschaft zeigt auch die furchtbaren Konsequenzen auf, die ein Scheitern auch nur eines der 144.000 für Gott und das gesamte Universum nach sich ziehen würde.

Was ist das Ziel des Lauten Rufs? Die Versiegelung der 144.000, der Märtyrer und der Großen Schar! Wer ist also der „sammelnde Prophet“? Eindeutig derjenige, der die Versiegelung vornimmt, der Heilige Geist selbst, der Mann mit dem Tintenfass aus Hesekiel 9 (unbedingt lesen!). Wer also versäumt haben wird, diesem lauten Ruf Folge zu leisten, wird wieder wie vorher in allen Stufen des Heilsplans gegen den Heiligen Geist direkt gesündigt haben. Interessant ist auch, dass Jesus selbst als Mensch im ersten Wechsel von den Juden zur Christenheit tätig war und nun Sein allgegenwärtiger Gegenpart, der Heilige Geist.

Und nun heißt es noch einmal scharf nachdenken! Was bedeutet die Vereinigung des dritten und des Vierten Engels zum Lauten Ruf? Wann beginnt sich die Gnadentüre für die Menschheit zu schließen? Was ist die Prüfung, durch die dieses letzte Sieben der Menschheit vorgenommen wird? Alle Adventisten wissen es: Das Sonntagsgesetz, das das Halten des Sabbats sehr schwierig machen wird! Die STA-Gemeinde als Bewegung des dritten Engels hat nun 168 Jahre vor einem kommenden weltweiten Sonntagsgesetz gewarnt, das besonders in den USA seinen Ausgang nehmen wird. Aber niemand konnte bisher dieses Malzeichen des Tieres in Empfang nehmen, weil dieses Gesetz erst in Kraft sein muss, damit man mit ihm fallen kann. Es ist also die erste Phase beim Schließen der Gnadentüre für die Menschheit und nicht etwa wie viele annehmen, das Schließen der Gnadentüre für die STA-Gemeinde. Alle Menschen werden durch das Sonntagsgesetz geprüft werden und nicht nur die STA-Glieder. Es muss also kurz vor dem Kommen des Sonntagsgesetzes etwas anderes geschehen, was das Schließen der Gnadentüre für die STA-Gemeinde einleitet und ebenso schrecklich ist, wie die Annahme der Sonntagsheiligung.

Die einzige Textstelle von Ellen G. White, die immer dafür herangezogen wird, zu zeigen, dass sich die Gnadentüre für die Adventgemeinde mit dem Sonntagsgesetz schließen würde, ist folgende:

Die gelichteten Reihen werden durch jene aufgefüllt werden, die von Christus als die bezeichnet werden, die zur elften Stunde kommen. Es gibt viele, um die sich der Geist Gottes bemüht. Die Zeit ernster Gerichte Gottes ist die Zeit der Gnade für jene, die [jetzt] keine Gelegenheit haben, die Wahrheit kennenzulernen. Gott schaut mit Liebe auf sie. Sein Herz ist von Mitgefühl gerührt, und seine Hand ist immer noch ausgestreckt, um zu retten, während die Tür für jene, die nicht eintreten wollten, verschlossen ist. Eine große Anzahl wird in diesen letzten Tagen die Wahrheit zum ersten Mal hören. Brief 103, 1903. {CKB 130.1}

Es ist völlig richtig anzunehmen, dass in der Zeit der kleinen Trübsal kurz vor dem Schließen der Gnadentür für die Menschheit bereits die Gnadentüre für die Adventisten geschlossen sein wird, aber es gibt keine Grundlage für eine Schlussfolgerung, dass das Schließen der Gnadentüre für die Adventisten durch das Sonntagsgesetz hervorgerufen würde. Das kann man aus diesem Zitat auch beim besten Willen nicht lesen.

Ganz im Gegenteil wird die Ausrufung des lang erwarteten Sonntagsgesetzes der letzte Akt des Dramas sein und das Schließen der Gnadentüre für die Christenheit einleiten, die sich in ihrer Gesamtheit dieser Prüfung unterziehen lassen muss, bis sich jeder entschieden haben wird, seinen Stand mit Emmanuel oder dem Feind der Seelen einzunehmen.

Um das Bild der Sterne in der Krone der Frau zu vervollständigen, müssen wir uns noch die Frage stellen, welches schreckliche Ereignis dann endgültig die Gnadentüre für die Menschheit schließen wird? Auch das können wir mit großer Wahrscheinlichkeit durch die Aussagen des Geistes der Weissagung identifizieren und es entspricht der Steinigung des Stephanus durch die Juden: Das endgültige Todesdekret zur kompletten Ausrottung der Sabbathalter. Nur gut, dass wir auch wissen, dass dessen Exekution nach dem Typus von Ester ebenfalls um ca. ein Jahr hinausgeschoben werden wird, in dem die Plagen fallen werden, und dass die 144.000, die ein besonderes Siegel Gottes tragen, lebend durch diese Zeit kommen werden.

Nun stehen wir aber immer noch vor der Frage, welche schreckliche Übertretung die STA-Gemeinde am Versöhnungstag 2012 begehen wird, damit sich ihre Gnadentüre in den Orionnebel endgültig beginnen wird zu schließen, was ihr der Blick ins himmlische Heiligtum für immer verwehren wird. Dazu sollten wir noch einmal der Frage nach dem exakten Zeitpunkt des Versöhnungstages 2012 nachgehen...

Wann ist der Versöhnungstag 2012?

Wir verstehen also jetzt, dass sich die Jahresangaben des Orion und die Jahresangaben des Schiffes der Zeit um ein halbes Festjahr überlappen und damit können wir folgerichtig erkennen, dass das Gericht an den Toten, das im Orion am 22. Oktober 1844 begann, erst am Versöhnungstag 2012 also im Herbst 2012 mit dem Erreichen der Zeitdauer, der von Jesus selbst im Schwur von Daniel 12 prophezeiten 168 Jahre, beendet sein wird. Durch das Schiff der Zeit hatten wir darüber hinaus erfahren, dass das Gericht an den Lebenden am 5/6. Mai 2012 mit einer Zeitdauer von 1260 Tagen am zweiten möglichen Passahfest 2012 begonnen hat. Diese Überlappung stellt wieder eine Übergangszeit von einem Symbol zum anderen in der Frau aus Offenbarung 12 dar, die Überschneidung von einem halben Jahr der beiden Gerichtsteile, bzw. der Übergang von der Krone zu den in ihr enthaltenen 12 Sternen. Diese 12 Sterne in der Krone der Frau sind nicht etwa eine neue STA-Organisation, sondern einfach die Übrigen aus ihrer Mitte, die das neue Licht zuerst durch das Hören der Stimme Jesu erfahren und durch die Hilfe des Heiligen Geistes aufbereitet haben, um es anderen weiterzugeben.

Welchen Versöhnungstag im Jahr 2012 sollen wir aber jetzt als Beginn der STA-Tempelreinigung ansetzen? Wir wissen ja durch das Schiff der Zeit und den wiederentdeckten Gotteskalender in der Gethsemane-Studie, dass es zwei mögliche Versöhnungstage gibt. Einer mag sagen, dass die Gerste im Jahr 2012 im ersten möglichen Monat gefunden wurde und damit der 27/28te September als Versöhnungstag genommen werden müsste. Wir haben aber aus dem Schiff der Zeit erfahren, dass die Großen Sabbate für Gott eine überragende Bedeutung haben. Und der zweite mögliche Versöhnungstag in diesem Jahr ist tatsächlich ein solcher Großer Sabbat. Er findet am 26./27. Oktober 2012 statt, einem siebenten Tag der Woche! Wir müssen also nach einem Ereignis suchen, das an diesem Tag stattfinden wird und für Gott so schwerwiegend ist, dass Er beginnen wird, die Gnadentüre für die STA-Gemeinde zu schließen.

Was wird geschehen? Was wird der Herr, der an Großen Sabbaten handelt, ab diesem Tag tun, um Seine Gemeinde in Gericht der Lebenden zu beurteilen? Wir wissen es nicht!

Wir wissen aber, dass der STA-Gemeinde eine große Erschütterung bevorsteht. Wir wissen, dass sie in ihrem Innersten durch viele Irrlehren und die Infiltration durch Jesuiten in der Leitung schon so gut wie zerstört ist. Wir wissen, dass die große Mehrzahl der Adventisten heute genauso weltlich wie der Rest der Welt ist und sie sich durch nichts mehr von den ökumenischen Christen oder sogar „Heiden“ unterscheidet. Wir wissen aber auch, dass der Geist der Weissagung sagte, dass sie gereinigt werden wird. Nur sagt das noch lange nicht, wie viele bei diesem Reinigungsprozess übrigbleiben.

Die Botschaft des Schiffes der Zeit zeigt das Ende der organisierten STA-Gemeinde für das Jahr 2012 durch ein korrespondierendes Jahrestriplett zu 1861-1863 an. In diesen Jahren wurde der Name unserer Gemeinde gewählt und es fand die Gründung der organisierten Gemeinde statt. In diesen drei Jahren begann etwas, was in den Jahren 2010-2012 endet. Ellen G. White hat klar gesagt, dass der Name der STA-Gemeinde von Gott gewählt und inspiriert war.

Wir sind Siebenten-Tags-Adventisten. Schämen wir uns etwa wegen dieses Namens? Die Antwort kann nur lauten: Nein, wir schämen uns dessen nicht! Schließlich ist es ein Name, den der Herr uns gegeben hat. Er weist auf die Wahrheit hin, die einmal zum Prüfstein für die Christenheit werden soll. Brief 110, 1902. {FG2 395.1}

Es geht also um den „Siebenten Tag“ im Namen der Gemeinde, der zum Prüfstein werden wird. Einige meiner Freunde und ich selbst glaubten für eine Weile, dass dies darauf hindeuten könnte, dass die STA-Gemeinde ihren Namen unter dem Druck des Sonntagsgesetzes ändern könnte und damit die Organisation enden würde, wenn sie sich einen anderen Namen geben würde, der keinen Anstoß bei den Kirchen der Neuen Weltordnung erregen würde. Eine Namensänderung von „Gemeinde der Siebenten-Tags-Adventisten“ z.B. auf nur „Gemeinde der Adventisten“, wäre ein Verrat an Gott selbst, der den Namen gegeben hat. Es wäre auch ein Verrat am Sabbat, dem Kennzeichen Gottes für Sein Volk!

Wenn die Siebenten-Tags-Adventisten selbst den Sabbat in ihrem Namen verraten würden, dann wäre mit Sicherheit der Beginn des Endes für dieses Volk gekommen. Aber müsste denn die STA-Gemeinde wirklich ihren Namen ändern, wenn das Sonntagsgesetz gekommen sein würde, um mit der Sonntagsheiligung konform zu gehen? Nein; ein klares „nein“ sogar! Denn das Papsttum selbst spricht seit einiger Zeit in seinen Enzykliken vom Sabbat des siebten Tages und meint damit den Sonntag! Überall wird den Menschen indoktriniert, dass der Sonntag der siebente Tag der Woche sei. Es gibt schon in vielen Staaten Kalender, die die Woche am Montag beginnen lassen. Also einfach zu sagen, „Wir die Siebenten-Tags-Adventisten halten den siebenten Tag der Woche als Ruhetag heilig“, kann heute gar nicht mehr als direkte Ablehnung des Sonntags gesehen werden, weil die Bedeutung dieses Begriffs völlig verdreht wurde. Sogar die Mondsabbathalter, die den Sabbat jeden Monat an einem anderen Wochentag halten, bezeichnen sich als „Siebenten-Tags-Adventisten“, weil sie innerhalb dieses Monats an jedem siebten Tag den Ruhetag halten. Wozu also eine Namensänderung durch eine abgefallene Leiterschaft, wenn das nur schlafende Tiger wecken könnte und der alte Name gar nicht mehr im Widerspruch zur Neuen Weltordnung stehen würde?

Trotzdem muss es nach dem Schiff der Zeit etwas mit dem Namen zu tun haben, der in 1861-1863 von Gott gegeben wurde, es muss etwas mit der Entheiligung des Sabbats zu tun haben und es muss so versteckt geschehen, dass es wieder einmal die immense Mehrheit der schlafenden STA-Schäfchen gar nicht merkt, dass ihr Gott so beleidigt wird, dass Er selbst die Türe vor Seiner Gemeinde zuschlägt.

Der Verrat am Schöpfergott und Seinen Sabbaten

Als uns all diese Merkmale klar wurden, kostete es nur noch eine Google-Suche, bis wir fündig wurden und herausfanden, welches Verbrechen die jesuitische Leiterschaft der STA für den 27. Oktober 2012 plant und damit alle, die diesen Verrat an Gott unterstützen oder gutheißen, ins ewige Verderben führen werden. Und besonders mir ging es sehr ans Herz, als ich erfuhr, dass ich bereits am 14. Mai 2010 über diese Ungeheuerlichkeit geschrieben und hier auf meiner Website davor gewarnt habe, dass sich Schreckliches anbahnt. Damals hatte ich eine für viele eher unscheinbare Nachricht in der deutschen STA-Presseagentur aufgeschnappt, die vom „Tag der Schöpfung“ handelte, der nun im Rahmen der Ökumene an jedem ersten Freitag im September gehalten werden sollte. Die deutsche STA-Gemeinde hatte sich ebenfalls dazu geäußert und im gleichen Artikel veröffentlicht, dass „die Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten den Schöpfungstag Ende Oktober begeht.“

Ich war damals zu Tode erschrocken, denn mir war sofort klar, dass jeder einzelne Sabbat ein Gedenktag der Schöpfung und des Schöpfergottes war und nicht etwa nur ein einzelner Sabbat einmal im Jahr! Den Sabbat der Anbetung und des Gedächtnisses des Schöpfergottes zu berauben, entspräche einer Entweihung des Sabbats ohne Gleichen. Den wöchentlichen Ruhetag nur als Ruhetag für den Menschen, als Familientag oder als Ausruhetag von der Arbeit zu sehen, ist katholische Praktik. So stellte es Johannes Paul II bereits in seiner berühmt-berüchtigten Enzyklika „Dies Domini“ im Jahre 1998 dar. Es geht einfach nicht mehr um Gott an diesem Tag, sondern rein um den Menschen.

Aber wir Siebenten-Tags-Adventisten sollten es besser wissen. Ohne jetzt Hunderte von Zitaten Ellen G. Whites darüber zu kopieren, möchte ich einfach nochmal an den ursprünglichen Text des vierten Gebots erinnern:

Gedenke des Sabbattags, daß Du ihn heiligest. Sechs Tage sollst du arbeiten und alle dein Dinge beschicken; aber am siebenten Tage ist der Sabbat des HERRN, deines Gottes; da sollst du kein Werk tun noch dein Sohn noch deine Tochter noch dein Knecht noch deine Magd noch dein Vieh noch dein Fremdling, der in deinen Toren ist. Denn in sechs Tagen hat der HERR Himmel und Erde gemacht und das Meer und alles, was darinnen ist, und ruhte am siebenten Tage. Darum segnete der HERR den Sabbattag und heiligte ihn. (2. Mose 20,8-11)

Es ist das einzige Gebot, das mit einer Aufforderung eines Gedächtnisses beginnt: „Gedenke des Sabbattags“. Warum sollten wir seiner gedenken? Denn in sechs Tagen hat der Herr die Schöpfung vollbracht und ER ruhte am siebenten Tag!

Und warum segnete der HERR den Sabbattag und heiligte ihn? Weil der Mensch alle sieben Tage wegen seiner inneren Uhr eine Arbeitspause braucht? Weil der Vater der Familie alle sieben Tage mal mit den Kindern spielen sollte? Weil wir sonst krank werden? Weil wir sonst durchdrehen? Weil wir sonst unsere Ehen aufs Spiel setzen? Nein, im Gebot steht nur, weil Gott von Seinem Schöpfungswerk an diesem Tag ruhte. Wir sollen an diesem Tag mit Gott und zwar in vollem Gedenken an Seine wundervolle Schöpfung verbringen und zwar an 52 Sabbaten im Jahr.

Wer aber nur einen Sabbat im Jahr als Gedenktag für die Schöpfung deklariert, begeht Verrat an den 51 anderen Sabbaten im Jahr dem Schöpfergott gegenüber. Er übertritt 51mal pro Jahr das Sabbatgebot und einmal hätte genügt, an allen Geboten schuldig zu werden! Wenn eine ganze kirchliche Organisation, die in ihrem Namen aufgrund der Inspiration des Schöpfergottes bereits die Sabbatheiligung trägt und durch Hunderte von Visionen und Zeugnisse durch den Geist der Weissagung auf die Wichtigkeit und extreme Heiligkeit des Sabbats hingewiesen worden war, es wagen würde, den Sabbat auf diese Weise zu entheiligen, dann wäre dies ein Schlag ins Gesicht Gottes, den sogar Er beantworten würde.

„Gut“, dachte ich im Mai 2010, „es ist ja nur die sowieso schon total in die Ökumene abgefallene Norddeutsche Union der STA, die wieder mal schamlos den Schöpfungstag verkündigt. Außerdem sprachen sie ja nicht von einem Schöpfungssabbat, sondern nur von einem Schöpfungstag.“ Trotzdem hatte ich eine fast schon prophetische Aussage in meinem Artikel getätigt:

Noch haben sie eine Chance, dass Gott ihnen verzeiht, sogar seiner eigenen Judas-Gemeinde. Aber sehr bald wird sich die Gnadentüre für alle schließen, die meinen, dass der Schöpfungstag der erste Freitag im September wäre und ihn bzw. den Sonntag, das Malzeichen des Tieres, halten und dann werden sie nochmals zusammen klagen:
Und der dritte Engel folgte diesem nach und sprach mit großer Stimme: So jemand das Tier anbetet und sein Bild und nimmt sein Malzeichen an seine Stirn oder an seine Hand, der wird vom Wein des Zorns Gottes trinken, der lauter eingeschenkt ist in seines Zornes Kelch, und wird gequält werden mit Feuer und Schwefel vor den heiligen Engeln und vor dem Lamm; und der Rauch ihrer Qual wird aufsteigen von Ewigkeit zu Ewigkeit; und sie haben keine Ruhe Tag und Nacht, die das Tier haben angebetet und sein Bild, und so jemand hat das Malzeichen seines Namens angenommen. (Offenbarung 14,9-11)

Dann googelte ich nach dem 27. Oktober 2012 und wollte wissen, ob es irgendetwas gab, das die weltweite STA-Gemeinde an diesem Tag verkündigte, das ähnlich schwerwiegend wie ein solcher Verrat an ihrem Namen sein könnte und dann fand ich sie...

DIE OFFIZIELLE WEB-SITE DER GENERALKONFERENZ, DIE NUN WELTWEIT DEN SCHÖPFUNGSSABBAT FÜR DEN 27. OKTOBER 2012 VERKÜNDET: www.creationsabbath.net

Schöpfungssabbat

Damit keine Zweifel an den Urhebern dieser Website aufkommen, hier das offizielle Copyright, das sich dort befindet:

© 2012 Ministerial Association, General Conference | Seventh-day Adventist® Church.

Unbemerkt von den allermeisten Adventisten hat Satan es geschafft, dass die STA-Gemeinde ihren von Gott gegebenen Namen, ihren Auftrag, die dritte Engelsbotschaft zu verkündigen, ihre Berufung und ihren Gott, den Gott des Sabbats, verraten würde... und das an einem GROSSEN SABBAT, noch dazu einem VERSÖHNUNGSTAG und noch dazu, wenn für diesen Tag der Beginn des Schließens ihrer Gnadentüre vorausgesagt wurde.

Der Zustand der ungläubigen Juden veranschaulicht die Verfassung der Sorglosen und Ungläubigen unter den angeblichen Christen, die absichtlich nichts von dem Werk unseres gnädigen Hohenpriesters wissen wollen. Wenn im sinnbildlichen Dienst der Hohepriester das Allerheiligste betrat, wurden alle Israeliten aufgefordert, sich um das Heiligtum zu versammeln und in der feierlichsten Weise ihre Seelen vor Gott zu demütigen, damit ihnen ihre Sünden vergeben und sie nicht aus der Gemeinde ausgeschlossen wurden. Wieviel wichtiger ist es, daß wir an diesem gegenbildlichen Versöhnungstag das Werk unseres Hohenpriesters verstehen und erkennen, welche Pflichten uns obliegen. {GK 432.2}

Die Menschen können nicht ungestraft die Warnungen verwerfen, die Gott ihnen in Gnaden sendet. In den Tagen Noahs wurde der Welt eine Botschaft vom Himmel gesandt, und ihre Rettung hing davon ab, wie sie diese Warnungsbotschaft aufnehmen würde. Weil man sie verwarf, zog sich der Geist Gottes von jenem sündigen Geschlecht zurück, das in den Wassern der Sintflut ums Leben kam. Zur Zeit Abrahams hörte die Gnade auf, mit den schuldbeladenen Einwohnern Sodoms zu rechten, und alle außer Lot mit seinem Weibe und seinen beiden Töchtern wurden von dem Feuer verzehrt, das vom Himmel herabfiel. So war es auch in den Tagen Christi. Der Sohn Gottes sagte den ungläubigen Juden jenes Geschlechts: „Euer Haus soll euch wüst gelassen werden.“ Matthäus 23,38. Die letzten Tage ins Auge fassend, erklärte dieselbe unendliche Macht hinsichtlich derer, welche „die Liebe zur Wahrheit nicht haben angenommen, auf daß sie selig würden“. „Darum wird ihnen Gott kräftige Irrtümer senden, daß sie glauben der Lüge, auf daß gerichtet werden alle, die der Wahrheit nicht glauben, sondern haben Lust an der Ungerechtigkeit.“ 2.Thessalonicher 2,10-12. Wenn sie die Lehren seines Wortes verwerfen, entzieht Gott ihnen seinen Geist und überläßt sie den Irrtümern, die sie lieben. {GK 432.3}

Und im Emblem wagen sie es auch noch, den Johannes 1 zu zitieren und damit Jesus als Wort Gottes, der all das schuf, was bald in den Plagen vernichtet werden wird und zwar wieder durch Sein Wort. Wie traurig ist all dies!

Soll ich euch auch noch sagen, an wen die STA-Gemeinde verraten wurde und was bzw. wer wirklich hinter dem „Schöpfungssabbat“ steht?

Ihr könnt es euch sicher denken oder nicht? Meint ihr die Ökumene, weil ich dies schon im 2010-Artikel über den Schöpfungstag geschrieben habe? Dann seht euch mal diesen Artikel vom 2. September 2007 an. An diesem selben Tag verkündigte Papst Benedikt XVI. einen weltweiten Tag zur Rettung der Schöpfung, den „Save Creation Day“. Vergleicht die Worte auf der Homepage der Generalkonferenz zum „Creation Day“ mit den Worten des Handlangers Satans zum „Save Creation Day“ und macht euch endlich klar, dass die Generalkonferenz nur das tut, was das erste Tier aus Offenbarung 13 ihr vorschreibt.

Ich habe die gesamte Generalkonferenzseite für den Schöpfungssabbat durchsucht und versucht, einen Artikel oder eine Predigt zu finden, die anzeigen würde, dass der Sabbat von der römischen Kirche auf den Sonntag verlegt wurde und dass bald eine Prüfung unserer Treue zu Gott durch die Sonntagsgesetze erfolgen wird: Fehlanzeige, einfach nichts! Aber ich musste viele Artikel und Predigten entdecken - die große Mehrzahl sogar - die nicht einmal das Wort „Sabbat“ beinhalten! Man spricht zwar vom „Schöpfungssabbat“ verleugnet aber weithin den Sabbat selbst. Macht euch bitte die Mühe und forscht selbst nach!

Ihr seid immer noch nicht überzeugt, dass die Generalkonferenz nur diesem speziellen Sabbat nun die Wichtigkeit einräumt, den er nach dem vierten Gebot im 2. Mose 20 haben sollte? Lest noch einmal sehr genau, was auf der Titelseite von www.creationsabbath.net steht:

Also, warum sollten wir uns in unseren Gottesdiensten nicht auf einen Gott als unseren Schöpfer konzentrieren und was dies für uns in unserem täglichen Leben bedeutet?

Der Sabbat, am 27. Oktober 2012, der als Schöpfungssabbat festgelegt wurde, ist:

  • „eine Art und Weise, Gott als unseren Schöpfer wahrzunehmen und welche Auswirkungen diese biblische Lehre für uns hat . . . .
  • da, um ein weltweites Gefühl der Einheit zu erzeugen, indem wir diesen Glaubenspunkt in einem positiven Licht verkündigen.“

Das angesprochene weltweite Gefühl der Einheit und was dies bedeutet, kann man auf der WCC (World Council of Churches) Webpage über den Schöpfungstag nachlesen. Es geht um den Klimawandel, die Erderwärmung, die Umweltverschmutzung als Thema für alle ökumenischen Gemeinden. Es sind wieder die gleichen Inhalte, die schon Papst Benedikt im Jahr 2007 hervorhob. Es geht in Wahrheit nicht um den Schöpfergott, sondern um den Menschen, der dabei ist, seine Umwelt zu zerstören. Der „Rettet die Schöpfung“-Tag des Papstes, oder der auf seine Anweisung entstandene „Schöpfungstag“ der Ökumene ist eine ernste Angelegenheit für diese babylonischen Kirchen, aber dass die Gemeinde der Siebenten-Tags-Adventisten es wagt, den Sabbat zugunsten eines Papstdekrets zu entweihen, schlägt ihr selbst endgültig die Gnadentüre zu.

Werdet ihr auch reagieren wie einer der adventistischen „Freunde“ eines meiner Mitstreiter, der auf den Hinweis meines Bruders auf den bald stattfindenden „Schöpfungssabbat“ und dessen Gefahren wie folgt antwortete:

Hallo J.,

ich habe mir das Vorhaben angeschaut und kann beim besten Willen nicht die Spur eines Problems entdecken, einen bestimmten Sabbattag zu nehmen, den man besonders gestaltet, um den Schöpfergott zu ehren, loben und preisen.

Ganz im Gegenteil:
Die Tatsache, daß in den westlichen Industrienationen einige Adventisten an der Schöpfung zweifeln, macht es durchaus sinnvoll, einen Gegenpol zu setzen, der zumindest unter den Verunsicherten Einigkeit und Orientierung schaffen kann. Hier wird die ganze Gemeinde mit eingebunden: von Kindern bis alte Geschwister.
Außerdem sagt uns die Bibel, daß dieser Tag ja genau dafür geschaffen wurde (2. Mo 20,11). Weiterhin wird hier ein deutlicher Akzent gesetzt zum Sonntag, wenn es erreicht werden kann, daß das Event mehr publik gemacht wird.

Das ist also eine sehr unterstützenswerte Sache, an der man unbedingt teilnehmen sollte!

Ich glaube, Du bist hier ziemlich über das Ziel hinausgeschossen.

Viele Grüße,
S.

Wenn man bedenkt, dass man in biblischen Zeiten gesteinigt wurde, wenn man als Jude am Sabbat Holz sammelte, dann verwundert einen die Blauäugigkeit des STA-Bruders, der wohl stellvertretend für die große Masse von Adventisten stehen wird, die sich am 27. OKTOBER 2012, DEM GROSSEN SABBAT DES VERSÖHNNUGSTAGES, DER DAS ENDE DER 168 JAHRE DES GERICHTS AN DEN TOTEN MARKIERT - „von Kindern bis alte Geschwister“ eingeschlossen - wie die Lemminge die Klippen in die Verderbnis hinunterstürzen werden, indem sie wissentlich oder unwissentlich den Schöpfergott entehren, der jeden Sabbat als Schöpfungssabbat gesegnet und geheiligt hat.

Die Worte, die Gott zum Propheten Hesekiel sprach, dass er sie dem ehemaligen Hause Gottes ausrichten sollte, haben heute ihre letzte Anwendung in der STA-Gemeinde gefunden...

Du Menschenkind, sprich zu ihnen: Du bist ein Land, das nicht zu reinigen ist, wie eines, das nicht beregnet wird zur Zeit des Zorns. Die Propheten, so darin sind, haben sich gerottet, die Seelen zu fressen wie ein brüllender Löwe, wenn er raubt; sie reißen Gut und Geld an sich und machen der Witwen viel darin. Ihre Priester verkehren mein Gesetz freventlich und entheiligen mein Heiligtum; sie halten unter dem Heiligen und Unheiligen keinen Unterschied und lehren nicht, was rein oder unrein sei, und warten meiner Sabbate nicht, und ich werde unter ihnen entheiligt. Ihre Fürsten sind darin wie die reißenden Wölfe, Blut zu vergießen und Seelen umzubringen um ihres Geizes willen. Und ihre Propheten tünchen ihnen mit losem Kalk, predigen loses Gerede und weissagen ihnen Lügen und sagen: „So spricht der HERR HERR“, so es doch der HERR nicht geredet hat. Das Volk im Lande übt Gewalt; sie rauben getrost und schinden die Armen und Elenden und tun den Fremdlingen Gewalt und Unrecht.

Ich suchte unter ihnen, ob jemand sich zur Mauer machte und wider den Riß stünde vor mir für das Land, daß ich's nicht verderbte; aber ich fand keinen. Darum schüttete ich meinen Zorn über sie, und mit dem Feuer meines Grimmes machte ich ihnen ein Ende und gab ihnen also ihren Verdienst auf ihren Kopf, spricht der HERR HERR. (Hesekiel 22,24-31)

 

Warum kam Gottes Strafe noch nicht?

[11.September 2013: Zusatz zum Artikel]

Gott ist Gnade und Gerechtigkeit. In einer Predigt sagte Ellen G. White:

Der fruchtlose Feigenbaum

„Es hatte jemand einen Feigenbaum, der war in seinem Weinberg gepflanzt; und er kam und suchte Frucht darauf und fand keine. Da sprach er zu dem Weingärtner: Siehe, ich komme nun schon drei Jahre und suche Frucht an diesem Feigenbaum und finde keine. Haue ihn ab! Was hindert er das Land? Er aber antwortete und sprach zu ihm: Herr, laß ihn noch dieses Jahr, bis ich um ihn gegraben und Dünger gelegt habe. Vielleicht bringt er noch Frucht; wenn nicht, so haue ihn darnach ab! (Lukas 13,6-9) 

Die jüdische Nation wurde durch den Feigenbaum dargestellt, den Gott in seinem Weinberg gepflanzt hatte; das Volk, das er sich als das seine erwählt hatte. Sie waren erheblich mit zeitlichen und geistlichen Segnungen begünstigt worden und er erwartete von ihnen, dass sie Früchte der Rechtschaffenheit hervorbringen würden. Jahr für Jahr war er zu ihnen gekommen in der Erwartung, Früchte zu finden, aber er fand keine. Er war lange nachsichtig gewesen. Die Gerechtigkeit forderte: „Haue ihn ab! Was hindert er das Land?“ Die Gnade dagegen plädierte noch für einen weiteren Versuch. Der Weingärtner des Weingartens würde noch eine weitere Anstrengung unternehmen, den fruchtlosen Baum zu retten. Der Sohn Gottes würde in eigener Person kommen, um das erwählte Volk inständig zu bitten. Er würde sich selbst mit Menschlichkeit bekleiden und vor sie das Beispiel seines eigenen Lebens zu setzen. Wenn es misslingen würde, sie dadurch zur Reue zu führen, wäre dies ihre letzte Prüfung.  „So haue ihn darnach ab!“ Das Schicksal des fruchtlosen Baumes lesen wir in der schrecklichen Zerstörung, die über die jüdische Nation kam.

Mit dem Symbol des Feigenbaums, stellt Christus nicht nur die Juden dar, sondern alle, die sich weigerten, die Gaben des Himmels zu nutzen. Er hat uns größere Segnungen als seinem alten Volk zuteilwerden lassen und er fordert von uns Früchte, die den geschenkten Gaben entsprechen. ... {HS 180.2–4} [übersetzt]

Gott ändert sich nicht. Und Gott verfährt immer gleich mit Seinem auserwählten Volk. Die STA-Gemeinde ist das auserwählte Volk von heute und es hätte auffallen müssen, dass am 27. Oktober 2012 drei Jahre seit dem Herbst 2009 vergangen waren, als Gott begonnen hatte, den Spätregen auf das Adventvolk in Form der Orionbotschaft, der Schiffes der Zeit und der Botschaft unserer hohen Berufung auszuschütten, die die Frucht hätte reifen lassen sollen. Jedes Jahr des vorletzten Tripletts des Schiffes der Zeit (2010, 2011, 2012) war Jesus in den Weingarten gegangen, wo Er hoffte, den Feigenbaum Seiner STA-Gemeinde Frucht tragend vorzufinden. Aber sogar an Seinem Geburtstag als Mensch, dem Tag, an dem Er sich selbst mit Menschlichkeit bekleidet hatte und der im dritten Jahr am 27. Oktober 2012 noch dazu ein Großer Sabbat war, fand er keinerlei Frucht vor, sondern musste sehen, wie der Zweck dieses Heiligen Tages entstellt und ad absurdum geführt wurde. Der „Schöpfungssabbat“ war an die Stelle des Ehrentages Gottes getreten. In Seiner Verzweiflung forderte Jesus vom Heiligen Geist, den Baum umzuhauen, doch der Tröster hielt noch einmal Fürsprache für das widerspenstige Volk.

Ein Jahr mehr sollte der Gemeinde gegeben werden; eine Chance mehr, eine Prüfung mehr, ein letzter Versuch. Die Parabel Jesu lässt das Ende offen. Die Geschichte lehrt uns, wie Gott mit den Juden verfuhr und dies ist im ersten Kapitel des Großen Kampfes eindrucksvoll beschrieben. Ellen G. White wendet auch dieses Kapitel auf unsere heutige Zeit an. Es ist folglich eine konditionale Prophetie, die ihr Ende entsprechend der Reaktion der Adventleitung finden wird. Gibt es Reue, dann gibt es Gnade wie bei Ninive. Verharrt die Gemeinde ohne Einsicht in ihren Sünden, folgt Zerstörung wie bei Sodom und Gomorrha.

Hier ist die offizielle Reaktion der Adventgemeinde auf das Graben und das Düngen des Heiligen Geistes nach dem zusätzlichen Gnadenjahr, das definitiv am 27. Oktober 2013 endet:

„Schöpfungssabbat“ 2013

Wie wird der Löwe vom Stamme Juda nun entscheiden? 

[Anmerkung: Was dann wirklich am 26./27. Oktober 2013 geschah, könnt ihr im Artikel Die Stimme Gottes nachlesen.]

[Anmerkung vom Februar 2015: Wann sich die Gnadentüre für die STA-Kirche endgültig schloss, steht im Artikel Ein letzter Aufruf und in der Serie Babylon ist gefallen. Die untenstehende Tabelle enthält dieses Datum bereits. Das Urteil wurde gefällt. Seitdem wartet die organisierte STA-Gemeinde auf ihr Strafgericht.]

 

Anhang: Übersichts­tabelle zum Artikel

Symbol aus Offenbarung 12MondFrau mit SonneKrone12 Sterne der Krone
MerkmalDer Mond reflektiert nur das Licht der SonneDie Sonne produziert selbst LichtKrone Jesu bei Übergabe des ReichesDie Sterne der Lehrer aus Daniel 12,3
BedeutungJesus, auf den im jüdischen Schattendienst hingewiesen wurdeJesus, der die Sonne der Gerechtigkeit istJesus, der Gekrönte und Hohepriester nach MelchisedekDie 12 Leiter der 144.000 lösten das Geheimnis der 7 Sterne aus Offb. 1
Zeitraumca. 1500 v.Chr. -
34 n.Chr.
34 n.Chr. - 18441844 - 20122012 - 2015
Volk GottesJudenChristenheitAdventgemeinde
(Gericht an den Toten)
Die 144.000
(Gericht an den Lebenden)
ZielgruppeDie umliegenden VölkerDie HeidenDie protestantischen GemeindenAlle Völker der Erde
An­kün­di­gungs­pro­phet vor Wechsel zur nächsten StufeJohannes der TäuferW. Miller & S. Snow erster + zweiter Engel = Mitter­nachts­rufEllen G. White, dritter EngelLauter Ruf dritter + vierter Engel
Sammelnder Prophet beim WechselJesusHiram EdsonZweiter Miller, vierter EngelDer Heilige Geist
Ich setze vor dich eine geöffnete Türe…Ab Herbst 27
Jesu Dienst (die 70te Woche)
Ab 23. Oktober 1844
Heiligtums­lehre
Ab 2010
Orionbotschaft, Schiff der Zeit, Vierte Engels­botschaft
Ab 2012
Versiegelung für die Plagen­zeit bzw. spezielle Wieder­auf­er­ste­hung
Übrige nach dem Wechsel12 Apostel12 Adventpioniere12 Leiter der 144.000Die 144.000 (Philadelphia)
Die Märtyrer (Smyrna)
Die große Schar
Schließende TüreFür die Juden
(Eingang vom Vorhof ins Heilige)
Für die Christenheit
(Eingang ins Allerheiligste)
Für die Adventgemeinde
(Eingang in den Orionnebel)
Für die Menschheit
(Eingang ins Reich Gottes)
Beginn Schließen25. Mai 31
Kreuzigung Christi
22. Oktober 1844
Große Enttäuschung
27. Oktober 2012
Halten des Schöpfungssabbats nach Papstdekret
Ab den Sonntagsgesetzen
Grund für das Schließen34 n.Chr.
Ablehnung des Evangeliums von Jesus durch Steinigung des Stephanus
Herbst 1846
Ablehnung der Sabbatwahrheit der STA-Gemeinde durch Verwerfen der Heiligtumslehre
30. November 2014
Ablehnung der Orion-Botschaft von „Philadelphia“ durch Vereinigung mit den Weltreligionen
18. Oktober 2015
Ablehnung des Lauten Rufes Gottes durch Annahme des Malzeichens des Tieres
(Todesdekret gegen die Sabbathalter?)
Symbol aus Offen­barung 12Mond
MerkmalDer Mond reflek­tiert nur das Licht der Sonne
BedeutungJesus, auf den im jüdischen Schatten­dienst hinge­wiesen wurde
Zeitraumca. 1500 v.Chr. -
34 n.Chr.
Volk GottesJuden
ZielgruppeDie um­liegen­den Völker
An­kün­di­gungs­pro­phet vor Wechsel zur nächsten StufeJohannes der Täufer
Sammelnder Prophet beim WechselJesus
Ich setze vor dich eine geöffnete Türe…Ab Herbst 27
Jesu Dienst (die 70te Woche)
Übrige nach dem Wechsel12 Apostel
Schließende TüreFür die Juden
(Eingang vom Vorhof ins Heilige)
Beginn Schließen25. Mai 31
Kreuzigung Christi
Grund für das Schließen34 n.Chr.
Ablehnung des Evangeliums von Jesus durch Steinigung des Stephanus
Symbol aus Offen­barung 12Frau mit Sonne
MerkmalDie Sonne produziert selbst Licht
BedeutungJesus, der die Sonne der Gerech­tigkeit ist
Zeitraum34 n.Chr. - 1844
Volk GottesChristen­heit
Ziel­gruppeDie Heiden
An­kün­di­gungs­pro­phet vor Wechsel zur nächsten StufeW. Miller & S. Snow erster + zweiter Engel = Mitter­nachts­ruf
Sammelnder Prophet beim WechselHiram Edson
Ich setze vor dich eine geöffnete Türe…Ab 23. Oktober 1844
Heiligtums­lehre
Übrige nach dem Wechsel12 Advent­pioniere
Schließende TüreFür die Christen­heit
(Eingang ins Aller­heiligste)
Beginn Schließen22. Oktober 1844
Große Ent­täuschung
Grund für das SchließenHerbst 1846
Ablehnung der Sabbat­wahrheit der STA-Gemeinde durch Verwerfen der Heiligtums­lehre
Symbol aus Offen­barung 12Krone
MerkmalKrone Jesu bei Übergabe des Reiches
BedeutungJesus, der Gekrönte und Hohe­priester nach Melchi­sedek
Zeitraum1844 - 2012
Volk GottesAdvent­gemeinde
(Gericht an den Toten)
ZielgruppeDie protes­tan­tischen Gemeinden
An­kün­di­gungs­pro­phet vor Wechsel zur nächsten StufeEllen G. White, dritter Engel
Sammelnder Prophet beim WechselZweiter Miller, vierter Engel
Ich setze vor dich eine geöffnete Türe…Ab 2010
Orion­botschaft, Schiff der Zeit, Vierte Engels­botschaft
Übrige nach dem Wechsel12 Leiter der 144.000
Schließende TüreFür die Advent­gemeinde
(Eingang in den Orion­nebel)
Beginn Schließen27. Oktober 2012
Halten des Schöpfungs­sabbats nach Papst­dekret
Grund für das Schließen30. November 2014
Ablehnung der Orion-Botschaft von „Phila­delphia“ durch Vereinigung mit den Welt­religionen
Symbol aus Offen­barung 1212 Sterne der Krone
MerkmalDie Sterne der Lehrer aus Daniel 12,3
BedeutungDie 12 Leiter der 144.000 lösten das Geheimnis der 7 Sterne aus Offb. 1
Zeitraum2012 - 2015
Volk GottesDie 144.000
(Gericht an den Lebenden)
Ziel­gruppeAlle Völker der Erde
An­kün­di­gungs­pro­phet vor Wechsel zur nächsten StufeLauter Ruf dritter + vierter Engel
Sammelnder Prophet beim WechselDer Heilige Geist
Ich setze vor dich eine geöffnete Türe…Ab 2012
Versiege­lung für die Plagen­zeit bzw. spezielle Wieder­auf­er­ste­hung
Übrige nach dem WechselDie 144.000 (Phila­delphia)
Die Märtyrer (Smyrna)
Die große Schar
Schließende TüreFür die Menschheit
(Eingang ins Reich Gottes)
Beginn SchließenAb den Sonntags­gesetzen
Grund für das Schließen18. Oktober 2015
Ablehnung des Lauten Rufes Gottes durch Annahme des Mal­zeichens des Tieres
(Todes­dekret gegen die Sabbat­halter

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